Zitat von Juliehb: Habe auch schon eine psychosomatische Station hinter mit und eine Tagesklinik in den letzten 10 jahren und weiß ungefähr was auf mich zukommt. Habe Angst vor dem Heimweh und dem Autonomie Verlust und weiß genau, dass 5 Wochen mich nicht umkrempeln werden, wenn man Jahrzehnte schon krank ist und therapieerfahren ist.
Diese Machtlosigkeit macht mich fertig, dass es der Schritt ist, den man erst mal gehen muss..
Verstehe dich da also sehr gut, man wird irgendwie hin- und hergereicht von A nach B und C und Medikamente oder dies oder das. Und man verliert sich selbst darin.
Hallo an alle. Ich war die Woche nur zum Lesen im Forum/nicht am Laptop, und dann tu ich mich mit dem Zitieren schwer. Also tue ich sogar am PC
Ja du sagst das richtige Stichwort, therapieerfahren. Die x.te Wiederholung von irgendwelchen Themen kann helfen, ist aber eher unwahrscheinlich. Und der Autonomieverlust, bah. Ich wünsch dir viel Kraft, falls du deine Reha antrittst.
Zitat von Disturbed: Okay, abgesehen von einer Reha, hatte ich bei teil und vollstationären Klinik Aufenthalten immer 2 Einzel pro Woche, allerdings ein jeweils eines davon mit verkürzter Zeit und zusätzlich einmal fest pro Woche ein Gespräch mit der Bezugspflegekraft. Darüber hinaus aber bei Bedarf auch mehr, wenn ich den Bedarf auch geäußert habe. Sicher ist das abhängig von den Kliniken, ob sie das so anbieten. Falls Du mehr Sitzungen pro Woche willst, wäre lediglich eine ambulante Psychoanalyse interessant. Da würde es dann zwischen 3 und 5 Sitzungen pro Woche geben können. Bei den Anderen ambulanten Therapien ist auch eher eine Sitzung pro Woche üblich.
Ich hatte 1x 50 Minuten pro Woche; in der Reha sind es 2x 25 Minuten. Wegen der Osterfeiertage nun hat man normalerweise auch nur einen 25 Minuten Termin pro Woche, aber netterweise hat meine Therapeutin eingerichtet, dass wir diese Woche trotzdem zweimal sprechen können
Ich hatte zufällig einen Psychoanalyse Mensch für ein Erstgespräch, aber die menschliche Passung war nicht perfekt und man muss später, wenn man wieder arbeitet, auch erstmal Zeit haben für mehr Termine pro Woche.
Zitat von kleiner: Der Ablauf war damals so, jeder hatte eine Therapeutin zugewiesenen bekommen, wenn man mit der nicht klar kam musste man abreisen. Wechseln war nicht möglich.
Ich wurde einer Gruppe zugeteilt mit denen hatte ich 2 x die Woche Gruppentherapie. Meine Themen kamen hier nicht zur Sprache. Ich verstand den Sinn nicht wenn jeder ein anderes Problem hat. Auch konnte ich es nicht nachvollziehen warum man Leute mit Burnout zusammen mit schwer traumatisierten Menschen die in der Kindheit schlimmstes erlebt haben zusammen geschmissen wird und sich darüber unterhalten soll.
Das ist ja krass, also dieses Friss oder stirb mit dem Therapeuten Meine Reha-Therapeutin ist mir zum Glück sympathisch, aber naja, nach der Reha spielt das ja auch keine Rolle mehr.
Ich kann sowas auch nie so richtig nachvollziehen. Ich hab auch das Gefühl, dass Therapeuten meistens mehr von Gruppen begeistert sind, als die Teilnehmer.
@Coru, dich konnte ich irgendwie nicht mehr zitieren Klingt alles wie bei mir in der Reha. Das Essen war auch so unappetitlich, das Auge isst schließlich mit, dass ich es ab dieser Woche abgestellt habe.
Gestern war die Reha ok; heute war alles nur voll mit Themen, die ich in sehr identischer Art und Weise schon kannte, oder für mich irrelevant sind, zB Psychoedukation Angst. Da muss ich dann gegen das Einschlafen ankämpfen.
Ich hab jetzt die Bestätigung, dass ich kein Übergangsgeld bekomme, und werde daher morgen ggf den albernen Reha Sport oder was anderes, in dem ich keinen Sinn sehe, einfach sein lassen. Nur noch drei Wochen.