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Zitat von Halffull-glas:
Das denke ich mittlerweile auch, aber ich war noch in der Suche nach ambulanter Therapie und jetzt denkt sie erstmal, dass ich fünf Wochen keine Termine brauche und mehr als einmal die Woche Einzeltherapie hab ich noch nirgendwo bekommen, die Reha ist mittlerweile meine vierte Einrichtung

Okay, abgesehen von einer Reha, hatte ich bei teil und vollstationären Klinik Aufenthalten immer 2 Einzel pro Woche, allerdings ein jeweils eines davon mit verkürzter Zeit und zusätzlich einmal fest pro Woche ein Gespräch mit der Bezugspflegekraft. Darüber hinaus aber bei Bedarf auch mehr, wenn ich den Bedarf auch geäußert habe. Sicher ist das abhängig von den Kliniken, ob sie das so anbieten. Falls Du mehr Sitzungen pro Woche willst, wäre lediglich eine ambulante Psychoanalyse interessant. Da würde es dann zwischen 3 und 5 Sitzungen pro Woche geben können. Bei den Anderen ambulanten Therapien ist auch eher eine Sitzung pro Woche üblich.

Ist natürlich schade um die Zeit, wenn Dir da so garnichts wirklich zusagt. Eine Behandlung nur um der Behandlung Willen durchzuführen ist ja auch nicht Sinn der Sache. Und wenn vorher zugesagte Sachen nicht geleistet werden und einen das eventuell sogar verärgert, bringt es ja erstrecht nichts. Aber eines haben alle Therapien, gleich ob ambulante oder in Kliniken gemein. Sie sollen idealerweise die Arbeit an Sich selbst bestmöglich unterstützen. Denn mehr können sie ja nicht tun und bestenfalls genug Fachkräfte vorhalten, um die Patienten so intensiv zu betreuen, wie es nötig wäre.

Durch den Fachkräftemangel wird das leider oft nicht möglich sein und ohnehin nicht besser werden. Und dadurch eben auf Kosten dieser Unterstützung gehen. Als gesetzlich Versicherter kann man sich da drüber aufregen, letztlich ändern kann mans aber nicht.

Ich glaube, dass ist auch einfach die falsche Vorstellung von einer Reha und psychosomatischen Klinik. Ich war in einer psychosomatischen Klinik. Wir hatten einen Tagesplan und auch die Essenszeiten waren festgelegt. Das war wichtig für eine Tagesstruktur. Für mich teilweise zu blöden Zeiten und das Essen hät ich mir Zuhause so auch nicht gemacht .

Das Sportprogramm war so aufgestellt, dass die breite Masse dran teilnehmen konnte und beim Spazieren gehen ging es einfach nur um die Bewegung draußen. Das mochte ich auch nicht war aber nur einmal die Woche. Richtig anstrengende Sporteinheiten sind da eigentlich nicht vorgesehen. Es gibt einige Vorgaben und ich konnte auch nicht alles auswählen. Nur noch einige Zusatzkurse wählen. Das ist aber in allen großen Kliniken so. Das ist einfach nicht möglich. Es ist ja nur für eine begrenzte Zeit und Zuhause kann ich alles so machen wie ich das möchte.

A


Reha abbrechen

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Ich habe auch Mal eine Reha gehabt die ich mit komplett anders vorgestellt habe. Es gibt hier wohl auch große Unterschiede bei den Kliniken. Ich wollte auch abbrechen hab es dann aber durchgezogen. Fast jeder zweite wollte dort abbrechen.

Der Ablauf war damals so, jeder hatte eine Therapeutin zugewiesenen bekommen, wenn man mit der nicht klar kam musste man abreisen. Wechseln war nicht möglich.

Ich wurde einer Gruppe zugeteilt mit denen hatte ich 2 x die Woche Gruppentherapie. Meine Themen kamen hier nicht zur Sprache. Ich verstand den Sinn nicht wenn jeder ein anderes Problem hat. Auch konnte ich es nicht nachvollziehen warum man Leute mit Burnout zusammen mit schwer traumatisierten Menschen die in der Kindheit schlimmstes erlebt haben zusammen geschmissen wird und sich darüber unterhalten soll.

Als Mensch mit Burnout kommt man sich echt blöd vor weil dann die eigenen Probleme unwichtig bzw nichtig erscheinen.

