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@alexK1985 ich war November in einer Psychiatrie. Sowohl in der offenen als auch geschlossenen Station insgesamt für 4 Wochen.

Der nächste Schritt laut Hausärztin soll eine psychosomatische Reha sein.

Psychotherapie habe ich am 20.1 das erste Mal.

Ich möchte wegen meiner Familie nicht zu weit weg. Meine Mutter macht momentan Chemo.

@Kruemel_68 hm bin seit August im Krankenstand.

Seitdem war ich in einer Psychiatrie 4 Wochen. Hab aktuell jede 6 Wochen Psychiater Termin und beginne Psychotherapie demnächst. Also was bleibt mir übrig hm.

Ich habe das Thema Tagesklinik angesprochen beim Hausarzt. Sie sieht mich nicht in der Tagesklinik, der nächste Schritt sei Rehabilitation..

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Psychosomatische Rehakliniken in BW

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Zitat von TobiHa:
@Kruemel_68 hm bin seit August im Krankenstand. Seitdem war ich in einer Psychiatrie 4 Wochen. Hab aktuell jede 6 Wochen Psychiater Termin und beginne Psychotherapie demnächst. Also was bleibt mir übrig hm. Ich habe das Thema Tagesklinik angesprochen beim Hausarzt. Sie sieht mich nicht in der Tagesklinik, der ...

Letztendlch ist es ja Deine Entscheidung, was Du machst. Die Ärztin kann Dich zwar beraten, aber es is an Dir, zu entscheiden.

Du kannst es ja erst mal versuchen mit einer Reha. Vielleicht hast Du ja auch Glück und kommst in eine gute Klinik, die Dir weiterhilft. Das kann man nie im Vorfeld wissen. Ich finde es nur wichtig, dass Du nicht mit falschen Erwartungen da hin fährst. Wenn Du dann nach der Reha merkst, dass es Dir nichts gebracht hat, kannst Du Dich ja immer noch in einer Tagesklinik anmelden. Letztendlich wirst Du eh erst im Rückblick wissen, was Dich weitergebracht hat und was nicht.

@TobiHa du bist seit 6 Monaten arbeitsunfähig. Bisher Therapie hat wohl nichts gebracht. Wie gesagt. Du wirst mit der Reha nur deine Zeit verschwenden. Und wenn Reha nicht wirkt, wirst du Gefahr laufen krankheitsbedingt gekündigt zu werden. Aber ist natürlich deine Entscheidung. Ich würd in eine Tagesklinik oder stationär psychosomatisch oder Psychatrie. Auf jedenfall wo viel gesprächstherapie gemacht wird.


In meiner Reha gab es 1 mal die Woche 30 min einzeltherapie und 2 mal die Woche spezifische Gruppentherapie. Das ist praktisch nix. In der Klinik hat ich 2 mal die Woche 1 std Einzel und 2-3 die Woche Gruppentherapie

In der Reha werden sie dich nicht medikamentös einstellen. Sie geben dir einfach weiter was man dir verschrieben hat. Was bei dir aber anscheinend nicht wirkt. Du triffst meiner Meinung nach die falsche Entscheidung.

Zitat von Disturbed:
Und wenn die DRV nicht die Wunschklinik bestätigt, ein Widerspruch noch mal Zeit in Anspruch nimmt.

Beim Wunsch einer anderen Klinik braucht es keinen Widerspruch, da reicht ein Änderungsantrag.

Zitat von Disturbed:
Auch kann eine Raha abgelehnt werden und auch da nimmt ein Widerspruchsverfahren Zeit in Anspruch und der Ausgang bleibt offen.

Auch im Hinblick darauf könnte man sich schon bei Antragsstellung fachlich beraten lassen, z.B. vom VdK.
Sollte der Antrag abgelehnt werden und ein Widerspruch notwendig sein, würde ich in jedem Fall den VdK zu Rate ziehen. Die entsprechenden Kosten für die notwendige Mitgliedschaft belaufen sich hier bei uns auf 18 Euro im Quartal.
Dafür hast du auch die Möglichkeit, dich bei anderen sozialrechtlichen Fragen, z.B. GdB-Einstufung o.ä. unterstützen zu lassen.

Zitat von alexK1985:
In der Reha werden sie dich nicht medikamentös einstellen. Sie geben dir einfach weiter was man dir verschrieben hat. Was bei dir aber anscheinend nicht wirkt. Du triffst meiner Meinung nach die falsche Entscheidung.

