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Zitat von berliner:
Dann ist es doch vielleicht besser, halt so weiterzuleben wie jetzt.
Wenn es besser ist, warum beschwerst du dich über deine Isolation und Abhängigkeit? Was können dir die Leute hier anderes sagen, als dass wenn du deine Situation ändern willst, du auch etwas dafür tun musst?
Zitat von berliner:
Klinik oder stirb, und ich davon ÜBERZEUGT bin, das nicht zu können...
Meine Meinung ist, dass du versuchst eine Sonderstellung einzunehmen. Sicher kannst du nichts dafür, deine Wehleidigkeit wird vermutlich auf das Konto deiner Mutter gehen, die dich bei Schwierigkeiten vom Landheim abholt, dir täglich das Essen auf den Tisch bringt usw. Wenn es dir dabei gut ginge, warum nicht... einige lassen sich noch im hohen Alter von den eigenen Eltern versorgen und haben kein Problem damit. Anders aber bei dir, nicht wahr? Freu dich darüber und nutz die Energie, die du als Wut auf deine Mutter oder ggf. andere Forumsteilnehmer aufbringst dazu, deine Situation zu verbessern.

Zitat von berliner:
Hier wird man nicht unterstützt, hier wird man nur fertiggemacht.


Ja, Internetforen für psychische Probleme sind schei.. Habe selbst immer den Eindruck, dass die Personen mit echten Problemen in der Minderheit sind. Die meisten scheinen dagegen ihre Krankheit hobbymäßig zu betreiben, weil sie zuviel Psychologie Heute gelesen haben.

Und Internetfreunde kannst du leider auch vergessen. Hatte selbst schon mit 3 oder 4 Personen intensiven und über mehrere Jahre dauernden E-Mail-Kontakt. Aber wenn man sich nicht in real trifft, dann schläft das früher oder später ein. Hilft einem vielleicht über die schlimmste Zeit, wenn man sonst gar keinen Kontakt zu anderen Menschen hat, aber ohne reales Treffen bleibt das eine Traumwelt, in der man da lebt. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, es ist Zeitverschwendung.

A


Mag mich niemand mehr ? .und Therapie-Fragen.

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Zitat von berliner:
Also ich lüge hier jedenfalls nicht und ich hab auch wirklich Agoraphobie. Wer es mir nicht glaubt, kann ja gerne herkommen und versuchen, mich zu einer U-Bahnfahrt zu überreden.
Niemand hier glaubt, dass du diese Probleme nicht hast.

Zitat von berliner:
Das mit dem Situation schönreden : Darf ich nicht trotz meiner psychischen Probleme ein wenig Freude am Leben haben oder positive Dinge sehen ?
Du bist erwachsen, du darfst dir auch deine Situation schön reden. Es ist nur ein Unterschied, ob man auch positive Dinge sieht und trotz allem Elend Freude am Leben hat oder ob man sich eine Sache schön redet, statt sie zu verändern - und mit dem Schönreden auch noch jeden Anreiz zur Veränderung unterbindet.

Zitat von berliner:
Wenn ihr also sagt : Klinik oder stirb, und ich davon ÜBERZEUGT bin, das nicht zu können... Was dann ?
Du hast doch nicht die Wahl zwischen einer Klinik und dem Tod, sondern zwischen einer Klinik und dem Status quo.

Zitat von berliner:
Dann ist es doch vielleicht besser, halt so weiterzuleben wie jetzt. Und ja auch mit kleinen Fortschritten, kleinen positiven Momenten und Chancen auf Besserung.
Wenn du den Status quo für besser hälst, ist das deine Entscheidung. Das aber ist es, worin du dir m.E. etwas vormachst. Die kleinen Fortschritte bringen dich seit Jahren nicht weiter, die kleinen positiven Momente reichen nicht aus, damit du dich gut fühlst, und Abwarten birgt wenig Chancen auf Besserung.

Zitat von berliner:
Aha, mein Leben ist kein Leben. Ich MUSS mir helfen lassen. Ich bin ein bockiges Kind. Soso.
Und wenn ich mir nicht helfen lassen kann ?
Zumindest nicht so, wie Ihr Euch das vorstellt (klinik) ?
Wenn gerade DAS, das ich nicht will und bockig bin das Problem ist ?
Weil ich überzeugt bin, es nicht zu können ?
Dann machst du weiter wie bisher.

