Hallo ihr Lieben!
Vorab, ich kenne mich im Forum noch nicht so gut aus. Ich hoffe, ich bin mit meiner Frage hier in der richtigen Kategorie.
Ich habe bereits seit Jahren mit Panikattacken und verschiedenen Ängsten zu kämpfen. Bisher hat mich das im Alltag nicht allzu sehr eingeschränkt, aber schon Lebensqualität genommen. Leider leide ich aber seit einem guten Jahr zusätzlich unter inzwischen sehr starker beruflicher und privater Belastung. Es zeigen sich schon länger Anzeichen vom Überlastung bei mir (häufigere Panikattacken, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, tägliche körperliche Beschwerden), die ich aber immer so gut es ging wegignoriert habe, um weiter zu funktionieren (ihr kennt das Spiel). Ich dachte mir, wenn ich mich zusammenreiße geht das schon. Naja, es kam wie es kommen musste, ich kann mich nicht mehr zusammenreißen. Ich fühle mich extrem unwohl dabei, das Haus zu verlassen, liege eigentlich nur rum, weil ich mich zu nichts aufraffen kann. Und wenn ich doch was mache, muss ich mich dann erstmal stundenlang ausruhen. Täglich habe ich Bauchschmerzen oder Übelkeit oder Schwindel. Ich kann mich aber auch nicht entspannen, fühle mich getrieben und wie eine Versagerin, weil ich nicht einfach produktiv sein kann. Am Montag hatte ich, nachdem ich die ganze Nacht kaum und nur sehr unruhig geschlafen habe, morgens eine Panikattacke und konnte nicht zur Arbeit, es ging einfach nicht. Ich wusste nicht, wie ich das schaffen sollte. Ich konnte nur weinen.
Meine Ärztin hat mich nun wegen Erschöpfung (F48.0) krankgeschrieben für die nächsten zwei Wochen mit der Möglichkeit zu verlängern, wenn ich mich dann nicht besser fühle. Ansonsten hat sie mir nur mit auf den Weg gegeben, dass ich auf meine Ernährung achten und Sport machen soll und mir jetzt Gedanken machen soll, wie ich mein Leben ändern kann. Ich habe dann von mir aus angesprochen, dass ich gerne eine Therapie machen würde und sie meinte nur, gute Idee, da solle ich mich ruhig drum kümmern. Anscheinend war es ihr aber relativ egal, ob ich mich behandeln lasse oder nicht.
Ich werde jetzt morgen alle Psychologen in der Nähe abtelefonieren und versuchen, einen Termin zu kriegen. Meine Frage ist jetzt: Was mache ich, wenn ich noch länger auf den Termin warten muss oder es nirgendwo freie Plätze gibt? Gibt es sowas wie Dringlichkeit, wenn man gerade akut krankgeschrieben ist? Soll ich mich weiter krankschreiben lassen, bis ich in Therapie bin? Kann ich in der Zwischenzeit auch ohne Therapie wieder gesund werden? Wie sind eure Erfahrungen mit sowas?
Vorab, ich kenne mich im Forum noch nicht so gut aus. Ich hoffe, ich bin mit meiner Frage hier in der richtigen Kategorie.
Ich habe bereits seit Jahren mit Panikattacken und verschiedenen Ängsten zu kämpfen. Bisher hat mich das im Alltag nicht allzu sehr eingeschränkt, aber schon Lebensqualität genommen. Leider leide ich aber seit einem guten Jahr zusätzlich unter inzwischen sehr starker beruflicher und privater Belastung. Es zeigen sich schon länger Anzeichen vom Überlastung bei mir (häufigere Panikattacken, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, tägliche körperliche Beschwerden), die ich aber immer so gut es ging wegignoriert habe, um weiter zu funktionieren (ihr kennt das Spiel). Ich dachte mir, wenn ich mich zusammenreiße geht das schon. Naja, es kam wie es kommen musste, ich kann mich nicht mehr zusammenreißen. Ich fühle mich extrem unwohl dabei, das Haus zu verlassen, liege eigentlich nur rum, weil ich mich zu nichts aufraffen kann. Und wenn ich doch was mache, muss ich mich dann erstmal stundenlang ausruhen. Täglich habe ich Bauchschmerzen oder Übelkeit oder Schwindel. Ich kann mich aber auch nicht entspannen, fühle mich getrieben und wie eine Versagerin, weil ich nicht einfach produktiv sein kann. Am Montag hatte ich, nachdem ich die ganze Nacht kaum und nur sehr unruhig geschlafen habe, morgens eine Panikattacke und konnte nicht zur Arbeit, es ging einfach nicht. Ich wusste nicht, wie ich das schaffen sollte. Ich konnte nur weinen.
Meine Ärztin hat mich nun wegen Erschöpfung (F48.0) krankgeschrieben für die nächsten zwei Wochen mit der Möglichkeit zu verlängern, wenn ich mich dann nicht besser fühle. Ansonsten hat sie mir nur mit auf den Weg gegeben, dass ich auf meine Ernährung achten und Sport machen soll und mir jetzt Gedanken machen soll, wie ich mein Leben ändern kann. Ich habe dann von mir aus angesprochen, dass ich gerne eine Therapie machen würde und sie meinte nur, gute Idee, da solle ich mich ruhig drum kümmern. Anscheinend war es ihr aber relativ egal, ob ich mich behandeln lasse oder nicht.
Ich werde jetzt morgen alle Psychologen in der Nähe abtelefonieren und versuchen, einen Termin zu kriegen. Meine Frage ist jetzt: Was mache ich, wenn ich noch länger auf den Termin warten muss oder es nirgendwo freie Plätze gibt? Gibt es sowas wie Dringlichkeit, wenn man gerade akut krankgeschrieben ist? Soll ich mich weiter krankschreiben lassen, bis ich in Therapie bin? Kann ich in der Zwischenzeit auch ohne Therapie wieder gesund werden? Wie sind eure Erfahrungen mit sowas?
17.10.2023 20:46 • • 10.01.2024 #1
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