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Das Jobcenter hält mich aufgrund meiner Sozialphobie zumindest momentan für nicht vermittelbar.
Und möchte aus diesem Grund eine Krankschreibung.
Mein Hausarzt sieht allerdings keinen Grund dafür.
Ich vermute auch dass noch mehr als eine reine Sozialphobie dahinter steckt ( mein Therapeut vermutlich auch).
Weswegen eine reine Konfrontation nicht hilfreich ist.
Wie gehe ich jetzt am besten mit dem Jobcenter um?
Vor allem weil sich im laufe der Therapie vieles ändern ( was dann nicht mehr zum KO Plan des Jobcenters passt).
Gibt es irgendeine Möglichkeit?
Oder muss ich mich in einer Tagesklinik anmelden auch wenn mir das nicht hilft ( vielleicht sogar das Gegenteil der Fall ist).

04.02.2024 11:33 • 24.02.2024 #1


7 Antworten ↓


Such dir einen Psychiater, der dir eine medizinische Diagnose bescheinigt. Auf Grundlage davon, kann alles weitere in die Wege geleitet werden, ohne stehst du mit nichts handfestem da.

A


Krankschreibung um Sozialphobie zu behandeln

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Diagnose bzw Diagnosen habe ich ( auch von einer psychiatrischen Institutsambulanz).

Ich hatte bis jetzt noch keinen Psychiater da mein Therapeut eine Medikamenteneinnahme nicht für sinnvoll hält ( ich übrigens auch nicht).

@sarah2 Ich finde, einen Psychiater zu haben, ist wichtig für eine richtige Diagnostik. Medikamente musst du ja nicht zwingend nehmen, wenn du nicht willst. Aber ein Psychiater kann dich z.B. auch krankschreiben, das kann dein Therapeut nicht.
Ich drück dir die Daumen.

Das Jobcenter hat jetzt zum Glück erkannt, dass eine Vermittlung momentan nicht möglich ist.
Ich soll ein Schreiben meines Therapeuten schicken um dies zu bestätigen.
Dann wird eventuell der Amtsarzt eingeschaltet.

Mein Therapeut stellt so Schreiben aus, weil es sich nicht um eine berufliche Reha handelt.
Die Frage ist eben wie ich jetzt am besten weiter vorgehen soll.
Gibt es überhaupt Berufe die für Menschen mit Sozialen Ängsten und Versagensängsten geeignet sind?
Welche Möglichkeiten gibt es?

@sarah2 Ich würde darauf gucken, worauf du auch tatsächlich Lust hast. Keine Arbeit bringt dir was, wenn du nicht darin aufgehst. Hast du denn spezielle Wünsche oder Vorlieben, wo du gerne arbeiten gehen würdest? Du könntest es ja dann mit einem Praktikum versuchen.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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