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Vorstellung - meine Geschichte
Hallo,

nachdem ich in letzter Zeit recht häufig von Zwangsgedanken betroffen bin möchte ich hier meine Bisherigen Erfahrungen aufsammeln und mit euch Teilen.
Zuerst möchte ich hier aber eine kleine Einleitung geben.

1. Horrortrip:
Zwangsgedanken hatte ich wohl schon etwas länger, je mehr ich dies aufarbeite umso mehr wird mir das klar diese waren mir als solche aber bisher gar nicht so bewusst, da sie zwar eine aber keine besonders große Rolle in meinem Leben gespielt haben.

Nach dem es in letzter Zeit aber immer schlimmer wurde war ich bei einem Psychologen der direkt beim Ersten Termin ein SSRI verschrieben hat – Escitalopram.
Dieses habe ich einige Tage eingenommen (eingeschlichen), anfangs ging es mir ganz gut, außer leichten Kopfschmerzen hatte ich keine Nebenwirkungen.
Am 5ten Tag ging es mir richtig schlecht, ich hatte stress im Beruf und sich eine aufbauende schreckliche Angst, wie ich sie vorher noch nie erlebt hatte, solche Nebenwirkungen bin ich von Medizin im Allgemeinen bisher nicht gewohnt.
Daher hatte ich mit dem Psychologen telefoniert, Dieser sagte mir ich solle am nächsten Tag meinen Hausarzt aufsuchen und mich einweisen lassen. Ich war davon sehr erschreckt, zumal dies meiner Ansicht keine Adäquate Lösung für das Problem darstellt.
Am nächsten Tag besuchte ich meinen Hausarzt, dieser hat sehr gut reagiert, sofort mit einem mit Ihm befreundeten Psychiater telefoniert, welcher mir empfohlen hat die Escitalopram erstmal abzusetzen und mir versichert das eine Einweisung in meinem Fall auch nicht wirklich zielführend ist.
Bereits am Nächsten Tag ging es mir besser, nach 3 Tagen war ich wieder auf der Höhe und konnte sogar wieder Arbeiten gehen.
Natürlich besuchte ich den mit meinem Hausarzt befreundeten Psychiater, der mir nach kurzer Erklärung der Gedanken die ich so habe Zwangsgedanken bescheinigte – und mir glaubhaft versichern konnte das ich diese nie ausführen werde. Um diese wieder loszubekommen stellte er mich bei einer Dipl.-Psychologin auf die Warteliste für eine Verhaltenstherapie.

2. Inzwischen geht es mir wieder besser, die Gedanken sind nicht mehr so schlimm und meine Frau kann mich meistens auch wieder beruhigen – und ich warte noch ca. 5 Monate auf einen Therapieplatz.

3. Heilpraktikerin
Sie ging mit meinem Problemen sehr gut um, hatte auch erstaunlicherweise viel mehr wissen über Zwangsgedanken als ich angenommen hätte und gab mir div. Globuli und ein paar Dinge die meinem Körper fehlen und viele Tipps die ich später hier auch Teilen will.
Ich kann hier nicht für alle Heilpraktikerinnen sprechen aber meine ist echt klasse

4. Ich habe mir auf Anraten der Dipl.-Psych. Bei der ich eine Therapie beginnen will ein Fachbuch gekauft das mir bisher mehr als nur gute Dienste leistet. Leider ist es nicht mehr verkäuflich, ich erstand es von einem Büchersammler (es kostete mich sprichwörtlich einen Arm und ein Bein). Auch in diversen Internetforen wird dieses Buch als sehr gut beschrieben, vermutlich war es eine gute Wahl (falls es jemanden Interessiert - es heißt Der Kobold im Kopf)

5. Ich möchte einen zweiten Thread aufmachen in dem ich meine bisherigen Erkenntnisse Teile und hoffentlich auch einige von euren Ideen /Erfahrungen kennenlerne.

Ich hoffe mich hier genug vorgestellt zu haben, falls noch jemand Fragen hat beantworte ich diese natürlich gerne .
Ich freue mich Tipps und Tricks mit euch austauschen zu können.


Gruß Weitflieger



Disclaimer:

Ich berichte hier von meinen Erfahrungen, ich selbst bin
kein Arzt, daher empfehle ich niemanden meine hier veröffentlichten Erfahrungen
und Ideen ohne vorherige Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten in Selbstversuchen
nachzuahmen.

22.02.2016 18:21 • 23.02.2016 #1


1 Antwort ↓

Hallo Weitflieger,

begrüße Dich ganz herzlich hier bei uns.

Nun, hast einen guten Hausarzt und hätte eine Einweisung auch als überflüssig angesehen. Das mit den Therapieplätzen dauert leider allgemein so lange.

So wünsche ich Dir hier erstmal einen hilfreichen Austausch.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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