Zitat von berliner:
Ich habe hier ja sogar gesagt, ich überlege, ob ich noch eine Therapie mache. Aber da wurde dann gesagt, dass sei ja nur Kaffeklatsch.
Und wenn ich das sage, eine dir völlig unbekannte Userin eines Forums, dann musst du dem unbedingt Folge leisten... Übernimm die Verantwortung für dich - ob du nun in eine Klinik gehst oder zum Kaffeeklatsch oder zu Hause bleibst!

Zitat von berliner:
Hier wird man nicht unterstützt, hier wird man nur fertiggemacht.
Ganz recht, beim Bocken oder bei der Illusion, es werde von selbst alles gut, hält sich die Unterstützung in Grenzen. Damit will dich aber niemand fertigmachen.

Liebe Grüße
Christina

Danke für die Antworten... (obwohl, scheinbar ist dieser Satz ja nicht erwünscht...)

@ imob :
Aber wenn Du jahrelang guten Kontakt hattest, warum war es dann Zeitverschwendung ? Und außerdem kann man sich ja evtl. auch irgendwann treffen.

@ Christina :
Zitat:
Niemand hier glaubt, dass du diese Probleme nicht hast.

Vent hat doch vorhin geschrieben, ich würde mir die Agoraphobie nur einbilden, weil ich Hypochonder wäre und ich würde hier Geschichten erzählen, die man glauben könne oder auch nicht.

Zitat:
Du hast doch nicht die Wahl zwischen einer Klinik und dem Tod, sondern zwischen einer Klinik und dem Status quo.


Aber wenn ihr mir sagt, mein Leben ist schei., so wie es ist und ich dürfe mir nicht einreden, dass es doch lebenswert wäre, nur eine Klinik wäre hilfreich, dann würde das doch bedeuten, dass wenn ich also eine Klinik ausschließe und mich meines jetzigen Lebens nicht erfreuen darf, weil es ja keins sei, dass ich..... ?


Zitat:
Und wenn ich das sage, eine dir völlig unbekannte Userin eines Forums, dann musst du dem unbedingt Folge leisten... Übernimm die Verantwortung für dich - ob du nun in eine Klinik gehst oder zum Kaffeeklatsch oder zu Hause bleibst!


Mmh, ich dachte, Du wärst eine Expertin und nicht irgendeine Userin ?
Verantwortung übernehmen fällt mir sehr schwer, ich will das eigentlich nicht bzw. traue es mir nicht zu.
Ich mache doch eh alles verkehrt...

Lg, Berliner

Zitat:
Wenn es besser ist, warum beschwerst du dich über deine Isolation und Abhängigkeit? Was können dir die Leute hier anderes sagen, als dass wenn du deine Situation ändern willst, du auch etwas dafür tun musst?


Zitat:
einige lassen sich noch im hohen Alter von den eigenen Eltern versorgen und haben kein Problem damit. Anders aber bei dir, nicht wahr?


Ja, DAS ist ja das Problem, dass ich diesen Konflikt habe, dass ich beides will oder nicht will, wie auch immer.
Ich hab halt nun mal stark ambivalente Interessen und Vorstellungen.
Aber der - meinetwegen kindliche oder ängstliche Teil ist halt oft stärker, trotzdem gibt es ja auch einen normalen Berliner mit normalen Vorstellungen...

Zitat von berliner:
@ Christina :
Zitat:
Niemand hier glaubt, dass du diese Probleme nicht hast.

Vent hat doch vorhin geschrieben, ich würde mir die Agoraphobie nur einbilden, weil ich Hypochonder wäre und ich würde hier Geschichten erzählen, die man glauben könne oder auch nicht.
Sie hat eine solche Möglichkeit in Betracht gezogen und darauf hingewiesen, dass es kein Zeichen von Mut oder Offenheit ist, hier zu posten.

Zitat von berliner:
Zitat:
Du hast doch nicht die Wahl zwischen einer Klinik und dem Tod, sondern zwischen einer Klinik und dem Status quo.


