Hallo,
ich leide jetzt seit 3 Jahren unter der Angst und habe bisher auch noch keine Therapie gemacht. Ganz zu Anfang, als das alles noch recht neu für mich war, ich regelmäßig Panikattacken bekam, wollte ich eine machen, habe aber aufgegeben, als man mir keinen zeitnahen Termin anbieten konnte. Inzwischen habe ich mal gute, mal schlechte Phasen, bin jetzt glücklicherweise auch nicht so dadurch eingeschränkt, wie viele Andere, aber gerade in schlechten Zeiten spiele ich immer mal wieder mit dem Gedanken, vielleicht doch einen Psychologen aufzusuchen. Bisher konnte ich mich eben noch nicht dazu überwinden.
Was Selbsthilfegruppen betrifft... auch darüber habe ich schon nachgedacht, aber bei mir wäre das Problem, dass meine Angst, die anfangs tatsächlich nur die Angst vor der Angst war, sich inzwischen zu einer Angst vor Krankheiten gewandelt hat. Und da kann man sich seine Gesprächspartner eben nicht aussuchen. Ich werde oft total nervös, wenn Menschen von Krankheiten, bzw. ihren Ängsten davor berichten. In einem Forum, wie diesem, kann man sich immerhin aussuchen, welche Beiträge man anklickt, in einer Gruppe ist man dazu gezwungen, sich alles anzuhören, was Andere erzählen. Klar, eigentlich ist wohl gerade das wichtig, sich zu stellen, aber soweit bin ich, glaube ich, noch nicht.
Ansonsten ist es halt Ansichtssache. Dem Einen hilft eine Einzeltherapie, der Andere fühlt sich unter Gleichgesinnten wohler. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
03.11.2012 00:50 •
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