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hi zusammen

ich hab eben den rückruf von der klinik bekommen, in der ich vor 2 jahren war.von meiner damaligen therapeutin. ich wöllt ja wieder rein, muss aber montag nochmal ein vorgespräch machen zum schauen, was gerade sache ist.


meint ihr, es bringt was,wenn man dauernd in die klinik geht?

ich war vor 4 jahren das 1. mal. danach ging es mir etwa 2 jahre gut.konnt wieder auto und bus fahren und arbeiten.
dann kam ne kleine veränderung und nix ging mehr. also bin ich in ne andere klinik. der aufenthalt hatte absolut NIX gebracht. expo war da nicht so angesagt.
also auf die warteliste für 6 monate für klinik nr. 1.
dort war ich auf der extra panikstation. hatte JEDEN tag expo. aber auch das hat nix gebracht. ich war wieder daheim und hab mich eingeschlossen.
dann kam ich auf reha.da bin ich nun einen monat wieder raus.

bei den letzten 2 aufenthalten wurde festgestellt, dass ich total borderline hab. die neuste theorie: ich werd meine panik nicht los, weil mein borderline-ich sich selbst zerstören will und an der krankheit fest hält. also krank bleiben als strafe, zum selbst geiseln, aus selbsthass

dazu kam nun noch ne schwere depression als diagnose mit nur dummen gedanken-


ist noch ein aufenthalt sinnvoll? ich will einfach nur gesund werden. und was sag ich da im gespräch, damit sie mich wieder nehmen? das ich meine panik trotz therapien nicht los werde? dann sagt sie sicher,ich weiß doch, wie´s geht, ich muss halt mal machen.
oder soll ich sagen,ich will ins borderline programm? dass ich sag,wenn ich das im griff hab,kann ich vll auch gegen die angst kämpfen? oder sag ich wegen depressionen?
ich brauch ein argument,warum sie mich nochmal nehmen sollen. ich komm allein und daheim nicht klar. ich weiß jeden tag nicht,warum ich überhaupt aufstehe

13.02.2013 15:12 • 09.03.2013 #1


6 Antworten ↓


Also in die Klink in der die Aufenthalte nichts gebracht haben würde ich ja nicht mehr gehen. Geh dahin zurück, wo du Erfolg hattest!

A


Mehrmals in die Klinik - hilft das?

x 3


Sind das nicht schon ausreichend Argumente, die Du hier genannt hast?

Für mich wären sie das.

Wenn Du deinen Alltag nicht mehr bewältigen kannst, was muss denn dann noch als Argument her?

Suizidgedanken?

Und selbst die deutest Du ja auch an...

Von daher würde ich mir nicht unbedingt solche Gedanken machen, sondern eher die ganze Palette an Dingen nennen, die Du jetzt hier schon zusammengefasst hast.

Und wenn die Ärzte der Meinung sind, dass nach mehreren Therapieansätzen und Klinikaufenthalten nun Borderline herhalten muss als Diagnose, dann versuche das doch auch so zu sehen. Vielleicht zeigt sich ja auch bereits nach 1-2 Wochen, dass das eben NICHT die Diagnose ist und man könnte es ausschließen oder es zeigt sich ganz genau, dass es DAS ist und man könnte Dir ggf. viel besser helfen.

Ich denke, ALLES ist besser, als einfach den Zustand so weiterleben, den Du jetzt hast?!

Psychische Probleme sind auch immer ein Weg der Selbsterkenntnis und eigenen Erfahrungen. Dein Leben und damit auch Deine Erkrankung(en) liegen in Deiner (!) Verantwortung, nicht bei den Ärzten. Somit solltest Du (!) also auch alles tun, um diese Verantwortung zu tragen und dazu würde ich AUF JEDEN FALL einen erneuten Klinikbesuch zählen!

Denn was hättest Du denn zu verlieren?

Somit kannst Du nur gewinnen.

Selbst wenn NICHTS (!) herauskommen sollte und man genau so schlau ist wie vorher, könnte man vielleicht den Verdacht auf Borderline doch nicht aufrecht halten?