Aber wenn ihr mir sagt, mein Leben ist schei., so wie es ist und ich dürfe mir nicht einreden, dass es doch lebenswert wäre, nur eine Klinik wäre hilfreich, dann würde das doch bedeuten, dass wenn ich also eine Klinik ausschließe und mich meines jetzigen Lebens nicht erfreuen darf, weil es ja keins sei, dass ich..... ?
... dass du so weiter machst wie bisher und dich genauso fühlst wie bisher. Ich meine, du steigerst dich gerade sehr theatralisch in eine Opferrolle hinein. Andere wollten nicht so leben wie du und teilen dir mit, dass sie enstprechende Konsequenzen ziehen und trotz aller Angst z.B. in eine Klinik gehen würden - oder das schon vor Jahren getan haben. Niemand hier hat Sterben deiner Lebensweise vorgezogen und es liegt keine Anweisung darin, wenn andere in deinem Lebensstil kein Zukunftsmodell sehen.

Zitat von berliner:
Zitat:
Und wenn ich das sage, eine dir völlig unbekannte Userin eines Forums, dann musst du dem unbedingt Folge leisten... Übernimm die Verantwortung für dich - ob du nun in eine Klinik gehst oder zum Kaffeeklatsch oder zu Hause bleibst!


Mmh, ich dachte, Du wärst eine Expertin und nicht irgendeine Userin ?
Wie kommst du denn darauf? In meinem Profil steht nichts über mich, du kannst nur aus meinen Beiträgen schließen, mit was für einem Menschen du es zu tun hast. Ich schreibe meine ehrliche Meinung und bin von dem überzeugt, was ich schreibe. Ich finde mich auch vertrauenswürdig und meine Tipps gut... Aber du kennst mich nicht und deswegen ist es nicht so besonders klug, einfach meine Einschätzungen zu übernehmen. Etwas anderes wäre es, meinen Argumenten, die zu meiner Einschätzung geführt haben, zu folgen oder auch nicht. Ich habe ja z.B. nicht die tiefenpsychologisch fundierte Therapie generell als Kaffeeklatsch bezeichnet, sondern geschrieben, dass sie zum Kaffeeklatsch wird, wenn dort v.a. Alltägliches besprochen wird, statt richtig Therapie zu machen.

Zitat von berliner:
Verantwortung übernehmen fällt mir sehr schwer, ich will das eigentlich nicht bzw. traue es mir nicht zu.
Da hast du keine Wahl. Du bist automatisch so in der Verantwortung, dass du die Konsequenzen deiner Entscheidungen zu tragen hast. Wenn du dich für eine ambulante tiefenspychologisch fundierte Therapie entscheidest, kann es sein, dass sie wenig bis gar nichts bringt. Wenn du dich fürs Abwarten entscheidest, wird sich voraussichtlich gar nichts tun. Wenn du dich für eine Klinik entscheidest, wirst du sehr große Angst haben, bevor sich etwas verändert etc.

Zitat von berliner:
Ich mache doch eh alles verkehrt...
Mir scheint eher, du machst gar nichts... Das ist m.E. ein Fehler.

Zitat von berliner:
Aber der - meinetwegen kindliche oder ängstliche Teil ist halt oft stärker, trotzdem gibt es ja auch einen normalen Berliner mit normalen Vorstellungen...
Letzterer nimmt aber nicht am Leben teil - oder?

Liebe Grüße
Christina

Zitat:
Sie hat eine solche Möglichkeit in Betracht gezogen und darauf hingewiesen, dass es kein Zeichen von Mut oder Offenheit ist, hier zu posten.

Ich habe das eher so verstanden, dass sie meint, dass ich hier Geschichten erfinde. Und ich finde schon, wie ja auch panicchief sagte, dass es Mut und Offenheit benötigt, hier zu posten.

Zitat:
Letzterer nimmt aber nicht am Leben teil - oder?

Doch, find ich schon, aber in manchen/vielen Situationen setzt sich halt die Angst oder das Kind oder wie auch immer man es nennen soll durch.
Aber nicht immer.

