Huhu,
@Hasengöttin: Du hast wirklich sehr viel Leid erfahren in den letzten Jahren*fühl dich gedrückt*....Menschen, die einem das Liebste sind zu verlieren, das ist sehr traumatisch. Wir haben dann soviel Schmerz in uns- es war damals beim Tode meiner Oma (bei der ich 1Jahr lebte während der Scheidung meiner Eltern, da war ich fünf Jahre alt)so. Ich war damals 13 Jahre alt und habe mit niemanden darüber reden können, denn ich sah, wie traurig meine Mutter natürlich war. Als dann 10 Jahre später mein Vater starb, hatte ich psychosomatische Beschwerden (leichte Panik) und habe eine Gesprächstherapie gemacht.
Ist dir geholfen worden in dieser schweren Zeit, als dein Vater krank war und du seinen Tod verkraften musstest?Hattest du jemanden zum Reden?
Wegen deiner Tochter ie Krankheit des eigenen Kindes ist für uns Mütter doch sehr sehr schwer zu verarbeiten, ich wünsche dir viel Kraft. Umso mehr verstehe ich, wenn deine Seele sich körperlich meldet, du hast sooo viel verkraften müssen.
Aber wie ich so lese, arbeitest du viel an dir, schreibst auch von kämpfen.Bei all diesem:
tu dir auch etwas Gutes,ohne Schuldgefühle- sonst raubt dir das Kämpfen zu viel Energie/Kraft.
Auch ich habe mich mit dem Annehmen der Begleiterscheinungen meiner Erkrankung
sehr sehr schwer getan . Nicht damit, dass ich erkrankt bin- sondern dass ich nun mit Veränderungen zu kämpfen habe.Sich einzugestehen, dass ich eben nicht mehr meine Arbeit machen kann, die ich immer gerne gemacht habe - dass ich weniger belastbar bin, dass die Leichtigkeit momentan im Nebel liegt....
Aber da der Schlüssel für Gesundung in uns selber liegt, haben wir gute Chancen!
Nein, ich nehme keine Medis, habe nur in der Akutphase damals Tavor ein paar Mal genommen. Es geht immer besser mit dem Schlafen, auch wenn ich ab und an PA (kleine) habe. Leider muß ich seit der ersten PA nun ein zweites Blutdruckmedikament nehmen , da ich auf meinen Blutdruck sehr achten muß (habe nur 1 Niere).
Da meine Mutter unter Depressionen leidet, bin ich sehr dankbar, dass ich keine (bis jetzt!) bekommen habe.Habe mal daran gedacht,GABA (Aminosäure) einzunehmen, um innerlich entspannter zu werden und besser zu schlafen, aber die Schachtel steht noch unangebrochen da. Ich will es einfach mit meinem Inneren schaffen. Ich habe auch jeden Morgen/Abend einen Termin mit mir selbst, das hilft, den Tag zu reflektieren und positive Akzente zu setzen.Gerade abends ist dies ein guter Abschluß vom Tag, ein Ritual, welches mich ruhiger werden lässt- ich kann den Tag dann los lassen.
Wenn du wieder anfängst zu arbeiten, machst du doch sicher eine Wiedereingliederung, oder? Das ist wichtig, nach so langer Pause. Nimm dir Zeit dafür, verlange dir nicht zu viel ab am Anfang-bringt sonst nur Stress.Ich habe auch nach deer Wiedereingliederung ersteinmal für 6Monate nur 60% TZ gearbeitet.
Erst dann bin ich wieder auf 80%TZ zurück gegangen.
Du wirst sehen: wenn du auf dich achtest, dann schaffst du das , es dauert nur etwas!
LG,
Menandera