@DerOverthinker
Ich hatte deswegen eben gefragt, bezüglich Deiner Therapieerfahrungen. Meine Empfehlung wäre, sofern das einzurichten geht, mal über einen Aufenthalt in einer psychosomatischen Tagesklinik nachzudenken. Dort lernt man unterschiedliche Therapie Arten kennen und kann dann ja entscheiden, was einen wirklich weiter bringt.
Die Frage, was ich genau erzielen will, ist auch nicht unerheblich. Will ich nur eine verhaltensttherapeutische Kurztherapie um mit einem akuten und aktuellen Problem umzugehen zu lernen. Oder will ich mein Leben aufarbeiten. Wenig konstruktiver aber vielleicht befreiend wäre, wenn ich nur mal jemandem mein Leid mitteilen möchte, von dem ich annehme, das er mich zumindest ernst nimmt und zuhört.
Daher wäre letzteres für mich nur interessant, wenn Geld keine Rolle spielen würde. Lange Wartezeiten sind mittlerweile die Regel. Erfahrungsgemäß sind Plätze in Tageskliniken schneller zu bekommen und dann ist man eben zwischen 6 und 12 Wochen in einem geschützten Umfeld und kann sich ausprobieren. In jedem Fall kann man sein Problem dort eben benennen und herausfinden, ob und welche Therapie Art die richtige für einen sein kann. „Geheilt“ wird man da aber ebensowenig, wie nach zig Stunden ambulanter Therapie. Aber es geht ja eher auch nicht um Heilung, sondern darum selbst sein Leben leben und meistern zu können.
20.09.2024 09:35 •
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