Man wurde zudem von unseren Therapeuten nur angepflaumt. Ich habe mich einmal einer Psychologin anvertraut die ihr Sprechzimmer gegenüber meines Zimmers hatte. Einen Tag später hat mich meine Psychologin die mir zugeteilt war, mich zur Schnecke gemacht dass ich hier mit niemanden reden darf außer mit ihr.

Es gab in 5 Wochen 4 Einzeltherapien die vielleicht ne halbe Stunde gedauert haben in der mir eingeredet wurde dass ich ein gaaanz schlechtes leben habe. Mir ging es danach schlechter wie davor.

Dabei wollte ich nur meine Angst behandeln.

Ich denke es kommt auf den Therapeuten an, in meiner Gruppe waren alle unzufrieden.

Zitat von Juliehb:
Habe auch schon eine psychosomatische Station hinter mit und eine Tagesklinik in den letzten 10 jahren und weiß ungefähr was auf mich zukommt. Habe Angst vor dem Heimweh und dem Autonomie Verlust und weiß genau, dass 5 Wochen mich nicht umkrempeln werden, wenn man Jahrzehnte schon krank ist und therapieerfahren ist.

Diese Machtlosigkeit macht mich fertig, dass es der Schritt ist, den man erst mal gehen muss..
Verstehe dich da also sehr gut, man wird irgendwie hin- und hergereicht von A nach B und C und Medikamente oder dies oder das. Und man verliert sich selbst darin.

Hallo an alle. Ich war die Woche nur zum Lesen im Forum/nicht am Laptop, und dann tu ich mich mit dem Zitieren schwer. Also tue ich sogar am PC

Ja du sagst das richtige Stichwort, therapieerfahren. Die x.te Wiederholung von irgendwelchen Themen kann helfen, ist aber eher unwahrscheinlich. Und der Autonomieverlust, bah. Ich wünsch dir viel Kraft, falls du deine Reha antrittst.

Zitat von Disturbed:
Okay, abgesehen von einer Reha, hatte ich bei teil und vollstationären Klinik Aufenthalten immer 2 Einzel pro Woche, allerdings ein jeweils eines davon mit verkürzter Zeit und zusätzlich einmal fest pro Woche ein Gespräch mit der Bezugspflegekraft. Darüber hinaus aber bei Bedarf auch mehr, wenn ich den Bedarf auch geäußert habe. Sicher ist das abhängig von den Kliniken, ob sie das so anbieten. Falls Du mehr Sitzungen pro Woche willst, wäre lediglich eine ambulante Psychoanalyse interessant. Da würde es dann zwischen 3 und 5 Sitzungen pro Woche geben können. Bei den Anderen ambulanten Therapien ist auch eher eine Sitzung pro Woche üblich.

Ich hatte 1x 50 Minuten pro Woche; in der Reha sind es 2x 25 Minuten. Wegen der Osterfeiertage nun hat man normalerweise auch nur einen 25 Minuten Termin pro Woche, aber netterweise hat meine Therapeutin eingerichtet, dass wir diese Woche trotzdem zweimal sprechen können
Ich hatte zufällig einen Psychoanalyse Mensch für ein Erstgespräch, aber die menschliche Passung war nicht perfekt und man muss später, wenn man wieder arbeitet, auch erstmal Zeit haben für mehr Termine pro Woche.

Zitat von kleiner:
Der Ablauf war damals so, jeder hatte eine Therapeutin zugewiesenen bekommen, wenn man mit der nicht klar kam musste man abreisen. Wechseln war nicht möglich.

Ich wurde einer Gruppe zugeteilt mit denen hatte ich 2 x die Woche Gruppentherapie. Meine Themen kamen hier nicht zur Sprache. Ich verstand den Sinn nicht wenn jeder ein anderes Problem hat. Auch konnte ich es nicht nachvollziehen warum man Leute mit Burnout zusammen mit schwer traumatisierten Menschen die in der Kindheit schlimmstes erlebt haben zusammen geschmissen wird und sich darüber unterhalten soll.

Das ist ja krass, also dieses Friss oder stirb mit dem Therapeuten Meine Reha-Therapeutin ist mir zum Glück sympathisch, aber naja, nach der Reha spielt das ja auch keine Rolle mehr.
Ich kann sowas auch nie so richtig nachvollziehen. Ich hab auch das Gefühl, dass Therapeuten meistens mehr von Gruppen begeistert sind, als die Teilnehmer.


