Ich habe einst Rente beantragt, was natürlich abgelehnt wurde. Ich war jahrelang mit der Rentenstelle im Rechtsstreit. War von der Rentenstelle und vom Gericht bei bestellten Gutachtern, die mir beide bescheinigt haben, dass ich ohne weiteres arbeiten gehen könnte, obwohl mir auch beide bescheinigten, dass ich krank bin (so nach dem Motto, ich soll mich nicht so anstellen). Dann sagte mir die Rentenstelle, dass ich, bevor ich Rente eigentlich überhaupt beantragen könnte, erst alles ausreizen sollte, wozu auch eine Reha gehört. Dann hatte ich eine Reha beantragt (natürlich auch bei der Rentenstelle, die sind ja auch dafür da), diese wurde dann ebenfalls abgelehnt.
Glaubt ihr mir, wenn ich sage, dass ich keine Lust mehr hatte, irgendwie noch zu versuchen, hilfe zu bekommen? Ich konnte nicht mehr. Klar, ich hätte bei der Ablehnung zur Reha Einspruch einlegen können, aber ich wollte und konnte einfach nicht mehr. Ich habe mich damit abgefunden, dass mir niemand helfen will, dass ich vermutlich weiterhin mein Leben so fristen muss, wie ich es derzeit tue.
Dann war ich vor Jahren mal in einer Tagesklinik. Alles lief super, mir tat diese Klinik richtig gut. Aber egal, das habe ich alles an anderer Stelle schon mal erwähnt. Plötzlich setzten die mich einfach vor die Tür, mit der Behauptung, ich wolle gar nicht gesund werden. Ich habe Monate gebraucht um einigermaßen darüber hinweg zu kommen. Immer und immer wieder habe ich überlegt, was ich falsch gemacht haben könnte. Habe ich irgendetwas falsches gesagt? Hab ich mich irgendwie falsch verhalten, dass die darauf hätten kommen können? Irgendwann habe ich nicht mehr darüber nachgedacht. Ich hatte es verdrängt, und mir ging es eigentlich damit ganz gut. Und da die Rentenstelle dann meine Reha abgelehnt hatte, zeigte mir, dass ich eh nicht mehr über so etwas nachdenken muss, weil ich eh keine Reha bekomme.
So weit, so bis jetzt.
Plötzlich bekam ich gestern von der Rentenstelle einen Brief. Sinngemäß stand darin: Vergessen Sie den Bescheid vom April diesen Jahres (also die Rehaablehnung). Wir bewilligen ihre Reha. Nicht nur das. Ich dem schreiben stand sogar, dass die Klinik gebeten wurde, mich bevorzugt aufzunehmen (oder steht dieser Spruch immer dadrin? Ist das eine bedeutungslose Floskel?)
Ich bin verwirrt. Wieso auf einmal. Klar, eigentlich freue ich mich natürlich darauf. Aber nun kommen auch alle Gedanken wieder hoch. Und ich frage mich wieder: Wie soll ich mich verhalten? Was soll ich sagen? Deshalb habe ich auch Angst vor dieser Reha, zumal ich weiß, dass dies mit Sicherheit meine letzte Chance sein wird, zu beweisen, dass ich gesund werden will.
In meinen Kopf dröhnt es im Moment so dermaßen, dass es mir auch ein wenig fast lieber gewesen wäre, ich hätte diesen Brief nicht bekommen. Könnt ihr das nachvollziehen, oder hab ich einfach nur nen Knall? ^^ Aber da ich mich natürlich eigentlich schon darauf freue, zeigt ja, welches Forum ich für dieses Thema gewählt habe.
Mmh, vier Wochen soll die Reha gehn, mindestens. Ich bin der Koch zu hause ^^ Ich meinte gestern schon zu meiner Frau: Tja, dann werde ich dir wohl das Kochen beibringen müssen
Ich soll in die Eifelklinik in Manderscheid. Vielleicht kann mir ja jemand etwas über diese Klinik erzählen.
Ansonsten: Danke fürs Lesen... Markus
Glaubt ihr mir, wenn ich sage, dass ich keine Lust mehr hatte, irgendwie noch zu versuchen, hilfe zu bekommen? Ich konnte nicht mehr. Klar, ich hätte bei der Ablehnung zur Reha Einspruch einlegen können, aber ich wollte und konnte einfach nicht mehr. Ich habe mich damit abgefunden, dass mir niemand helfen will, dass ich vermutlich weiterhin mein Leben so fristen muss, wie ich es derzeit tue.
Dann war ich vor Jahren mal in einer Tagesklinik. Alles lief super, mir tat diese Klinik richtig gut. Aber egal, das habe ich alles an anderer Stelle schon mal erwähnt. Plötzlich setzten die mich einfach vor die Tür, mit der Behauptung, ich wolle gar nicht gesund werden. Ich habe Monate gebraucht um einigermaßen darüber hinweg zu kommen. Immer und immer wieder habe ich überlegt, was ich falsch gemacht haben könnte. Habe ich irgendetwas falsches gesagt? Hab ich mich irgendwie falsch verhalten, dass die darauf hätten kommen können? Irgendwann habe ich nicht mehr darüber nachgedacht. Ich hatte es verdrängt, und mir ging es eigentlich damit ganz gut. Und da die Rentenstelle dann meine Reha abgelehnt hatte, zeigte mir, dass ich eh nicht mehr über so etwas nachdenken muss, weil ich eh keine Reha bekomme.
So weit, so bis jetzt.
Plötzlich bekam ich gestern von der Rentenstelle einen Brief. Sinngemäß stand darin: Vergessen Sie den Bescheid vom April diesen Jahres (also die Rehaablehnung). Wir bewilligen ihre Reha. Nicht nur das. Ich dem schreiben stand sogar, dass die Klinik gebeten wurde, mich bevorzugt aufzunehmen (oder steht dieser Spruch immer dadrin? Ist das eine bedeutungslose Floskel?)
Ich bin verwirrt. Wieso auf einmal. Klar, eigentlich freue ich mich natürlich darauf. Aber nun kommen auch alle Gedanken wieder hoch. Und ich frage mich wieder: Wie soll ich mich verhalten? Was soll ich sagen? Deshalb habe ich auch Angst vor dieser Reha, zumal ich weiß, dass dies mit Sicherheit meine letzte Chance sein wird, zu beweisen, dass ich gesund werden will.
In meinen Kopf dröhnt es im Moment so dermaßen, dass es mir auch ein wenig fast lieber gewesen wäre, ich hätte diesen Brief nicht bekommen. Könnt ihr das nachvollziehen, oder hab ich einfach nur nen Knall? ^^ Aber da ich mich natürlich eigentlich schon darauf freue, zeigt ja, welches Forum ich für dieses Thema gewählt habe.
Mmh, vier Wochen soll die Reha gehn, mindestens. Ich bin der Koch zu hause ^^ Ich meinte gestern schon zu meiner Frau: Tja, dann werde ich dir wohl das Kochen beibringen müssen
Ich soll in die Eifelklinik in Manderscheid. Vielleicht kann mir ja jemand etwas über diese Klinik erzählen.
Ansonsten: Danke fürs Lesen... Markus
14.11.2014 13:03 • • 15.11.2014 #1
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