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Nur über dieses blöde Internet, also keine reale Welt

Durch die Arbeit. Ich habe das Glück, dass ich weiterarbeiten darf.
Ansonsten durch das Netz. Oder Freunde von Freunden kennenlernen.

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Klinik sieht keinen Grund für Aufnahme bei meiner Depression

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kleinpübbels: Das ist schön, würde auch gerne arbeiten. Einige Nachbarn gucken nur TV am Tag. Das kann ich nicht, mache trotzdem mit vielen Pausen, mein Haushalt, Einkäufe und beschäftige mich mit meine Wellensittiche.

Spikeac: Naja, immerhin und ohne Internet, würde ich gar nicht aushalten. Hoffentlich hört das mit Lockdown bald auf, aber lese schon wieder mit Verlängerung. Gehe gerne sonst im Frühjahr auf Flohmärkte und hoffe im Sommer geht das.

Tiere sind immer gut. Habe letztens erst in einer Zeitschrift gelesen, wie wichtig Tiere während des Lockdowns sind.
Ich bete zu allen Göttern, dass das endlich bald endet. Das hält man ja nicht mehr aus.
Den ganzen Tag TV schauen macht doch gaga in der birne.

Oh man. Ich hoffe es geht dir langsam etwas besser. Vielleicht kannst du dir ja jetzt in Ruhe eine Klinik suchen mit Termin und so (dann musst du garantiert auch nicht in eine geschlossene). Weiß allerdings nicht, wie das in Coronazeiten gehandhabt wird. Also nicht verzweifeln, wenn man dich wärend des Lockdowns erstmal vertagt, ohne Suizid Gedanken. Überweisung vom Hausarzt holen, wäre wichtig dabei.

Zitat von DieSonne:
Oh man. Ich hoffe es geht dir langsam etwas besser. Vielleicht kannst du dir ja jetzt in Ruhe eine Klinik suchen mit Termin und so (dann musst du garantiert auch nicht in eine geschlossene). Weiß allerdings nicht, wie das in Coronazeiten gehandhabt wird. Also nicht verzweifeln, wenn man ...


Ja ich bespreche es übermorgen mit Fachärztin.

Ich denke die Klinik darf doch ein nicht abweisen, wenn man schwere Depression / Ängste hat und durch die 3 Minuten Befragung noch aufgebrachter war und Suizid Gedanken bekam.

Natürlich hast du da recht. Leider sind wir in besonderen Zeiten und weiß ich nicht ob man generell so schnell einen Termin bekommt (bei mir hat es ohne Corona 3 Wochen gedauert), ohne das man Suizid Gedanken hatte. Man muss leider einfach berücksichtigen, dass man nicht ohne Ende Betten zur Verfügung hat und man nicht einfach im akut Fall rein spatzieren kann (in meinem Fall habe ich die Klinik 2 Tage im Vorraus verlassen, weil da eh nichts mehr stattfand. Ich habe es gerade ausgesprochen. 10 Minuten später musste ich meine Sachen packen und das Zimmer räumen für jemand neuem). Dafür sind dann die Institutsambulanzen da, die einen akut weiterhelfen können (wenn es einem ganz schlecht geht). Sei es durch Gespräch oder einweisung.

Hallo !

Wollte bescheid sagen, dass es mir etwas besser geht, auch wenn das Wochenende einsam bevor steht, aber Arzt Termin ist gut gelaufen und Betreutes Wohnen sind auch super nett und am helfen.

Euch ein schönes Wochenende und bleibt gesund !

Das freut mich sehr für dich. Vor allem das du Hilfe bekommst. Alles Gute weiterhin.

Was denkt Ihr, wieso meine Mutter so Dinge sagt / macht und dann wieder ganz normal drauf ist ?
Ich verstehe das nicht.... bin auch mal aufgebracht und so, aber das ist so, als wäre meine Mutter dann ganz anderer Mensch.

Sicher hat deine Mama sich im Ton vergriffen und das hätte sie nicht sagen dürfen. Das weiß sie auch. Sie ist eben auch nur ein Mensch. Im Eifer des Gefechts und je nachdem wie die eigene Verfassung gerade ist, kann einem sowas schon mal rausrutschen.

