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Zitat:
Liebe und Sex


Ist das das mit den Blumen und den Bienen ?

Ja damals, Pain and Dro. and RocknRoll, und heute ...

@Berliner:
Nein, dass ist das mit der Angst und den Schmerzen im Herzen

A


Mag mich niemand mehr ? .und Therapie-Fragen.

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Hallo,

jetzt mal ernsthaft:
Was könnte ich tun um irgendwie beruflich aktiv werden zu können, bei seit sieben Jahren bestehender Agoraphobie (kann nicht alleine/ohne meine Mutter weiter als gut 1km), sozialer Phobie, Angst vor Krankheiten, vermutlich Depression und vielleicht noch mehr?
Die Schule hab ich ja damals abgebrochen wegen der Agoraphobie . Seitdem hab ich nichts gemacht, anfangs dachte ich, ich schaff es die Schule im nächsten, dann im übernächsten Jahr weiterzumachen, hab deshalb auch Konfrontationsübungen probiert, aber es nicht geschafft. Dann musste ich mich abmelden. Und dann wurden ja auch die Krankheitsängste schlimmer und was interessiert schon die berufliche Zukunft, wenn man denkt, man hätte tötliche Krankheiten?

Ja und inzwischen hab ich wohl alles verdrängt oder längst aufgegeben oder so.

Was könnte ich tun?
Ich hoffe, ich werde Eure Antworten nicht wieder abwehren... weil es ist bei mir halt so, dass ich sowas immer automatisch abwehre.

Und... sollte ich das vielleicht nochmal als neuen Thread oder in einem anderen Unterforum posten?

lg

Hallo Berliner....
wenn Du die Schule abgebrochen hast,würde ich versuchen den Abschluss nachzuholen...

lg.Eva

Mmh, vorhin hatte ich irgendwie das Gefühl, ich wäre wach geworden und war leicht euphorisch, hab dann auch das Forum zugespammt, jetzt ist das irgendwie schon wieder vorbei.

Meine Stimmung ändert sich schon wieder... wohin sag ich lieber nicht, sonst gibts wieder Ärger hier.

Eben dachte ich gerade:
Vielleicht bräuchte ich einen wirklich guten Therapeuten, der mich den ganzen Tag begleitet, um mir all den Unfug, den ich mache und denke, mit guten Argumenten auszutreiben.

Aber: Das gibt es nicht. Und: Irgendwie wär das ja wieder das, was ich mein ganzes Leben lang schon kenne, den ganzen Tag kümmert sich jemand .

Aber irgendwie setz ich auch gerade schon wieder zu viel aus dieses Forum, letztlich kann man hier bestenfalls ein wenig anonym plaudern, vielleicht hat auch mal wirklich jemand einen guten Denkanstoß, aber ob es wirklich was bringt, weiß ich nicht.

Hallo Berliner

Du hast das Forum nicht zugespamt (das machen hier andere).
Ich finde es gut, wenn du hier schreibst, und für dich ist es eine gute Übung.

Du wirst aber zusätzlich noch zwei Dinge tun müssen:

1. Dir eine therapeutische Begleitung suchen (Gespräche etc.).
2. Dich schrittweise von deiner Mutter lösen und mit der Welt konfrontieren.

Schulisch und Beruflich gibt es die Möglichkeit, Abschlüsse in einer mehr oder weniger
geschützten Einrichtung nachzuholen.
Oft ist dort die Ausbildung fachlich sogar besser als in realen Firmen, und man kann sich dort
auch schrittweise wieder an den Umgang mit anderen Menschen gewöhnen.

Du siehst, der Zug ist noch lange nicht abgefahren, es gibt noch sehr viel Hoffnung.

Viele Grüsse, Der Beobachter

Es gibt sogar Therapeuten die gemeinsam mit dem Patienten rausgehen, ins Einkaufszentrum, in die U-Bahn, in den Supermarkt, zum Üben.
Aber die sind leider auch sehr teuer. Ich glaube mich an Preise um die 50€/Stunde zu erinnern Aber wenn es dir hilft, dann wär's mir an deiner Stelle um das Geld nicht zu schade.
Und anders als deine Eltern kümmert sich der Therapeut ja nicht um dich mit der aussicht darauf dass du andauernd auf ihn angewiesen bist.
Er bringt dich in Situationen die dir unangenehm sind und hilft dir schrittweise sie alleine durchzustehen. Es gab hier mal eine Userin die hat es so geschafft. Ich erinnere mich dass die Therapeutin sie einmal ins Kaufhaus geschleppt, auf einen Stuhl gesetzt und dann 30 Minuten alleine gelassen hat, und für die Userin war das wie ein Befreiungsschlag raus aus der Angst.
Mit etwas Zeit findest du da bestimmt was in der Forensuche.


Optimistische Grüße,
Bianca





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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