Hallo,
Zunächst einmal: Ich bin ein sehr großer Fan von ihren Ratgebern und ich lese auch regelmäßig auf ihren Internetseiten die zahlreichen Tipps. Dank ihnen habe ich u.a. auch aus meinen Depressionen heraus gefunden und mehr Lebensfreude empfinden können! Dankeschön dafür.
Zu meiner Frage:
Ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht, die 1,5 Jahre andauerte bei einer sehr lieben jungen Therapeutin. Ich bin damals in diese Therapie gegangen aufgrund meiner Essstörung, den Depressionen und sozialen Ängsten. Während den 45 Sitzungen, die mir zur Verfügung standen, habe ich (mit ihren Ratgebern) intensiv an mir gearbeitet und so tolle Erfolge erzielen können, sodass ich meine Essstörung und die Depressionen überwinden konnte. Meine Ängste habe ich angefangen zu bearbeiten und auch dort schon einige Fortschritte erzielt, doch dann war die Therapie (für mich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt- Abitur gerade bestanden und Ungewissheit hinsichtlich meiner Zukunft) zuende.
Und gerade zu diesem Zeitpunkt hätte ich die Therapie natürlich besonders gebraucht, aber meine Therapeutin war (so schien es mir) aufeinmal verschwunden. Sie sagte zwar, dass ich ihr Briefe schreiben könnte, was ich auch getan habe, aber ich habe keine Antwort erhalten bis heute. Auch die angebotenen Telefonate, hat sie in einer e-mail dann doch abgelehnt gehabt.
Da mein Selbstvertrauen sowieso schon ziemlich am Boden war, nach dem ganzen Prüfungsstress, war das wie ein Schlag ins Gesicht für mich und ich habe dieser Therapeutin wochen- nein, monatelang hinterher geheult. Ich dachte selber nicht, dass ich noch so an ihr gehangen habe, wie es sich dann angefühlt hat. Ich fühle mich einfach total allein gelassen und verletzt von ihr .
Naja und seitdem spüre ich diese endlose Leere in mir. Ich habe zwar noch Hoffnung und alles, aber ich fühle mich dennoch sehr allein gelassen. Ich weiß, welche Probleme ich noch habe, woran ich arbeiten muss und auch wie ich das angehen muss, doch ich vermisse sie so sehr. Ich brauche einfach Bestätigung und jemanden, der hinter mir steht und mit dem ich normal über alles reden kann. Ich habe zwar auch 2 gute Freundinnen, aber diese wissen nichts von meinen Problemen und meine Familie versteht das auch nicht. Nun, ich fühle mich eigentlich fähig mir selber zu helfen, aber ich habe Angst, dass ich das nicht schaffe gerade weil ich noch in dieser Trauer um diese Therapeutin stecke.
Ich bin nun völlig im Zwiespalt: Auf der einen Seite denke ich mir, dass es nichts bringt nur eine Therapie anzufangen, damit ich Bestätigung, Anerkennung und Geborgenheit bekomme und auf der anderen Seite denke ich, dass ich in dieser Therapie meine Beziehungsmuster noch bearbeiten könnte.
Das nächste Problem ist aber auch noch, dass die Krankenkasse eine weitere Therapie nicht genehmigen würde, weil ich ja keine klar differenzierbare Störung mehr habe (oder etwa doch?)... ich weiß es nicht.
Ich habe aber Angst, dass ich den Schmerz und die Leere, die nun da ist, nie loswerde und dass ich mich nie von meiner Therapeutin gedanklich lösen kann.
Vielleicht haben sie ja einen Rat für mich. Dafür wäre ich ihnen sehr dankbar.
Lg
Zunächst einmal: Ich bin ein sehr großer Fan von ihren Ratgebern und ich lese auch regelmäßig auf ihren Internetseiten die zahlreichen Tipps. Dank ihnen habe ich u.a. auch aus meinen Depressionen heraus gefunden und mehr Lebensfreude empfinden können! Dankeschön dafür.
Zu meiner Frage:
Ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht, die 1,5 Jahre andauerte bei einer sehr lieben jungen Therapeutin. Ich bin damals in diese Therapie gegangen aufgrund meiner Essstörung, den Depressionen und sozialen Ängsten. Während den 45 Sitzungen, die mir zur Verfügung standen, habe ich (mit ihren Ratgebern) intensiv an mir gearbeitet und so tolle Erfolge erzielen können, sodass ich meine Essstörung und die Depressionen überwinden konnte. Meine Ängste habe ich angefangen zu bearbeiten und auch dort schon einige Fortschritte erzielt, doch dann war die Therapie (für mich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt- Abitur gerade bestanden und Ungewissheit hinsichtlich meiner Zukunft) zuende.
Und gerade zu diesem Zeitpunkt hätte ich die Therapie natürlich besonders gebraucht, aber meine Therapeutin war (so schien es mir) aufeinmal verschwunden. Sie sagte zwar, dass ich ihr Briefe schreiben könnte, was ich auch getan habe, aber ich habe keine Antwort erhalten bis heute. Auch die angebotenen Telefonate, hat sie in einer e-mail dann doch abgelehnt gehabt.
Da mein Selbstvertrauen sowieso schon ziemlich am Boden war, nach dem ganzen Prüfungsstress, war das wie ein Schlag ins Gesicht für mich und ich habe dieser Therapeutin wochen- nein, monatelang hinterher geheult. Ich dachte selber nicht, dass ich noch so an ihr gehangen habe, wie es sich dann angefühlt hat. Ich fühle mich einfach total allein gelassen und verletzt von ihr .
Naja und seitdem spüre ich diese endlose Leere in mir. Ich habe zwar noch Hoffnung und alles, aber ich fühle mich dennoch sehr allein gelassen. Ich weiß, welche Probleme ich noch habe, woran ich arbeiten muss und auch wie ich das angehen muss, doch ich vermisse sie so sehr. Ich brauche einfach Bestätigung und jemanden, der hinter mir steht und mit dem ich normal über alles reden kann. Ich habe zwar auch 2 gute Freundinnen, aber diese wissen nichts von meinen Problemen und meine Familie versteht das auch nicht. Nun, ich fühle mich eigentlich fähig mir selber zu helfen, aber ich habe Angst, dass ich das nicht schaffe gerade weil ich noch in dieser Trauer um diese Therapeutin stecke.
Ich bin nun völlig im Zwiespalt: Auf der einen Seite denke ich mir, dass es nichts bringt nur eine Therapie anzufangen, damit ich Bestätigung, Anerkennung und Geborgenheit bekomme und auf der anderen Seite denke ich, dass ich in dieser Therapie meine Beziehungsmuster noch bearbeiten könnte.
Das nächste Problem ist aber auch noch, dass die Krankenkasse eine weitere Therapie nicht genehmigen würde, weil ich ja keine klar differenzierbare Störung mehr habe (oder etwa doch?)... ich weiß es nicht.
Ich habe aber Angst, dass ich den Schmerz und die Leere, die nun da ist, nie loswerde und dass ich mich nie von meiner Therapeutin gedanklich lösen kann.
Vielleicht haben sie ja einen Rat für mich. Dafür wäre ich ihnen sehr dankbar.
Lg
30.09.2010 00:15 • • 06.10.2010 #1
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