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Oft finde ich in der Psychologie Heute etwas das für unser Forum interessant ist und es wäre ja doof deswegen immer einen neuen Thread zu eröffnen, deshalb möchte ich für uns Wichtiges hier sammeln.

Heute geht es um einen Artikel über Zwänge, schon die Überschrift Und wenn ich ihn nun doch nicht liebe ließ mich an unser Forum denken, dies war schon öfters Thema.
Auch andere Menschen haben oft solche Gedanken, Zweifel, doch diese verflüchtigen sich dann, während sie bei einer Menschen mit einer Zwangsstörung ungeahnte Dimensionen annehmen können.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung, ein kleiner Ärger über meine Tochter löste den Zwangsgedanken aus, dass ich ihr womöglich antun könnte. Heute hat sich das sehr abgeschwächt, doch es kommt in anderer Form noch vor.

Menschen mit Zwangsgedanken sind oft besonders moralische und gewissenhafte Menschen, ein ganzer Ausflug kann z.B. durch den Gedanken den Herd nicht riichtig ausgeschaltet zu haben verdorben sein.

Die übermäßige Beschäftigung mit Zwangsgedanken zeigt sich auch im Gehirn, Medikamente können zwar helfen, es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie nicht ausreichen, wie wichtig eine Therapie sei, am erfolgreichsten soll die Kombination von Therapie und Medikamenten sein.

Ich würde allen Betroffenen raten, sich den Artikel zu besorgen, in manchen Büchereien liegt auch die
Psychologie Heute aus, in den nächsten Tagen wird wohl wieder das neue Heft erscheinen.

Und nun das für uns Interessante worüber ich mich sehr freue. In dem Artikel wird geschildert, dass eine Betroffene zufälligerweise beim Googeln auf ein Forum stieß in dem sich Betroffene über ihre Angst den Partner nicht zu lieben, austauschten. Sehr erleichtert stellte sie fest, dass sie nicht die Einzige mit diesem Problem war. Ich vermute sehr stark, dass von unserem Forum die Rede war.
Wie dem auch sei, es zeigt, wie wichtig und hilfreich Foren sein können und zu wissen, dass es anderen genauso geht, nimmt viel von der empfundenen Scham.

Für mich ist es inzwischen eine sinnvolle und schöne Aufgabe geworden, das Forum zu unterstützen so gut ich kann.

03.07.2020 19:01 • 15.09.2023 x 12 #1


71 Antworten ↓


Danke für diesen tollen und hilfreichen Text. Das hast Du sehr schön geschrieben und ich bin ganz deiner Meinung 3

A


Kleine Notizen aus der " Psychologie Heute"

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Ich sage einmal Dankeschön, meine Lieben.

In der heutigen Ausgabe derPsychologie Heute befindet sich ein ausgezeichneter Artikel über Psychotherapie, es ist keiner der Händchen hält sondern einer der sachlich informiert.
Einige Fragen die User hier oft stellen, z.B.nach dem Ablauf der Bewilligung von Therapien, was bei einen Antrag für die Krankenkasse erforderlich ist, oder warum der Therapeut nicht wie gewünscht über die Kindheit redet, werden beantwortet. Die Zielsetzung der einzelnen Therapien wird genau erklärt.

Sehr wichtig ist es, den Therapeuten bei dem ersten Gespräch nach seiner speziellen Zielsetzung zu fragen, ob für ihn eher die Vergangenheit interessant ist, dies würde dann einer analytisch fundierten Therapie entsprechen, oder die Gegenwart, dass andere Denkmuster erlernt werden, dies entspricht einer Verhaltenstherapie oder die Zukunft, um ein Beispiel zu nennen.

Ein Therapeut sagte einmal zu mir, ich muss mein Handwerkszeug gebrauchen, ein Installateur wird auch keine Wände streichen können oder wollen.

Leider kann ich ja nicht den Artikel hierhin kopieren, wenn ihr mehr wissen wollt, besorgt euch die neueste Psychologie Heute.

Meine Zeit kommt jetzt- die Spätblüher

Was genau ist ein Spätblüher?

Karlgaard definiert einen Spätblüher als einen Menschen der sein Potential später als erwartet, erfüllt.
Ein Spätblüher ist ein Kind das später als andere gewisse Fähigkeiten erwirbt, dann aber perfekt ist.

Ein spätblühender Erwachsener entwickelt ungeahnte Fähigkeiten, vorher vielleicht kaufmännischer Angestellter gründet er auf einmal eine sehr erfolgreiche Firma, jemand mit Mitte 40 entschließt sich zu einem Studium und schafft es bis zum Professer. Ein Schriftsteller hatte noch keine Zeile geschrieben und schreibt im Alter von 50 einen preisgekrönten Roman.