Das kann man pauschal definitiv nicht so sagen.
Während meiner Reha wurde mit mir besprochen, ob ich ggf. meine Medikation ändern möchte. Das habe ich damals abgelehnt. Bei mehreren Mitrehabilitanden wurde auch eine Medikation frisch angesetzt.

Zitat von alexK1985:
du bist seit 6 Monaten arbeitsunfähig. Bisher Therapie hat wohl nichts gebracht. Wie gesagt. Du wirst mit der Reha nur deine Zeit verschwenden.

Man sollte im Auge behalten, dass Reha nichts mit Gesundwerden zu tun hat.
Reha ist eine Maßnahme der RV um die Erwerbsfähigkeit wiederherzustellen oder nicht weiter zu gefährden.
Wenn es um Gesundheit und Gesundwerden geht, ist die Krankenkasse der passende Kostenträger.

Krankenkassen empfehlen bei sich abzeichnendem Langzeitbezug von Krankengeld gerne mal eine Reha (es ist eher eine Nötigung mit der Drohung der Kürzung des Krankengelds), damit der Betroffene seine Krankenversicherung nun ja nicht zu lange in Anspruch nimmt (egal wie lange schon einbezahlt wurde).

Ich würde empfehlen, dass du dich weiterhin um die Reha bemühst und am besten weiterhin schaust, dass du im Anschluss eine ambulante Anbindung hast.

Zitat von alexK1985:
@TobiHa du bist seit 6 Monaten arbeitsunfähig. Bisher Therapie hat wohl nichts gebracht. Wie gesagt. Du wirst mit der Reha nur deine Zeit ...

Ich hatte doch noch nichtmal richtig Psychotherapie.
Medikamentös wurde ich in der Psychiatrie eingestellt damals.

Reha wurde mir halt nahe gelegt. Ich kenn mich da leider nicht aus. Aber ich möchte zum Sommer hin wieder stabiler sein und das dritte Lehrjahr nach dem Sommer beginnen.

Jetzt mit den Meinungen bin ich überfordert was ich tun soll.

Zitat von TobiHa:
Jetzt mit den Meinungen bin ich überfordert was ich tun soll.

Dummerweise gibt's da kein Patentrezept.

Zitat von TobiHa:
Ich hatte doch noch nichtmal richtig Psychotherapie.

Das erhöht nicht gerade die Chancen, dass eine Reha genehmigt wird. Da spielt nämlich u.a. auch eine Rolle, ob die Behandlungsmöglichkeiten im ambulanten Rahmen schon weitgehend ausgeschöpft sind. Habe ich im Bekanntenkreis schon mehrfach erlebt - Reha-Ablehnung mit Empfehlung, erstmal die ambulante Therapie anzufangen bzw. weiterzuführen.

Mach Dir bitte kein Stress.
Niemand außer Dir muss in Deinen Schuhen laufen. Und Du hast momentan wirklich viel zu tragen, sowas haut den stärksten um, das is nur menschlich. Und ich find es super dass Du schaust und machst was Du kannst um Deine Situation zu verbessern. ️
Jetz is ja bald Deine erste Therapiestunde. Hoffentlich kannst Du da dann möglichst oft am Anfang hin (1x die Woche wäre sicher gut für Deine akute Phase). Das wird Dir bestimmt schon gut tun. Reha is tatsächlich in der Regel nichts für akute Phasen optimal, aber alles is möglich und man kann Glück haben. Hast Du mit Deinem Psychiater schon mal da drüber gesprochen? Im Grunde wäre es ja erstmal nur n Antrag und würde so oder so wie angesprochen einige Zeit dauern. Es is ja nur eine Option. Stress Dich nicht und Du kannst so gesehen generell nicht viel „falsch“ machen… jede Hilfe kann ein kleiner Schritt sein.

@gabehcuod das ist natürlich wahr. Dennoch denke, dass eine richtige Klinik weitaus stärker ist
@TobiHa Jude 4 Wochen ist nix. Deswegen sag ich ja du solltest dich nicht auf bw beschränken sondern eine gute Klinik suchen wo viel Therapie betrieben wird. 4 Wochen reicht noch nicht mal aus um medikamentös einzustellen. Bei vielen wirken die antidepressiva erst nach 4 Wochen richtig. Du hast also nicht mal die Chance was anderes zu probieren gehabt.