Ich bin mir sicher dass deine Mama das ganze sehr leid tut und dich nicht absichtlich verletzen wollte. In der Regel ist es oft zu beobachten, dass man gerade dann besonders auf gut Wetter macht, um das eigene schlechte Gewissen zu beruhigen.

Bärchen,
vielleicht ist deine Mutter selber traumatisiert (gibt so schwere Begriffe wie Ego State/Introjekte etc.) oder wechselnde Persönlichkeit etc. ? Das sind nur Mutmassungen doch ich kenne solche Sätze von meiner Mutter und sie wechselt sogar innerhalb von paar Minuten ihre Persönlichkeit und weiss nichts mehr davon und stellt mich dann als Lügnerin hin.
Mehr möchte ich da gar nicht schreiben, da es nur mein Beispiel war und vielleicht ist es ihr auch nur so rausgerutscht?

Tut mir leid für dich ,so was steckt man nicht einfach weg. Mitgefühl solltest du nur für dich haben und Mitleid für deine Mutter. Ich weiss auch nicht,ob ich das ansprechen würde. Das kostet Kraft und wenn deine Mutter das abstreitet, wirst du an deiner Wahrnehmung zweifeln (brauchst du nicht, deine Wahrnehmung ist richtig).

Zitat von Bärchen20:
Was denkt Ihr, wieso meine Mutter so Dinge sagt / macht und dann wieder ganz normal drauf ist ? Ich verstehe das nicht.... bin auch mal aufgebracht und so, aber das ist so, als wäre meine Mutter dann ganz anderer Mensch.

Wie alt ist sie denn? Das könnte von einer Demenz kommen.

Zitat von Schlaflose:
Wie alt ist sie denn? Das könnte von einer Demenz kommen.


Anfang 70 und meine Mutter hat auch Krebs, Herz, Diabetes und andere Erkrankungen. Sie muss auch viele Medikamente nehmen und unser Hausarzt kümmert sich kaum um was, sowie im Kliniken.
Meine Mutter wurde wie ich von der Familie ausgestoßen und sieht Ihre Enkelkinder nicht und gabt auch Betrug mit eine Erbe in der Familie.
Ich bin enttäuscht von meine Mutter und macht mich unsicher, aber sie musste im Leben viel um mich kämpfen / kümmern, weil ich mit Schwerbehinderung / seltene Erkrankung bin. Bin zu fit für Wohnheim und habe keine geistige Behinderung, aber da Hilfe zu bekommen ist schwer.
Habe zwar Pflegestufe 1 seit kurzen und BeWo, aber das Problem ist, dass BeWo nicht reicht z.B. Wochenende keine Hilfe da und hier finde ich keine Freunde / Kontakte bzw. weil ich nicht hier im Kindergarten gehen durfte, weil ich behindert bin, dann Sonderschule wo auch nichts mit Freunde war und dann war ich 5 Jahre im Berufsbildungswerk.
Meine Mutter erlebt wie ich viel Gewalt, Mobbing, Ausgrenzung usw. und sie kommt nicht zu Ruhe von Behörden / Nachbarn her.

Mir fehlen auch körperliche Berührung seit Jahren, da ich noch keine Freundin im Leben hatte und jetzt auch noch Corona.

Vielleicht eine Anregung. Ich bin heute die Selbsthilfeseite in meiner Stadt durchgegangen und es gab sogar eine Gruppe, die Zoommeeting anbietet. Vielleicht wäre das eine Option, einfach neue Menschen in einem geschützten Raum kennenzulernen. In Köln gibt es bestimmt auch eine Selbsthilfeseite und evt. findest du dort eine Gruppe mit Zoommeeting.

Deine Mutter trägt auch ein riesiges Päckchen und daher konzentrier dich nicht mehr auf ihre Aussage sondern mehr um dich.

Zitat von Bärchen20:
Anfang 70 und meine Mutter hat auch Krebs, Herz, Diabetes und andere Erkrankungen. Sie muss auch viele Medikamente nehmen und unser Hausarzt kümmert sich kaum um was, sowie im Kliniken.

