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Hallo zusammen,

aufgrund einer Depressiven Störung, Erschöpfungssyndrom und Somatisierungsstörung wurde mir ein Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik nahegelegt.

Davor habe ich jetzt schon panische Angst !
Ich warte noch auf das ok meiner Krankenkasse, wenn es genehmigt wird ist mein Termin zur Aufnahme schon in 10 Tagen ....


Kann mir jemand von Euch sagen was mich in etwa da erwarten wird ?
Am meisten Angst habe ich vor den Gruppengesprächen...

Kennt von jemand die Oberberg - Kliniken ?

Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.


Lg Nicki

22.03.2011 00:48 • 23.03.2011 #1


8 Antworten ↓


Hallo Nicki,

ich war 2008 in einer Psychosomatischen Klinik in Bad Aarolsen (Kassel). Es war super super gut. Viel Erholung, sehr entspannte Umgebung. Keine Angst vor dem Programm in diesen Kliniken, das ist sehr rücksichtsvoll. Ich hatte viel Bewegungs und Sporttherapie, Gruppentherapie und natürlich Einzeltherapie. Ich war wegen Agoraphobie dort, war ebenfalls sehr erschöpft. Die Gruppentherapie ist je nach Gruppe ganz toll, man muss sich nur öffnen können. Die Chance den Raum zu verlassen wenn mal ein Thema zu arg ist, besteht. Also niemand sagt dort du musst! aber du sollest dich darauf einlassen, es bringt was!
Sollte deine Klinik einen Wellnessbereich haben und du machst gerne Saune, dann wird das doppelt gut .
Mein Programm bestand aus Essen, Laufen, Therapie, Saune. Man hat nur sich selbst und kann das nutzen um wieder mehr Vertrauen zu einem zu bekommen.

Viel Spaß!!

gruß Momo

A


. muss in eine Psychosomatische Klinik !

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ich warte auch auf die bewilligung meines reha-antrages aber angst davor hab ich bisher keine. ich denk das kommt erst so ganz kurz davor
ich würd das an deiner stelle so sehen:
du hast psychische probleme wie auch die andren leute in der klinik. die werden dafür verständnis haben, wenn du dich mal zurückziehen willst oder nix beizutragen hast in der gruppentherapie. kannst ja davor sagen dass du unsicher bist. das lockert schonmal bissel auf
ich war zwar bisher nur in ner tagesklinik aber da hat im gruppengespräch nur der geredet, der was sagen wollte. natürlich wurden die stillen auch mal nach der meinung gefragt, aber es wird dir keiner den kopf abreissen wenn du sagst, dass du zu nem thema nix zu sagen hast, oder dass du dich da enthalten möchtest usw. denk ich mal
wovor genau hast du eigentlich angst?vielleicht fällts mir einfacher deine angst zu verstehen wenn dus genauer definierst. hast du angst vorm reden vor mehreren personen? und falls ja, warum? vor was genau hast du angst? hast du angst sie kritisieren dich, oder davor, was sie über dich denken?

lg.

Mach Dir mal keine Gedanken um ungelegte Eier und lasse das einfach auf Dich zukommen... Ich habe mir auch vorher den Kopf zerbrochen... und am Ende habe ich dort soviele nette Menschen kennengelernt, wie selten zuvor...

Liebe Grüße

Marie

@ ParanoiaGirl,

Angst habe ich vor dem reden.

Ich habe damals als Kind unheimlich gestottert. Ich habe es in der Schule gehasst irgendetwas vorzutragen oder im Deutsch Unterrciht eine Geschicht vor zu lesen.Wenn ich an der Reihe war wurde mir immer schlecht, ich bin puderrot angelaufen, habe Schweißausbrüche bekommen und habe vor lauter stottern kein zusammen hängenden Satz mehr raus gebracht.
Irgendwann habe ich es dann mal geschafft, ohne fremde Hilfe, es zu schaffen mit dem reden.
Aber immer wenn ich nervös bin oder mich eventuell aml streite kommt dieses alles wieder
Mir ist das so unendlich peinlich, das kann sich niemand vorstellen. Ich schäme mich da richtig für.

Deshalb habe ich vor den Gruppengesprächen so eine Angst.

Was für Untersuchungen wurden denn bei Dir gemacht als Du in die Klinik gekommen bist ? Falls ich Dich das fragen darf.

@ Marie,

ich werde versuchen nicht so nervös zu bleiben und es einfach auf mich zukommen lassen.


@ Mommo,

Kassel ? Ist ja fast bei mir um die Ecke

Die Internetseite von der Klinik in die ich gehe (wenn es genhmigt wird) habe ich mir schon angesehen.
Da kann man nur sagen TOP !

Ich werde mich überraschen lassen.



@ all,

wie lange war den Euer Aufenthalt in einer Klinik ? 6 Wochen oder länger ?

also bei mir war es so, dass mir einmal im monat blut abnommen wurde (aber wenn man medis nimmt, scheinbar auch häufiger)
dann EEG,MRT und EKG gemacht bekommen, halt, damit man ne organische ursache ausschließen kann.
urintest wurd glaub ich auch noch gemacht.

Zitat von Nicki666:
Ich habe damals als Kind unheimlich gestottert.
[...]
Aber immer wenn ich nervös bin oder mich eventuell aml streite kommt dieses alles wieder
Mir ist das so unendlich peinlich, das kann sich niemand vorstellen. Ich schäme mich da richtig für.


ich hatte als kind n schlimmen augentic. musste unheimlich mit den augen blinzeln wenn ich nervös war aber manchmal auch ohne grund. ich weiß noch wie mich die kinder im kindergarten ausgelacht und provoziert haben, damit der tic wieder auftritt und sie was zu lachen haben...
ich glaub durch solche und andre erfahrungen bin auch ich ein unsicher mensch geworden. selbst heute stört es mich noch wenn ich darauf angesprochen werde.weil manchmal muss ich wieder blinzeln oder hab irgendne andre art von gesichtszuckungen..
ich weiß nich genau was ich dir raten soll..aber versuchs vielleicht erstmal für dich persönlich anzunehmen dass du stotterst und dass es nix schlimmes ist.
das hat zumindest mir persönlich geholfen

liebe grüße.

ParanoiaGirl.

@ ParanoiaGirl,

na Medis nehme ich dann werden sie das wahrscheinlich öfter machen, aber nicht schlimm das macht mir überhaupt nix aus.

Bei dem reden muss ich einfach nur versuchen ruhig zu bleiben, dann klappt das auch ohne stottern. Das weiß ich ja mitlerweile, immer leichter gesagt als getan.
Aber da muss ich wohl durch und das beste versuchen draus machen.

LG Nicki



War in 3 Langzeitherapien jewils 6 Monate. Schau mal im Thread Warten auf den Klinikaufenthalt. Im Agoraphobie Forum hier.

Da hab ich schon so ziemlich alles reingeschrieben. Und da warten noch mehr. Ich hab posituives und wenn man so will negatives geschrieben. Lies mal. Da hieß ich noch Ozonik.

Das sind meine Beiträge





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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