Lg, Berliner

lieber berliner.
hast du nicht schon mal beschrieben, das dein therapeut mit dir u-bahn fahren wollte und du hast dich vehement dagegen gewehrt? und bist nicht mehr hin gegangen? nur zu hause zu sitzen, und warten das es besser wird klappt nicht.
deswegen sage ich das dringend prov hilfe notwendig ist!
ich weiss ich muss an mir arbeiten und gehe zu den leuten hin, die mir helfen können werden. aber die kommen nicht zu mir, ich will das die mir helfen und die sagen mir wie ich am besten alles wieder unter kontrolle bekomme. und ich kenn das nicht ausser haus gehen zukönnen und auch u-bahn fahren ist auch nen prob für mich. aber das muss wieder geübt und erlernt werden. die therapie ist bei unseren prob sehr wichtig und unterstüzend.

und keiner will dich ärgern, denn jeder hier ist daran interressiert dem anderen zu helfen und tipps zugeben. auch sich diesen dingen zustellen ist nicht verkehrt. wenn ich keine hilfe will, dann würde ich auch nicht fragen.

Zitat von berliner:
Zitat:
@ Christina :
Niemand hier glaubt, dass du diese Probleme nicht hast.
Vent hat doch vorhin geschrieben, ich würde mir die Agoraphobie nur einbilden, weil ich Hypochonder wäre und ich würde hier Geschichten erzählen, die man glauben könne oder auch nicht.
Nein, was du schreibst ist nur eine Halbwahrheit. Im Zusammenhang standen nur die Begriffe Agoraphobie und Hypochondrie.

Warum? Weil du selbst berichtet hast, dass Hypochondrie eine deiner Diagnosen ist. Und Hypochondrie heißt u.A. auch an der Einbildung diversen Erkrankungen zu leiden.

Warum ich nicht an alles, was im Internet geschrieben wird 'glaube', hat einen logischen Hintergrund, dessen Erörterung hier sicher den Rahmen springen würde. Warum ich speziell bei dir das Gefühl habe, dass du dir über viele psychologische Begriffe im Unklaren bist und einiges als Alibi für deine eigene Auffassungen herhalten soll?

Weil du z.B. eine Theorie entwickelt hast, nach der das 'Innere Kind' die Verantwortung fürs eigene Handeln übernimmt und das u.A. durch das Modell der Ego-State-Therapie begründest. Die Arbeit mit Inneren Anteilen gehört - wenn ich mich nicht irre - zur Psychosynthese und beinnhaltet zwar eine symbolische Aufteilung der mentalen Vorgänge, diese 'Inneren Anteile' werden jedoch in der Therapie zusammengeführt und als Subjekt der Handlungskontrolle determiniert. Ebenfalls beim Inneren Kind: Der Mensch als Beobachter der Denkvorgänge wir nicht zwangsläufig zu ihrem Opfer.

Welche Angst genau dich vor dem Fahren mit der U-Bahn abhält, kann ich sicher nicht genau wissen. Ich würde aber an deiner Stelle für den Weg zur Selbsthilfegruppe ein Taxi nehmen, das wäre mir der Schritt aus der Isolation heraus wert.

Aber der - meinetwegen kindliche oder ängstliche Teil ist halt oft stärker, trotzdem gibt es ja auch einen normalen Berliner mit normalen Vorstellungen...Ich bin zwar kein Psychologe, trotzdem: Hier mit der Verantwortung fürs eigene Handeln zu jonglieren scheint mir in die schizophrene Richtung zu gehen. Aber dafür habe ich schon einmal auf die Finger bekommen....

ich bin kein therapeut. daher nur mal waage vermutun/behauptung meinereits kann es sein das deine mutter ihre ängste auf dich übertragen hat. ich kenn euch nicht weiter. aber nach deiner aussage sieht sie fremdes als eher gefählich (!?)

und noch was: ein wort zu deiner einstellung das die wörter ICH WILL NICHT solltest du aus deinem wortschatz streichen! so wie du es schreibst hört sich das auch eher kindlich an.

sorry, aber das ist meine meinung, aber verletzten oder fertig machen ist nicht meine absicht. ich möchte dich etwas wachrütteln

Zitat von vent:
werden jedoch in der Therapie zusammengeführt und als Subjekt der Handlungskontrolle determiniert.
Edit: Objekt.....

Zitat:
mit der Verantwortung fürs eigene Handeln zu jonglieren scheint mir in die schizophrene Richtung zu gehen.

