Wie ich bereits unter anderen Themen geschrieben habe, bin ich ab morgen stationär in einer Psychiatrie. Meine Angststörung und vor allem die Hypochondrie hat leider bei mir die letzten Wochen überhand genommen, weswegen ich mich für diesen Schritt entschieden habe. Ich freue mich sehr, dass ich einen Platz gefunden habe und bin dankbar für die Chance. Vor allem für die Chance, dass es mir besser gehen kann/wird.
Andererseits habe ich jetzt am Abend ein total mulmiges Gefühl vor morgen. Ich bin auf einer offenen Station und nehme aktuell bzw. seit langer Zeit keine Medikamente mehr. Aber aus irgendeinem Grund übernimmt mich jetzt die Panik. Wie sind eure Erfahrungen?
Ich habe furchtbare Angst, dass man dort nur die Zeit tot schlägt und mit Medikamenten zu gedröhnt wird. Ich möchte es ohne Medikamente schaffen, weil ich bisher nur furchtbar schlechte Erfahrungen mit Anti depressiva gemacht habe. Hinzu kommen diese wahnsinnigen Zukunftsängste. Was ist, wenn es mir nicht hilft ? Wenn ich ein hoffnungsloser Fall bin? Was ist, wenn die anderen dort nicht nett sind oder auch das Personal nicht sonderlich nett ist ? Wie soll ich nachts alleine schlafen ? Ich habe gerade so viele Sorgen in meinem Kopf und wollte einfach mal eure Erfahrungen hören.
3
24.08.2023 20:07 • • 06.03.2024 x 1 #1