@Coru, dich konnte ich irgendwie nicht mehr zitieren Klingt alles wie bei mir in der Reha. Das Essen war auch so unappetitlich, das Auge isst schließlich mit, dass ich es ab dieser Woche abgestellt habe.

Gestern war die Reha ok; heute war alles nur voll mit Themen, die ich in sehr identischer Art und Weise schon kannte, oder für mich irrelevant sind, zB Psychoedukation Angst. Da muss ich dann gegen das Einschlafen ankämpfen.
Ich hab jetzt die Bestätigung, dass ich kein Übergangsgeld bekomme, und werde daher morgen ggf den albernen Reha Sport oder was anderes, in dem ich keinen Sinn sehe, einfach sein lassen. Nur noch drei Wochen.

@Halffull-glas wo bist du in Reha? Also wenn du es schreiben möchtest. Auch gerne als PN. Bei dir klingt es echt so wie bei mir .

Das Essen haben meine Mitpatienten meistens gelobt. Ich fand es nicht so toll. Gerade das Frühstück war viel Brot und oft ein komischer Wurstaufschnitt. Was Frisches gab es kaum nur die Deko. Eine Obstsorte am Tag .

Zitat von Halffull-glas:
den albernen Reha Sport oder was anderes, in dem ich keinen Sinn sehe, einfach sein lassen.

Sport ist äußerst wichtig bei psychischen Problemen.

Was die Therapien angeht, du kannst mit deinen Arzt darüber sprechen ob es Alternativen gibt.

So war es bei mir.

Zitat von Halffull-glas:
Ist ja keine Schule, wo man Noten bekommt.

Nein das nicht.

Zitat von Halffull-glas:
Was soll mir also passieren, wenn ich an 3-4 Tagen die Woche 16 - 20% der Kurse nicht teilnehme und daher keine Unterschrift für Anwesenheit bekomme?


Bei mir ist die Teilnahme in den Berichten festgehalten worden.

ob ? oder ob nicht ? oder wieviel % ?

@Schlaflose
Klar, das weiß ich, seh ich ein, hat mir meine eigene Erfahrung gezeigt. Wenn man aber privat Sport macht und sie den privaten Sport sogar zugunsten des Reha Sportes einschränken möchten, kann es das irgendwie nicht sein.
Ich mag keine halben Sachen und hab dann echt Schwierigkeiten, mir für ein bisschen Rumgehopse Mehraufwand mit Sportkleidung mitnehmen, umziehen etc zu machen.

@boomerine
Es gibt absolut keine Alternativen, jeder hat diesen Plan zu absolvieren. Klar, dass die Teilnahme am Ende im Bericht steht, aber das ist mir relativ egal.

Morgen muss ich wissen, ob ich um 2 Wochen verlängere oder nicht. Dafür muss ich aber so brav mitmachen wie bisher, sonst bin ich eher kein Kandidat für eine Verlängerung. Mir bei der Sportgruppe einen Theoriezettel zu holen statt mitzumachen, zählt da vermutlich nicht zu.

Ich finde das so paradox: meine Therapeutin würde dann mit mir an meinen inneren Anteilen arbeiten, die sich so gegen einzelne Maßnahmen sträuben. Ohne Reha hätte ich so ein Problem aber ja gar nicht. Ich müsste eher mal an den Anteilen arbeiten, die Angst davor haben, mich auf der Arbeit wieder im Perfektionismus zu verzetteln und zu versagen.

Ich habe übrigens eine neue Diagnose dazu gewonnen, irgendwas mit Bindungstrauma und emotionaler Instabilität, aber kein Borderline Die Therapeutin meinte, eine Depression alleine ist eine zu kurz gegriffene Diagnose, dafür hätte ich zuviel durchmachen müssen.

Zitat von Halffull-glas:
Klar, das weiß ich, seh ich ein, hat mir meine eigene Erfahrung gezeigt. Wenn man aber privat Sport macht und sie den privaten Sport sogar zugunsten des Reha Sportes einschränken möchten, kann es das irgendwie nicht sein.

Man kann doch beides machen. Als ich in der Reha war, hatten wir zweimal die Woche vormittags 45 Minuten Sporttherapie, meistens wurde Badminton gespielt oder Walking gemacht. Darüber hinaus bin ich in der Freizeit immer alleine los zum Joggen oder Walking. Es gab auch die Möglichkeit, Volleyball zu spielen, sich Fahrräder auszuleihen und im kleinen Fitnesraum der Klinik Ausdauersport zu machen. Ach ja, ein winziges Hallenbad gab es auch, aber richtig schwimmen konnte man da nicht.