... ist fachlich gesehen einfach nur Blödsinn. Zeigt, dass es bei Dir schon an theoretischem Wissen fehlt, wenn Du im Gegensatz zum Teilnehmer, von dem diese Selbsteinschätzung stammt, nicht in der Lage bist, einzelne Persönlichkeitsanteile mit der (sogenannten) Persönlichkeitsspaltung (die nichts mit zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten zu tun hat!) bei der Schizophrenie zu unterscheiden, geschweige denn dass Du in der Lage wärst, jemanden halbwegs angemessen einzuschätzen, wobei in einem Forum sowieso enge Grenzen gesetzt sind.

Sich durch Äußerungen angreifbar zu machen, halte ich für mutig. Sollte eigentlich selbsterklärend sein. Dein letzter Beitrag an Berliner scheint mich zu bestätigen.

pc

Hallo berliner!

Zitat:
Mmh, meine Mutter würde dazu sagen : Um Gottes Willen, fremde Leute, das ist ja furchtbar gefährlich ! Die bringen bestimmt ein Messer mit.

Das war der erste Satz, der mir extrem aufgefallen ist.
Warum glaubst Du sagt Deine Mutter sowas?

[quote=SoRgEnFrEi][quote]ich habe es auch schwer, aber ich nutze die zeit bis zum beginn der therapie, ich gehe in eine klinik, und dort wird man sich mir annehmen. ich weiss es wird schwer. aber ich gebe nicht auf.[/quote]Kämpfergeist ist u. a. ein Privileg, das viele hier gerne hätten. Sei froh, dass du diesen Vorteil hast, aber erwarte nicht von anderen, dass sie diesen genauso in sich wecken können, manche sind irgendwann einfach mit ihrer Kraft so am Ende, dass kämpfen nicht mehr lohnenswert scheint.)

es ist schwer diese kraft zu entwickeln, aber ich habe oft auch andere momente, wo ich über den anderen weg denke. aber ich kümmere mich dann um mich, wenn es mir gut geht und dann gehe ich nun mal kleine schritte. das ist wichtig. berliner sagt er arbeitet an sich. aber es scheint das nicht genug getan wird. ich weiss es nicht und äussere mich so au sehr ungern. beispiel: meine psycharterin macht mir den vorschlag mit der klinik, und ich denke ich kann jeder zeit aufhören und gehen, die werden und wollen mir helfen, eigentlich habe ich nichts zuverlieren. noch schlimmer kann es mir nicht gehen. ich versuche es auf jeden fall!
ich kann auch nicht alleine raus, aber ich habe auch keinen der mich dabei unterstüzt. und trotzdem mache ich versuche, und viele versuche sind schon gescheitert.
berliner sagt oder umschreibt das er mit seiner situation unzufrieden ist. das ist doch der richtige zeitpunkt zu starten und den anfang zumachen.
gruß.

Danke für Eure Beiträge .

Zitat:
Warum würdest du nicht von zu Hause ausziehen wollen? WG's oder sowas sollte es bei dir doch genug geben?


Ich hab wohl Angst, es alleine nicht zu schaffen oder so. Und vielleicht hab ich ja auch generell Angst vor Veränderungen und kann mich schwer von alten Dingen trennen.
Ich wohn ja hier so lange ich denken kann... Kann mir das gar nicht vorstellen, auszuziehen, es sei denn es gäbe halt einen Grund, z.B. dass ich in einer anderen Stadt studieren oder arbeiten würde oder weil ich mit jemand zusammenziehen wollen würde oder weil ich mich mit meinen Eltern gar nicht mehr verstehen würde.
Oder keine Ahnung, aber im Moment kann ichs mir nicht vorstellen.
Und WGs, na da hätt ich vermutlich auch Schwierigkeiten...

Ich hab gerade mal drüber nachgedacht, ich glaub ich hätte auch fast das Gefühl etwas zu verbrechen, wenn ich ausziehen würde. Also vielleicht überspitzt gesagt. Aber es wirkt so...unglaublich, unvorstellbar, wieder wie der Flug zum Mond oder so.

Und außerdem müsste ich dann ja auf Hartz 4 leben... oder noch nichtmals das, hab ja noch nie gearbeitet.

Zitat:
Warum glaubst Du sagt Deine Mutter sowas?


