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Hallo zusammen
ich bin noch nicht so lang hier im Forum finde es aber ganz gut.
Mein Psychotherapeut hat mir seit Oktober immer wieder gesagt er weiß sehr viel fast soviel wie alle Kliniken etc. die 5 Stunden waren Diagnostische Fragen.
Gestern schrieb er in einer E-Mail
Er würde den Antrag erst garnicht erstellen. Er würde von einem schlechten Ergebnis ausgehen und wenn ich etwas nicht verstanden habe, dann ist er kein Erklär Mensch sondern es muss bei einmal gesagtem bleiben.
Geht sowas? Ich bin hin und weg gerade.
Wer hat auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Und soll ich den Therapeut bei der Kammer anzeigen ? Hab sowas noch nie gemacht was passiert da mit mir, wenn ich das mache? Schönen Tag euch

14.01.2023 07:59 • 14.01.2023 #1


23 Antworten ↓


Zitat von Butzi100:
Er würde den Antrag erst garnicht erstellen er würde von einem ZU schlechten Ergebnis ausgehen und wenn ich etwas nicht verstanden habe, dann ist er kein Erklär Mensch sondern es muss bei einmal gesagtem bleiben.

Das musst du schon etwas näher erläutern, damit man sich ein Bild machen kann. Ich kann mir nichts darunter vorstellen und ob das ein Grund für eine Anzeige sein könnte.
Grundsätzlich sind die Probestunden dazu da, dass sowohl der Patient als auch der Therapeut sich entscheiden können, ob die Therapie beantragt werden soll oder nicht. Beide Seiten haben das Recht, nach den Probesitzungen nein zu sagen.

A


Psychotherapeut anzeigen?

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Ich verstehe nicht.
Warum willst du ihn anzeigen?

Du kannst das alles der Krankenkasse sagen. Das hat mit einer Anzeige nichts zu tun.
Ich verstehe aber seine E. Mail nicht.

Hallo @Butzi100 warum denkst Du denn über eine Anzeige nach, ich verstehe den Kontext gar nicht?

Der Therapeut hat Dir seine Meinung zu Euren 5 Sitzungen mitgeteilt, vielleicht hat er es nicht besonders empathisch formuliert. Suche Dir einen anderen Therapeuten, der besser zu Dir passt, nur dann könnt Ihr erfolgreich und vertrauensvoll miteinander arbeiten. Dieser hier passt leider nicht, das ist ärgerlich, kann aber passieren. Ein Grund für eine Anzeige ist das aber nicht.

LG Perle

@Butzi100
Habe auch schonmal eine Absage von einem Therapeuten bekommen.
Er hat das gleiche Recht wie du auch,die Therapie nach den 5 Probesitzungen abzubrechen.
Hätte doch sowieso keinen Sinn,wenn die Chemie nicht stimmt.

Na du bist aber schnell mit anzeigen. Therapeuten sind auch nur Menschen und wenn er nicht zu dir passt, dann such einfach einen anderen und vereinbare Probesitzungen. Es ist immer Glückssache, da den richtigen und passenden zu finden. Dafür gibt es die Probesitzungen.

Meine Therapeutin hat mal die Augen verdreht, nachdem ich etwas gesagt habe. Fand ich auch doof....hat aber gewirkt.
aber manchmal sind selbst Grimassen eine gute Antwort.
Ja, sind auch nur Menschen.

Zitat von Butzi100:
Hallo zusammen ich bin noch nicht so lang hier im Forum finde es aber ganz gut. Mein Psychotherapeut hat mir seit Oktober immer wieder gesagt er weiß sehr viel fast soviel wie alle Kliniken etc. die 5 Stunden waren Diagnostische Fragen. Gestern schrieb er in einer E-Mail Er würde den Antrag erst garnicht erstellen. ...




Anzeigen wirst du ihn daraufhin nicht können, aber nur mal so gesagt .

Dein Therapeut ist ein A r s c h l o c h

@Butzi100 Ja natürlich geht das. Für was willst du ihn denn anzeigen?

Gibt halt Therapeuten, die für einen selber ungeeignet sind.
Meine letzte Therapeutin (die auch nach 12 Sitzungen die Therapie beendet hat) hat immer zu mir gesagt, ich will mich ja gar nicht ändern. Und ich würde nur hier sitzen und wir könnten mehr Spaß haben, wenn wir Kuchen essen gehen, da ich ja sowieso nichts annehme von dem, was sie sagt. Ist halt die Art der Therapieform. Sie wollte so Wut in mir rauskitzeln und ich bin dadurch aber in den Rückzug gegangen, weil ich mich nicht verstanden gefühlt habe. In unserer letzten Sitzung meinte sie auch, sie würde ihre Therapieform nicht für mich anpassen und ich passe da eben nicht rein, da es nicht den gewünschten Effekt erzielt. Aber ans Anzeigen habe ich da nie gedacht.