@Schlaflose Wir hatten auch neben den Therapien oft frei so, dass noch teilweise Stunden Zeit war privat Sport zu machen. Da hat uns auch keiner dran gehindert. Nur ich wollte nicht .

Ich kann nur für mich sprechen, war ja letztes Jahr auf psychosomatischer Reha,
4 Wochen waren veranschlagt, wurde aber in der 2.ten Woche schon gefragt ob ich verlängern möchte,
also 5 Wochen. Ich sagte zu. In der 3.ten Woche war es dies selbe Frage, ich hätte gerne aber das geschäftliche lies es nicht zu. Deshalb gab es das Angebot alle 2 Jahre gehen zu können, ich sagte zu und es wurde in meine Akten so aufgenommen. Ebenso wenn ich Hilfe benötigen würde, kann ich mich jederzeit in der Akut - Klinik ( gleiches Haus )
anmelden.


Zitat von Halffull-glas:
Morgen muss ich wissen, ob ich um 2 Wochen verlängere oder nicht. Dafür muss ich aber so brav mitmachen wie bisher,

Ob ich brav war kann ich nicht sagen.

Zitat von Halffull-glas:
Es gibt absolut keine Alternativen, jeder hat diesen Plan zu absolvieren. Klar, dass die Teilnahme am Ende im Bericht steht, aber das ist mir relativ egal.

Ja es gab Auch einen Plan aber
Wir wurden aber auch gefragt, was wir noch möchten oder nicht. ( Beispiel : zusätzlichen Sport )

Bei Nicht - Können hatten wir Alternativen ( Yoga, Autogenes Training, Malen und Basteln ) je nach dem

Es gab da keine Probleme und auch keine Diskussionen.
Es gab ein Warum ? plus die Antwort und somit war entschieden.
Das Gespräch führte ich mit meiner Therapeutin und die gab es weiter.

Sportlich bin ich eine Niete, ich war halt lieber zu Fuß unterwegs, wir hatten ja die Möglichkeit.

Natürlich gab es auch andere, die es wiederum anders gesehen haben.
Es wurde gemeckert und geschimpft über..................

Ich persönlich für mich habe das beste daraus gemacht und es war gut so.

Zitat von Coru:
@Schlaflose Wir hatten auch neben den Therapien oft frei so, dass noch teilweise Stunden Zeit war privat Sport zu machen. Da hat uns auch keiner dran gehindert. Nur ich wollte nicht .

Die Sporttherapie fand ich das einzig Sinnvolle an der ganzen Reha Alles andere habe ich nur über mich ergehen lassen, weil ich es musste. Hauptsache war, dass ich 8 Wochen von der Arbeit wegbleiben konnte

Zitat von Schlaflose:
Man kann doch beides machen. Als ich in der Reha war, hatten wir zweimal die Woche vormittags 45 Minuten Sporttherapie, meistens wurde Badminton gespielt oder Walking gemacht. Darüber hinaus bin ich in der Freizeit immer alleine los zum Joggen oder Walking. Es gab auch die Möglichkeit, Volleyball zu spielen, sich Fahrräder auszuleihen und im kleinen Fitnesraum der Klinik Ausdauersport zu machen. Ach ja, ein winziges Hallenbad gab es auch, aber richtig schwimmen konnte man da nicht.
Meine Reha ist halt ambulant. Wäre ich stationär, gäbe es einige Probleme so gar nicht (gut, dafür sicher andere). Es gibt keinen Platz für Badminton oder so was, da hätte ich ja Spaß dran. Wir haben nur so kleine Klassenzimmer, in denen wir dann komische Gedächtnisübungen mit Ball in der Hand machen oder eben sowas wie Krankengymnastik machen. Ich power mich gerne aus, das Programm dort passt daher gar nicht zu meinen Bedürfnissen.


Zitat von boomerine:
Ja es gab Auch einen Plan aber
Wir wurden aber auch gefragt, was wir noch möchten oder nicht. ( Beispiel : zusätzlichen Sport )

Bei Nicht - Können hatten wir Alternativen ( Yoga, Autogenes Training, Malen und Basteln ) je nach dem

Es gab da keine Probleme und auch keine Diskussionen.
Es gab ein Warum ? plus die Antwort und somit war entschieden.
Das Gespräch führte ich mit meiner Therapeutin und die gab es weiter.
Hier gibt es wirklich nur Friss oder stirb. Es ist eine einzige Patienten-Durchschleuse-Geld-verdien-Maschinerie, bei der nicht auf den einzelnen Patienten geachtet werden kann oder will.

