Psychiatrie mit Einzelzimmer für Kassenpatienten?

Zitat von Sonnenzauber:

@Kruemel_68 kommt drauf an warst du schon mal auf einer geschlossenen Station? Wenn die überfüllt sind mit 6 Bett Zimmer oder schlafen auf dem ...

Nein, aber im Krankenhaus. In einem Raum, der nicht als Krankenzimmer, sondern als Putzraum konzipiert war. Mit mehreren Mitpatienten. Aber ichxwar krank, daher war es alternativlos. Mit psychischen Krankheiten ist das ja nichts anderes.

Zitat von Sonnenzauber:

Psychotischen, Schizophrenen oder Suizidalen Patienten dort. Die Seele braucht einen Ort der Ruhe um gesund zu werden nicht noch mehr Stress.

Wenn du genau das nicht suchst sondern Ruhe bist im PLK definitiv falsch. Die Psychiatrie dient zur akuten Stabilisierung und Medikation, mehr auch nicht außer das wird in Bayern anders gehandhabt?

@Sonnenzauber verständlich aber was sagt dein Psychiater/Therapeut dazu was besser für dich wäre?

@kIksli Ich würde dir die Panorama Klinik in Scheidegg im Allgäu empfehlen. Ist keine Reha sondern psychisches Akut Krankenhaus. Jeder egal ob Privat oder Kassenpatient hat Einzelzimmer. Das Essen ist super. Mass/age gibt's auch for free. Bei manchen Therapeuten gibt's auch Ohrakupunktur. Man wird auch mit Tavor Abhängigkeit aufgenommen. Kontraindiziert sind Psychosen, Schizophrenie.

@Sonnenzauber ja eben, in der Psychiatrie könnte manches noch akuter werden. Da gibt es nur die Möglichkeit das du zur Entgiftung gehst und danach wenn positiv in die psychosomatische Klinik?

Zitat von Sonnenzauber:

Die nehmen einen halt nicht mit Tavor und chronischer Suizidalität.

Meiner Meinung nach, wäre das aber kein Kriterium um jemanden als stabil einzuordnen, seitens einer Psychiatrie. Dass es zu instabil für eine Psychosomatik ist, ist allerdings normal, da dort meistens keine Zimmer für den akuten Extremfall (bezüglich Suizidversuch) und Personal zur Überwachung vorgehalten werden. Tavor ist aber nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium. In der letzten Psychosomatik in der ich stationär war, waren mehrere Patientinnen, die dort Tavor nahmen und zumindest eine, die es dort ausgeschlichen hat. Erfolgreich, nebenbei bemerkt.

Aber das Thema ist ja Einzelzimmer und obs das für Kassenpatienten gibt. Und im psychosomatischen Sektor gibt es das auch für Kassenpatienten, wenn gleich es nicht einfach ist, was zu bekommen. Es wird aber auch in Psychiatrien schon auch darauf geachtet, wen man in einem Zimmer zusammenlegt, schon aus dem Grund, weil das Personal ja auch keinen Stress unter den Patienten haben will. Alles halt im Rahmen des möglichen natürlich. Einen an Depression erkranken wird man tunlichst nicht mit einem psychotischen Patienten zusammenlegen. Und die geschützte (geschlossene) Abteilung ist üblicherweise nur akuten Fällen vorbehalten die nach Stabilisierung dann auf eine offene oder tagesklinische Verlegt werden.

Zitat von mogul:

Mass gibt's auch for free.

Habe zuerst Maß B. verstanden aber nun passts ja
Aber interessante Indikationen
https://www.panorama-fachklinik.de/akut...ikationen/

@vaccine Maß B. gibt's in der Kneipe weiter unten. War abends immer Treffpunkt, natürlich in Begleitung einer schönen Mitpatientin.

Zitat von Sonnenzauber:

@Disturbed es geht aber um chronische Suizidalität im Rahmen der Borderline Erkrankung. Die besteht bei mir seit 10 Jahren. Mal mehr mal weniger. Da bringt mir eine Psychiatrie wenig weil ich aufgrund der körperlichen Symptome so leide.

Borderline wird auch in psychosomatischen Kliniken behandelt. Das ist das eine.
Tavor Einnahme ist meinem Kenntnisstand zufolge kein expliziter Grund für eine psychosomatische Klinik, jedenfalls nicht in den 4 unterschiedlichen in denen ich war, eine Behandlung generell abzulehnen. Natürlich wird versucht werden, aufgrund der möglichen Abhängigkeitsproblematik, da andere Mittel und Wege zu finden, Unruhe und / oder Angstzustände zu behandeln. Mir bot man Atosil an, statt Tavor und ich hab mich darauf eingelassen, was aber auch nichts zu Sache tut.
Vielleicht wäre es ja hilfreich bei der Frage ob psychosomatische oder psychiatrische Klinik geeignet wäre, wenn Du mal „chronische Suizidalität“ genauer beschreiben könntest. Ist es ein Denken, sich was antun zu wollen, oder hast Du schon mehrmals konkrete Versuche unternommen, die dann vereitelt wurden? Die Begrifflichkeit lässt da ja unterschiedliche Vermutungen zu. Und wie müsste denn eine Behandlung aussehen, das die chronische Suizidalität verschwindet?

Zitat von Sonnenzauber:

@Disturbed es sind nur Gedanken. Kein Versuch kein Versuch der verhindert wurde. Ich sehe einfach keine Perspektive ich hab Angst alleine zu wohnen, ...

Und dennoch geht es immer weiter!

Niemals aufgeben und alles Gute

Zitat von Kruemel_68:

@Benutzer419 Ich kenne das,auch so - Reha grundsätzlich Einzelzimmer, Klinik oder Psychiatrie Mehrbettzimmer. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der in einer Reha in einem Mehrbettzimmer war.

ich schon. in meiner vorletzten reha (neurologisch / westerwaldklinik waldbreitbach) gab es auch paar doppelzimmer.
würde ich von vorne herrein blocken. erstens schnarche ich wie ein bär und zweites will ich es nicht. punkt. abgelehnt

Zitat von Sonnenzauber:

es sind nur Gedanken. Kein Versuch kein Versuch der verhindert wurde.

Da würde ich jetzt keinen Grund sehen, nicht in eine psychosomatische Klinik gehen zu können. Und auch keinen, weshalb eine psychosomatische Klinik einen nicht aufnehmen würde. Die meisten an Depression erkranken Menschen haben bisweilen oder auch öfter den Gedanken, nicht mehr leben zu wollen. Es ist aber schon ein Unterschied, ob man wirklich den akuten Drang verspürt und auch die Möglichkeit hat, sich das Leben zu nehmen.