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Ich (41 Jahre) habe seit 1,5 Jahren PAs. Manchmal geht es mir zwischendurch aber auch lange Zeit gut. Ich denke auch, die Ursache meiner PAs zu kennen, aber ich kann nicht verhindern, dass sie immer mal wieder auftreten.

Ich dachte, ich brauche keine Therapie, aber im Moment bin ich doch am Überlegen.
Habe mich schon bei zwei Therapeuten erkundigt. Aber einer nimmt nur Privatpatienten und der andere ruft nicht zurück. Die Selbsthilfegruppe in meiner Nähe ist schon voll......

Wie geht Ihr mit Eurer Angst um? Macht ihr alle eine Therapie?

Gruß
Tina

31.10.2012 19:50 • 06.11.2012 #1


10 Antworten ↓


Ich habe eine 3 jährige analytische Therapie gemacht und bin seit Abschluss angstfrei und symptomfrei. Ich denke ohne geht es nicht und du hast es noch nicht so lange, dass du mit Hilfe einer Therapie auch gesund werden kannst.

A


Macht Ihr alle eine Therapie?

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hi! ich versuche mir auch den weg zum therapheuten zu sparen aber ohne gehts wohl nicht. lese mir im internet seit tagen so einiges durch und komme immer wieder zu dem entschluß ein therapie zu machen. ist aber nicht meine erste von daher halb so schlimm

Meine läuft jetzt Ende November aus.. War schon ok... So eine Art Begleitung im leben von jemand der versucht objektiv Hilfe zu leisten und den Menschen ( mich) dazu bringt, sich selbst zu reflektieren und wertzuschätzen ... Sowie ab und an auch mal kritisiert, ist schon eine Art Bereicherung im Sinne von: man macht persönliche Fortschritte.

Aber dennoch will ich nun erstmal eine Pause.

Ich mache eine Verhaltenstherapie die wirklich hilfreich ist.
Vorher war ich beim Analytiker, das war nicht so pralle.
Die jetzige Threapie ist fordernder und geht besser ins Detail.
Kann ich nur empfehlen, nur DEN Therapeuten zu finden ist sicherlich nicht ganz einfach.da muß die Chemie stimmen, denn man lässt ja ständig die Hosen runter- aber anders kann es nicht funktionieren.
Zeit..Zeit arbeiete mit und..Geduld und einsicht bringen uns auf den Weg umzudenken
Gute Nacht

Danke für Eure Antworten.

Ist auch jemand in einer Angst-Selbsthilfegruppe? Kann das eine Therapie ersetzen?

Gruß
Tina

Hallo,

ich leide jetzt seit 3 Jahren unter der Angst und habe bisher auch noch keine Therapie gemacht. Ganz zu Anfang, als das alles noch recht neu für mich war, ich regelmäßig Panikattacken bekam, wollte ich eine machen, habe aber aufgegeben, als man mir keinen zeitnahen Termin anbieten konnte. Inzwischen habe ich mal gute, mal schlechte Phasen, bin jetzt glücklicherweise auch nicht so dadurch eingeschränkt, wie viele Andere, aber gerade in schlechten Zeiten spiele ich immer mal wieder mit dem Gedanken, vielleicht doch einen Psychologen aufzusuchen. Bisher konnte ich mich eben noch nicht dazu überwinden.

Was Selbsthilfegruppen betrifft... auch darüber habe ich schon nachgedacht, aber bei mir wäre das Problem, dass meine Angst, die anfangs tatsächlich nur die Angst vor der Angst war, sich inzwischen zu einer Angst vor Krankheiten gewandelt hat. Und da kann man sich seine Gesprächspartner eben nicht aussuchen. Ich werde oft total nervös, wenn Menschen von Krankheiten, bzw. ihren Ängsten davor berichten. In einem Forum, wie diesem, kann man sich immerhin aussuchen, welche Beiträge man anklickt, in einer Gruppe ist man dazu gezwungen, sich alles anzuhören, was Andere erzählen. Klar, eigentlich ist wohl gerade das wichtig, sich zu stellen, aber soweit bin ich, glaube ich, noch nicht.

Ansonsten ist es halt Ansichtssache. Dem Einen hilft eine Einzeltherapie, der Andere fühlt sich unter Gleichgesinnten wohler. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Hallo,

bin noch in Therapie (Verahltenstehrapie und tiefenpsychologisch), wenngleich nur noch in größeren Abständen. Die Gespräche bringen mir sehr viel, auch wenn es anfangs seine Zeit brauchte, um mich langsam zu öffnen, habe ich inzwischen alles aufarbeiten können bis in meine Kindheit zurück. Ich versuche mit der Angst so gut wies geht umzugehen und das gelingt mir auch ganz gut. Bekomme allerdings Injektionen regelmäßig wegen Halluzinationen.
Seit einiger Zeit bin ich auch in einer Selbsthilfegruppe für Ängste und auch dort gelingt es mir auch schon ganz gut, mich einzubringen und sich über Erfahrungen auszutauschen.

Liebe Grüße

Vor ungefähr 1 Jahr war ich auf stationärer Behandlung, zunächst akut, später therapeutisch, Agoraphobie wurde zwar nicht festgestellt, aber aufgrund der Symptome, bin ich mir zu 100% sicher, dass ich es habe. Derzeit gehe ich zu einem Psychologen und werde mit ihm auch zukünftig darüber reden. So oder so bin ich aber auf dem guten Weg zur Besserung, auch wenn es in meinem Leben immer noch sehr präsent ist

Meine läuft jetzt Ende November aus..

Ich habe mich inzwischen nach einer Selbsthilfegruppe erkundigt, aber die in meiner Nähe ist schon voll. Es gibt noch eine andere, die für mich nicht so günstig liegt.

Habe nun die dritte Therapeutin per Mail angeschrieben. Mal sehen, ob die einen Termin für mich hat.

Da es mir zur Zeit wieder gut geht, bin ich nicht mehr so motiviert für eine Therapie. Ich möchte aber zumindest einige Beratungsstunden wahrnehmen.

Viele Grüße
Tina

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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