Ich durfte jetzt erstmal für nur eine Woche verlängern, normal wären zwei. Hab also jetzt noch drei Wochen, hoffentlich 6 Einzeltermine a 25 Minuten bei meiner Therapeutin. Und dann muss ich da weg, ich halte es nicht länger da aus. Vor allem, wenn nach ca 5-6 Wochen alle Themenzyklen einmal durch sind und noch mehr Wiederholungen Einzug halten, wird das nicht besser.

Zitat von Halffull-glas:
Meine Reha ist halt ambulant. Wäre ich stationär, gäbe es einige Probleme so gar nicht (gut, dafür sicher andere). Es gibt keinen Platz für Badminton oder so was, da hätte ich ja Spaß dran. Wir haben nur so kleine Klassenzimmer, in denen wir dann komische Gedächtnisübungen mit Ball in der Hand machen oder eben sowas wie Krankengymnastik machen. Ich power mich gerne aus, das Programm dort passt daher gar nicht zu meinen Bedürfnissen.

Ist das denn überhaupt eine richtige Rehaklinik oder nur eine psychosomatische Klinik? Rehakliniken sind meistens sehr gut ausgestattet. Badminton haben wir immer in der Sporthalle gespielt. Draußen gab es einen kleinen Volleyballplatz. Die ambulanten Patienten hatten die gleichen Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen wie die stationären. Der große Vorteil als stationärer Patient war, dass man sein eigenes Zimmer hatte, wo man sich in den Pausen zwischen den Veranstaltungen zurückziehen und sich in Ruhe frisch machen und umziehen konnte, wenn man vom Sport nassgeschwitzt war, bevor man zur nächsten Veranstaltung musste.
Was mir überhaupt nicht zusagte, waren die Veranstaltungen zu Entspannungstechniken. Die hatten bei mir die gegenteilige Wirkung und ich habe sie nach einigen Malen immer geschwänzt. Das fiel nicht auf, weil es Massenveranstaltungen mit mindestens 50 Personen in einem großen Saal waren und von wechselnden Therapeuten durchgeführt wurden.

So unterschiedlich sind wir.

Bei mir war es

Zitat von Schlaflose:
eine psychosomatische Klinik


Wir hatten eigentlich alles, vom Pfeil und Bogen schießen bis extra Fitnessraum

Zitat von Schlaflose:
waren die Veranstaltungen zu Entspannungstechniken


mir hat das extrem gut getan.

Zitat von Schlaflose:
Ist das denn überhaupt eine richtige Rehaklinik oder nur eine psychosomatische Klinik? Rehakliniken sind meistens sehr gut ausgestattet. Badminton haben wir immer in der Sporthalle gespielt. Draußen gab es einen kleinen Volleyballplatz. Die ambulanten Patienten hatten die gleichen Möglichkeiten, sich sportlich zu ...
Es nennt sich auf deren Homepage ambulante Rehabilitationseinrichtung. Die ganze Klinik ist allerdings mitten in der Stadt, in einer Art Bürogebäude untergebracht, nein reingezwängt. Deswegen auch kein Platz für Badminton-Felder.

Zitat von Halffull-glas:
Es nennt sich auf deren Homepage ambulante Rehabilitationseinrichtung. Die ganze Klinik ist allerdings mitten in der Stadt, in einer Art Bürogebäude untergebracht, nein reingezwängt. Deswegen auch kein Platz für Badminton-Felder.

Das ist dann natürlich etwas anderes, wenn es eine rein ambulante Klinik ist. Stationäre Rehakliniken, wo man sich bis zu 8 Wochen am Stück aufhält, müssen schon einiges zu bieten haben, womit sich die Patienten ihre Zeit auch außerhalb der Veranstaltungen sinnvoll vertreiben können.
Zitat von boomerine:
Wir hatten eigentlich alles, vom Pfeil und Bogen schießen bis extra Fitnessraum

Auch psychosomatische Kliniken können gut ausgestattet sein. Manchmal sind sie aber Teil eines normalen Krankenhauses und dann eher minimalistisch ausgestattet.
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Kann in Bayern Windach sehr emfehlen, da war ich damals und die hatten gute Therapien, Fitnessstudio, Sauna, Schwimmbad, schone Gegend zum spazieren gehen, sehr gutes Essen und am Wochenende ein Frühstücksbuffet das war der Hammer.
Reha war ich vor gut 1 1/2 Jahren in Passau, die Stadt ist sehr schön aber die Klinik naja.
Ich hab nach 2 Wochen abgebrochen weils mir gar nichts gebracht hat und es ausserhalb der Zeit in der Klinik nichts zu machen gab.

