@Wozlew
Liebe Wozlev, zunächst einmal schön von dir zu lesen, auch wenn die Umstände nicht schön sind.
Ich kann deine aktuelle Überforderung komplett verstehen. Es stützt alles auf dich ein; (unterdrückte) Trauer (weil man funktionieren musste), Krankheit, heilungsversuche…das ist sehr sehr viel auf einmal und für eine Person alleine schwer zu Händeln und zu stemmen. Fühl dich zunächst einmal ganz lieb umarmt, wenn du das möchtest
Leider ist Deutschland da noch nicht so weit, dass gerade in akutsituationen die Möglichkeit besteht, ein Haustier mit zu nehmen. Selbst Alleinerziehende Mütter stehen hier vor Riesen Herausforderungen, wenn sie keinen für die Kinder haben, weil man diese auch nicht mitnehmen kann.
Leider sind wir da sehr sehr sehr weit hinten an.
Hast du mit den sozialpsychiatrischem Dienst der jede Woche kommt schon mal darüber gesprochen?
Du wirst ja nicht die erste in deren Kreis sein, die so eine Problematik hat.
Vielleicht haben die Ideen/Lösungsvorschläge oder vielleicht auch alternative Möglichkeiten?
Meine erste Idee war hundepension, aber mit 35Euro mindestens am Tag nicht bezahlbar.
Hast du mal bei deinen Nachbarn gefragt? Sind dort (ehemalige) Hundehalter dabei?
Oder ansonsten vielleicht mal bei eBay Kleinanzeigen schauen, da wird sowas auch öfters angeboten. Klar würde ich meinen Hund da nicht blind abgeben sondern erstmal kennenlernen, anschauen etc.
Alternative:
Ruf mal beim Tierheim an.
NEIN, nicht weil du den Hund da für die Zeit lassen sollst. Aber die kennen eventuell Lösungen für solche Probleme, die sind ja öfters mit sowas konfrontiert. Oder sie kennen Pflegestellen, die deinen Hund für einen kleinen Unkostenbeitrag für die Zeit aufnehmen könnten?
Ansonsten fällt mir gerade nichts ein. Alles Gute für dich und deinen wirklich steinigen Weg. Du bist absolut bewundernswert, wie du das alles meisterst, du machst das unbeschreiblich toll ️