Also ich finde schon, dass man unter bestimmten Umständen zumindest mal die kv darauf aufmerksam machen kann. Vielleicht kommt so etwas ja mal öfter vor...

Nicht jeder Therapeut ist dem Beruf geeignet.

Zitat von Butzi100:
Gestern schrieb er in einer E-Mail
Er würde den Antrag erst garnicht erstellen. Er würde von einem schlechten Ergebnis ausgehen und wenn ich etwas nicht verstanden habe, dann ist er kein Erklär Mensch sondern es muss bei einmal gesagtem bleiben.
Geht sowas?


Nee finde ich nicht. Ich würde es auf jeden Fall der kassenärztlichen Vereinigung melden.

Therapeuten haben auch mal eigene Probleme....das ist menschlich.
Es gibt sogar Therapeuten für Therapeuten.
Wer kann das ganze Elend schon auf Dauer ertragen.

Das ist nicht mein Problem. Dieser Mensch verdient durch sein Tun sehr viel Geld, da erwarte ich auch etwas mehr Einfühlungsvermögen

Zitat von Isalie:
Therapeuten haben auch mal eigene Probleme....das ist menschlich.

Menschlich ja, sollte dann aber nicht am Patienten ausgelassen werden.

Ich kenne jemanden, der die ganze Zeit während einer Therapiestunde nur
von sich redet, das würde mir auf den Zwirn gehen und das würde ich auch
sagen. Das geht einfach nicht

@life74 ja, deine Erwartungshaltung anderen gegenüber ist generell stets hoch.

Zitat von Isalie:
@life74 ja, deine Erwartungshaltung anderen gegenüber ist generell stets hoch.

Tut aber hier nichts zur Sache.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Butzi100:
Er würde den Antrag erst garnicht erstellen. Er würde von einem schlechten Ergebnis ausgehen und wenn ich etwas nicht verstanden habe, dann ist er kein Erklär Mensch sondern es muss bei einmal gesagtem bleiben.

Der Therapeut sagt ja offenbar, es müsse bei dem einmal Gesagten bleiben. Daraus würde ich durchaus schließen, dass er sich zu der Angelegenheit geäußert hat. Und der Therapeut hat das Recht sich nicht nochmals erklären zu müssen. Insbesondere dann, wenn er sich zwar klar geäußert hat, aber bei der Patientin auf Unverständnis bezüglich seines Vorgehens stößt.

Und so hat sich die Sache doch eigentlich gut gelöst. Der Therapeut gibt klar zu erkennen, dass er nicht mit der TE arbeiten wird. Die TE ist erbost über seine Aussage(n) und möchte ihn sogar anzeigen.

Da ist doch ein klares Fazit, dass die beidseitige Erkenntnis glücklicherweise früh (genug) kam.

Zitat von Abendschein:
Tut aber hier nichts zur Sache.

Ja Mutti.

Zitat von Isalie:
Meine Therapeutin hat mal die Augen verdreht, nachdem ich etwas gesagt habe. Fand ich auch doof....hat aber gewirkt. aber manchmal sind selbst Grimassen eine gute Antwort. Ja, sind auch nur Menschen.

Mein Therapeut hat idR ein echtes Pokerface.
Da erkennst nix, was er gerade darüber denkt was man gesagt hat, bzw. Von den Erlebnisssen berichtet.
Das ist wahrscheinlich auch gut so, obwohl ich das am Anfang ziemlich befremdlich fand. Aber Patienten können ganz genau die Mimik lesen und das kann Gefühle auslösen in dem Patienten. Und ein Therapeut sollte ja neutral bleiben. Kommt wohl auf die Situation an. Er darf wahrscheinlich auch Empathie zeigen. Aber ich denke, dass der Patient nicht von seinen Gesten beeinflußt werden sollte. Man kennt das doch selbst. Wenn man sich z.B. über jemanden geärgert hat und das einem anderen erzählt, fühlt man sich doch durch die Mimik im Gesicht des anderen entweder bestärkt, also man fühlt sich im Recht dass man sich gerade über das Verhalten eines anderen beklagt oder man denkt, oh, das sieht der Zuhörer wohl nicht so wie ich.

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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