Worum soll sich der Hausarzt kümmern? Es ist nicht seine Aufgabe, sich zu kümmern, sondern zu behandeln und Medikamente zu verschreiben. Genauso die Aufgabe von Kliniken. Für die Betreuung im häuslichen Bereich, die dir anscheinend vorschwebt, sind Pflegedienste zuständig. Darum müssen sich die Angehörigen kümmern. Und wenn es keine gibt oder die es nicht können, muss ein gesetzlicher Betreuer vom Amt eingesetzt werden.
Zitat von Bärchen20:
aber das Problem ist, dass BeWo nicht reicht z.B. Wochenende keine Hilfe da und hier finde ich keine Freunde / Kontakte bzw. weil ich nicht hier im Kindergarten gehen durfte,

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Meinst du im Ernst, man hat als Erwachsener Kontakte oder Freunde aus der Kindergartenzeit? Das kommt vielleicht im Einzelfall mal vor, aber normalerweise nicht. Du hast die falsche Vorstellung, dass irgendwelche Institutionen dir zu Kontakten und Freunden verhelfen müssten. Das gibt es nicht, dafür muss man selbst sorgen, wenn man es unbedingt will. Auch die psychiatrische Klinik ist nicht dazu da, einem fehlende Kontakte und Gesellschaft zu bieten. Deswegen wurdest du dort abgewiesen.

Ist bei mir auch so. Direkte Aufnahme gibt es momentan wegen Corona nicht.
Habe nun einen Termin in einer ambulanten bekommen. Auch nur weil ich geweint und gebettelt habe. Also andern Termine wären Monate später
Sponsor-Mitgliedschaft

Wenn man so ein dickes Päckchen (familiärer Hintergrund plus eigener Pflegegrad etc.) mit sich rumschleppt,ist es nicht einfach,Freundschaften aufzubauen und zu pflegen.
Weil man die meiste Zeit damit beschäftigt ist,den Kopf irgendwie über Wasser zu halten.

Selbst mir fällt es schwer,Freundschaften aufzubauen und zu erhalten/pflegen,obwohl meine familiäre Vorgeschichte weniger brisant ist und ich auch keine Behinderung oder Pflegegrad habe.

Hinzu kommt dann noch die Sorge um die Mutter mit deren Erkrankungen und ihre schwer nachzuvollziehenden (vermutlich krankheitsbedingten) Verhaltensweisen.

Ich kann mir schon vorstellen,dass das alles ganz schön an einem nagt.

Trotz allem @Bärchen20 hast Du hier schreiben können und das ist ein guter Schritt.
Du kannst hier Kommunikation üben,was Dir sicherlich auf Deinem weiteren Weg zugute kommen wird.
Finde es schön,dass Du Dich hier mitteilst und verschiedene Meinungen einholst.
Was man für sich daraus mitnimmt,kann man ja selbst bestimmen.

Zitat von Schlaflose:
Worum soll sich der Hausarzt kümmern? Es ist nicht seine Aufgabe, sich zu kümmern, sondern zu behandeln und Medikamente zu verschreiben. Genauso die Aufgabe von Kliniken. Für die Betreuung im häuslichen Bereich, die dir anscheinend vorschwebt, sind Pflegedienste zuständig. Darum müssen sich ...


Der Hausarzt ist dafür da, dass die Medikamente richtig eingestellt bzw. auch alle richtige Dosis haben. Außerdem auch bestimmte Kontrollen / Untersuchungen gemacht werden.


Der Gesetzliche Betreuer kümmert sich aber darum nicht.

Die Klinik hatte mich schon mehrmals mit Suizidgedanken und Überdosis wieder rausgeworfen und letzten Sonntag mir ging es sehr schlecht ( Ängststörung, Panik , 30 Minuten nach Klinik geweint usw. wegen meine Mutter, Angst vor Nachbar und das ist meine 2. Nichte ( Baby niemals sehen werde und immer gerne eine Freundin / Familie gehabt hätte.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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