@Grummel72 Das klingt auch echt gut. Ich hatte mir meine Wunschklinik für einen stationären Aufenthalt ja mit Bedacht ausgesucht, und über diese auch gutes gehört. Aber was soll ich machen, wenn dann dort erst im September iwas frei wäre und ich mir von der Reha eine Verbesserung meiner Arbeitsfähigkeit erhofft habe, damit ich dann wieder arbeiten kann. Ich kann ja nicht noch Ewigkeiten auf Rehas oder Therapien warten.


Mein Bauchgefühl hatte mir zu Anfang ja schonmal gesagt, dass ich das mit der Reha evtl besser sein lassen sollte. Hätte ich mal drauf gehört. Stand heute werde ich als arbeitsfähig oder evtl zur Wiedereingliederung entlassen, dabei hat sich mein Allgemeinzustand samt Lebensüberdruss seit der Reha wieder deutlich verschlechtert, auf keinen Fall wurde irgendwas besser. Warum ich nicht als AU entlassen werden kann, hab ich irgendwie nicht verstanden. Anscheinend hat es auch damit zu tun, dass ich dann einer Empfehlung für einen stationären Aufenthalt in einer Klinik nachkommen müsste. Und das würde mir schließlich nichts bringen, denn ich komme ja gerade aus einer Tagesklinik.

Da mein neuer Arbeitgeber mich jetzt leider nicht adhoc gebrauchen kann, muss ich dann ohne AU also ALG 1 beantragen, kann dann aber keine Wiedereingliederung machen, da ich dafür ja AU sein müsste. Das ist doch kacke, hab mir also schön ins eigene Bein geschossen mit der gesamten Reha.
In den verbleibenden 5x25 Minuten Einzeltherapie kriege ich wohl kaum noch irgendeine meiner zahlreichen Baustellen abgeschlossen. Am Mittwoch muss ich mich wieder zwecks Verlängerung äußern; aber ich überlege, ob ich die einwöchige Verlängerung schon rückgängig machen bzw einfach alles ganz hinschmeißen soll. Wenn einem nicht geholfen wird und zum Dank dann trotzdem AF entlassen wird, kann ich den Mist auch direkt sein lassen. Dieses Gesundheitssystem ist einfach zum

Alternativ sprach sie von irgendwas wie Weg komplett gehen und ließ Begriffe fallen wie Langzeit Reha oder LAT/berufliche Reha. Das ist dann wohl das, wo einem ein komplett neues Tätigkeitsfeld gesucht werden soll? Ich möchte doch einfach nur, dass mir jemand dabei hilft, Glaubenssätze wie ich bin nicht gut genug loszuwerden, damit ich nicht vor lauter Perfektionismus mit meinen Aufgaben nicht hinterher komme. Ich möchte keinen anderen Job; ich würd doch letztendlich die ungelösten Probleme nur überall hin mitnehmen.

Ich habe heute auch schon mit dem sozialpsychiatrischen Dienst meiner Stadt gesprochen, und die Frau meinte, gehen Sie doch pragmatisch vor und lassen sich am Tag nach Ende der Reha krank schreiben. Aber laut Reha geht das ja gerade nicht, wenn sie in ihrem Abschlussbericht zu einem anderen Ergebnis kommen

@Halffull-glas ich hab jetzt zweimal die Erfahrung gemacht das es geheißen hat es kann Monate dauern bis ich einen Platz bekomme und es dann doch relativ schnell untergekommen bin.
Beim ersten mal kam an einem Freitag der Anruf ob ich am Dienstag mit der Therapie dort beginnen kann und da ich eh krankgeschrieben gewesen bin war das kein Problem für mich. Die paar Sachen die mir nicht so ch gefehlt haben haben mir meine Leute dann noch nachgebracht, weils eh nur ca 50 km weit weg gewesen bin. Die sind glaub ich froh wenns Leute gibt die spontan einspringen können.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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