Deine Meinung?

ja diese gedanken hab ich zu hauf. aber mich nervt es schon, dass ich nochmal zum vorgespräch muss. die ärztin kennt mich gut. ich hatt gehofft ich darf einfach rein.
u weil ich ein vorgespräch machen muss hab ich jetzt angst, dass ich nur ne 50:50 chance hab in die klinik zu dürfen und das ich nicht überzeuge.

mir haben schon leute gesagt, ich flüchte nur in eine klinik,geh aus der schei. situation raus. wenn es 3x nix gebracht hat, was soll dann ein 4. mal bringen.

ich bin total unsicher.ob ich wirklich flüchte?

ich find ich hab allen grund in die klinik zu gehen, sie hat ja auch nicht nix gebracht, sondern halt nicht geheilt. aber ich hab schon sehr an mir gearbeitet und viel aufgearbeitet.
inzwischen hab ich auch wieder neue, gravierende baustellen.
also ich würd gern rein, egal ob es was bringt oder nicht. aber ich trau mir selbst nicht,ob ich mir nur das leben paar wochen in der klinik leicht mache,im geschützten rahmen oder nicht, u hab angst, dass die ärztin genauso an mir oder dem erfolg zweifelt

ui, gleich hab ich den termin und bin mächtig nervös.
einerseits ist mir saumäßig peinlich mich dort zu zeigen. das ganze personal kennt mich. die schwäche zugeben, dass ich noch immer nicht klar komme..
dann die angst, dass sie mich nicht nehmen...hülfee

ha, sie nehmen mich nochmal auf. und zwar schon diese spätestens nächste woche bin gerade total überrumpelt und muss jetzt packen, weil das spontan schnell gehen kann. also ich bekomm einen tag vorher bescheid.

wir haben ausführlich geredet (die ärztin,die ich damals hatte). wir haben überlegt, wie mir dieser aufenthalt dieses mal was bringen kann.
ich komm ins borderline projekt, ich soll mehr expo machen als letztes mal.der plan ist, mich wieder in öffentliche verkehrsmittel zu bekommen, damit ich flexibel werde,
die wohnsituation wollen sie von dort aus regeln, die arbeitssituation..wollen versuchen, ob sie die abgelehnte maßnahme durchboxen können...
da ich dort schon alles kenne,sollt das einleben diesmal schneller gehen und ich soll mehr mitmachen. mittwochs war da immer aktionstag wo es nen ausflug gab. den hab ich immer gekniffen aus angst.

sie sieht chancen im nochmaligen aufenthalt. wir machen aber erstmal paar probe wochen.wenn ich merke,es bringt mir wieder nix mehr, dann soll ich ehrlich sein und dann beenden wir es. ansonsten gibt sie mir ne zeit von 4 monaten in der klinik um wieder auf die beine zu kommen.

dort ist internet verboten. also ich bin dann irgendwann mal weg hoffe ich melde mich fitter wieder zurück

hi zusammen,
ich bin nun seit 2 wochen in der klinik. bin jetzt so richtig angekommen.
diesmal habe ich ganz andere therapien und nen anderen plan.

ich mache konzentrative bewegungstherapie, gruppentherapie, boxen, pilates, entspannung,2x die woche einzelgespräch. und arbeitstherapie.
in der AT muss ich im cafe arbeiten. anfangs in der küche und später im service. das jeden tag. dort soll ich mich mit meiner sozialphobie konfrontieren. außerdem hat diese AT noch am meisten mit realer arbeit zu tun. die anderen ATs sind töpfern, nähen etc, aber da hat man keinen kontakt zu nicht patienten und wurstelt mehr so für sich selbst rum.

außerdem soll ich während der klinik ein praktikum irgendwo anfangen. dann kann man den arbeitstag halt in der klinik vor und nachbesprechen. ich will ja die rente nicht und lieber arbeiten können. das soll ich dort mal vorsichtig üben.
außerdem soll ich in der kommenden woche mit expp starten. das 1. wird bus fahren werden da hab ich wahnsinnige angst vor.

aber da diesmal mehr programm auf meinem plan steht u andere therapien hab ich doch wieder ein bisschen hoffnung, da besser raus zu kommen als ich rein bin...





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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