Zitat von alexK1985:
dass eine richtige Klinik weitaus stärker ist

Du meinst jetzt stationäre Psychotherapie in einer Akutklinik.
Auch dafür braucht es bürokratischen Vorlauf: Es ist eine KH-Einweisung vom Arzt oder Therapeuten nötig. Die Krankenkasse muss die Kostenübernahme genehmigen und das wird sie nur tun, wenn eine entsprechende Notwendigkeitsbescheinigung vorliegt, aus der hervorgeht, dass der ambulante Behandlungsrahmen nicht mehr ausreichend ist.

@gabehcuod ich hatte damals eine Überweisung vom Hausarzt.

Zitat von TobiHa:
Überweisung

Die nützt höchstens was für ambulante Psychotherapie - und ist nur notwendig, wenn du im Hausarztmodell bist.
Für stationäre Psychotherapie ist eine Krankenhaus-Einweisung notwendig, das ist was anderes als eine Überweisung.
Ich weiss - das klingt jetzt wie Korinthenkackerei, aber so ist die Gesundheitsbürokratie nun mal.

Zitat von gabehcuod:
Die nützt höchstens was für ambulante Psychotherapie - und ist nur notwendig, wenn du im Hausarztmodell bist.

Für Psychotherapie braucht es keine Überweisung - auch nicht im Hausarztmodell.

Zitat von Kruemel_68:
auch nicht im Hausarztmodell.

Doch - Psychotherapeuten sind im Rahmen der vertragsärztlichenm Versorgung auch Fachärzte.
Daher ist im Hausarztmodell bei jedem Facharzt-Termin - also auch Psychotherapie - eine Überweisung pro Quartal nötig.

Ich fand das damals bei meiner zweiten Therapie auch ziemlich nervig, immer haufenweise Überweisungen für den Psychiater und meine Therapeutin abholen zu müssen, aber es war notwendig, da ich nur in der HA-Praxis aufgenommen wurde, wenn ins HA-Modell gehe.

@gabehcuod kannst Du mir mal erklären, weshalb Du Dich bei Deinen Informationen, wenn Du sie Anderen mitteilen willst, so gerne auf etwas von mir geschriebenen beziehst, beziehungsweise, mich zitieren musst? Wenn ich nicht gleich eine Mitgliedschaft im VDK propagiere, heißt das ja nicht, dass ich diese Möglichkeit jemandem vorenthalten möchte. Bei einer entsprechenden Frage danach wer oder wo man Hilfe bei der Antragstellung bekommen kann, würde es auch eine entsprechende Information von mir geben, sofern ich eine entsprechende habe.

Und was Widerspruch angeht, so ist dies ein Mittel der Wahl und bei einem amtlichen Bescheid sehr wohl nötig, wenn man mit einem Bescheid nicht zufrieden ist.

Falls es Dir also keine Mühe bereitet, beziehe deine Kommentare doch nicht ständig auf welche von mir, wenn der Kontext doch ein ganz anderer ist. Schreibe doch vielleicht einfach von Dir über Dich und stehe zu Deinen Aussagen, ohne dabei welche von Anderen in einem falschen Kontext darzustellen. Vielleicht erweist sich das als zweckmäßiger und zielführender für einen TE, der eine Frage an Dich persönlich stellt.

@gabehcuod ja die meine ich. Da ist kein bürokratischer Aufwand. Zumindest hatte ich den nie. Du brauchst ne Einweisung und das wars. Was passieren kann ist das du halt nicht direkt genommen wirst, sondern halt Wartezeit hast wie ich jetzt. Musste 8 Wochen warten
Sponsor-Mitgliedschaft

@alexK1985 genau Einweisung hatte ich auch und es ging alles seinen Lauf

Zitat von alexK1985:
In meiner Reha gab es 1 mal die Woche 30 min einzeltherapie und 2 mal die Woche spezifische Gruppentherapie. Das ist praktisch nix. In der Klinik hat ich 2 mal die Woche 1 std Einzel und 2-3 die Woche Gruppentherapie

Das hängt aber dann von der Einrichtung ab. Bei mir gab es einmal die Woche 45 Minuten Einzeltherapie und täglich 2-3 spezifische Gruppentherapien. Darüber hinaus noch weitere Veranstaltungen wie Sporttherapie, diverse Entspannungstechniken u.ä. Und Medikamente konnte man selbstverständlich auch nehmen. Entweder bekam man die weiter, die man schon vorher nahm, oder man konnte sich neu einstellen lassen.

@Schlaflose ja dann hatte ich eine schlechte erwischt. Schließe ich nicht aus. Bleibe aber bei der Meinung, dass Krankenhaus weitaus stärker ist

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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