Weil sie misstrauisch ist, Angst hat ? Weil sie mich beschützen will ? Vielleicht ?

... ist fachlich gesehen einfach nur Blödsinn. Behauptung. Beweise es. Außerdem ist der Beitrag eher nur ein Ironie gewesen. Ernst kann man hier wohl kaum noch bleiben.Zeigt, dass es bei Dir schon an theoretischem Wissen fehlt, wenn Du im Gegensatz zum Teilnehmer, von dem diese Selbsteinschätzung stammt, ...Falsch. Das theoretische Wissen hat keinen Zusammenhang mit einer virtuellen Einschätzung, die sich ohnehin auf einen PN-Wechsel bezogen hat.
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Komisch, ich hab gerade festgestellt, dass ein (oder zwei) Beitrag/Beiträge von mir wohl gar nicht angekommen sind.

Darum nochmal :

Zur Schizophrenie :
Ich höre keine Stimmen, ich fühle mich nicht verfolge, ich kann zwischen mir und meiner Umgebung unterscheiden. Also warum Schizophrenie ? Schizophrenie ist auch soweit ich weiß nicht das Gleiche wie multiple Persönlichkeit, aber selbst dazu reicht es bei mir vermutlich nicht...

Zur U-Bahn :
Ich habe am meisten Angst davor, mich von zuhause zu entfernen, U-bahn ist auch schwierig, macht es etwas schwieriger, aber das wesentliche Problem ist nicht die U-Bahn, sondern das sich entfernen. Weil ich mich dann hilflos ausgeliefert fühle, denke ich werde krank und niemand kann mir helfen oder ich denke einfach, ich halte das nicht aus und schaffe es nicht wieder nach Hause. Halt Agoraphobie...

zum Wollen :
Ich denke, es ist gerade mein Problem, dass ich eben zum Teil nicht will. Also nicht Verantwortung übernehmen, nichts ändern usw.

@ Tina :
O.K., ja, ich fühle mich in solchen Threads manchmal angegriffen, aber ist o.k.

Ich hoffe, diesmal klappts mit dem posten...

Lg, Berliner

Zitat:
Weil sie misstrauisch ist, Angst hat ? Weil sie mich beschützen will ? Vielleicht ?

Vor was hat Sie Angst, wenn Sie nicht Dich beschützen will- Berliner?
Zitat:
Das theoretische Wissen

Hat bei verschiedenen Menschen, die wir hier sind gar keinen Wert- ist Quatsch, denn jeder ist eben anderst. Und hat eine andere Geschichte.
Zitat:
Halt Agoraphobie...

Damit ruhen wir uns aber nicht aus Berliner, und gehen den Weg weiter oder?

Zitat:
Vor was hat Sie Angst, wenn Sie nicht Dich beschützen will- Berliner?


Ich hab ja nicht gesagt, dass sie mich nicht beschützen will, vielleicht will sie das ja. Keine Ahnung. Ich denke, sie hat Angst, dass mir was passiert. Oder ihr.

Zitat:
Zitat:
Halt Agoraphobie...

Damit ruhen wir uns aber nicht aus Berliner, und gehen den Weg weiter oder?


Naja, ich hab ja vor ein paar Jahren durchaus schon Teile dieser Agoraphobie durch Konfrontation überwinden können. Also allein, ohne Therapeut. Als es ganz schlimm war, ging ich vielleicht gut 100m allein raus und dachte, ich sterbe. Hab ich aber verbessern können.
Aber es gibt gewisse Grenzen, die schwer zu überwinden sind, weil wenn ich Panik bekomme, kann ich nicht mehr klar denken, will nur noch weg und denke, ich schaffe das nicht.
Und außerdem haben mich meine hypochondrischen Ängste damals davon abgehalten, das Trainingsprogramm weiterzumachen.

Allerdings wurde mir ja auch schon gesagt, dass ein solches Programm keinen Sinn macht, wenn man nicht wirklich dazu steht, und das kann ich nun mal nicht, weil es immer einen Teil in mir gibt, der halt nicht will, der ja diese Agoraphobie auch vermutlich macht, damit ich nicht richtig leben kann, weil dieser Teil es sich eben einfach nicht zutraut. Oder so. (Ja, ich weiß, ich stehe wieder kurz vor der Schizophrenie... )

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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