Vielleicht liegt es an der Muße, dass jemand auf einmal ein ungeahntes Potential entwickelt, vielleicht auch am sozialem Umfeld oder einfach daran, dass er vorher noch keine Gelegenheit hatte zu blühen.
Wichtig finde ich, nicht stehen zu bleiben sondern offen für eine neue Entwicklung zu sein, sich nicht selber abzuwerten indem man denkt, ach, dafür bin ich doch schon viel zu alt. Glück und Zufall können auch eine tragende Rolle spielen. Eine meiner Bekannten stellte die herrlichsten Muffins her, sie war Hausfrau, zufälligerweise war einmal bei einer Einladung der Chef einer Bäckerei dabei, ihm schmeckten ihre Muffins so gut, dass er sie fragte, ob sie diese nicht für ihn in der Backstube backen wollte. So kam meine Bekannte die Mitte 50 war, in dem Alter noch zu einem Job.
Die Familie war begeistert und sehr stolz auf sie.

Ich selber fing ja vor einigen Jahren an Spanisch zu lernen, ich liebte diese Sprache und sie brachte auch Abwechslung in meine Nachhilfe. Ich war des ewigen Englisch und Französich müde. Latein wurde nicht oft gebraucht.

Zielstrebig lernte ich, noch heute ist eine Stunde pro Tag dem Spanisch gewidmet.
Ich habe mich oft gefragt warum ich in der Schule früher so faul war, es lag bestimmt daran, dass ich sehr viele psychische Probleme hatte die meine Energie aussaugten.
Ein bißchen hadere ich damit, ich hätte Psychologie studieren können, Therapeutin werden, da hilft nur radikale Akzeptanz, und vielleicht hätte ich als Psychologin einiges nicht gehabt was ich heute habe und es vermißt.

Ich bin auch ein Spätblüher, bin erst mit 54 erwachsen geworden, als meine Mutter starb

Aber dann hast du geblüht.

Ich habe nach meiner analytischen Therapie geblüht und sehr geholfen hat mir auch mein Hausarzt, deshalb hänge ich an der Praxis und dem lebendigem Inventar.

Das Miteinander- Glück

Ich war sehr erstaunt in der neuesten Ausgabe der Psychologie Heute zu entdecken wie sehr meine Betrachtungsweise des Glücks der japanischen ähnelt oder auch unseren Empfindungen in früheren Zeiten bevor die amerikanische Sichtweise in wurde.

Als Einstimmung für das Thema Schillers Ring des Polykrates welches Unbehagen und Angst angesichts zuviel Glück zeigt.

Er1 stand auf seines Daches Zinnen,
Er schaute mit vergnügten Sinnen
Auf das beherrschte Samos hin.
Dies alles ist mir untertänig,
5Begann er zu Ägyptens König,2
Gestehe, dass ich glücklich bin.3

Du hast der Götter Gunst erfahren!
Die vormals deinesgleichen4 waren,
Sie zwingt jetzt deines Zepters Macht.
10Doch Einer5 lebt noch, sich zu rächen;
Dich kann mein Mund nicht glücklich sprechen,
Solang des Feindes Auge wacht.

Und eh der König noch geendet,
Da stellt sich, von Milet6 gesendet,
15Ein Bote dem Tyrannen dar:
Lass, Herr, des Opfers Düfte steigen,
Und mit des Lorbeers muntern Zweigen
Bekränze dir dein festlich Haar!7

Getroffen sank dein Feind vom Speere,
20Mich sendet mit der frohen Märe
Dein treuer Feldherr Polydor
Und nimmt aus einem schwarzen Becken,
Noch blutig, zu der beiden Schrecken,
Ein wohl bekanntes Haupt hervor.

25Der König tritt zurück mit Grauen.8
Doch warn ich dich, dem Glück zu trauen,
Versetzt er mit besorgtem Blick.
Bedenk, auf ungetreuen Wellen,
Wie leicht kann sie der Sturm zerschellen,
30Schwimmt deiner Flotte9 zweifelnd Glück.

Und eh er noch das Wort gesprochen,10
Hat ihn der Jubel unterbrochen,
Der von der Reede jauchzend schallt.
Mit fremden Schätzen reich beladen,
35Kehrt zu den heimischen Gestaden
Der Schiffe mastenreicher Wald.

Der königliche Gast erstaunet:
Dein Glück ist heute gut gelaunet,
Doch fürchte seinen Unbestand!
40Der Kreter waffenkundge Scharen11
Bedräuen dich mit Kriegsgefahren;
Schon nahe sind sie diesem Strand.

Und eh ihm noch das Wort entfallen,
Da sieht mans12 von den Schiffen wallen,
45Und tausend Stimmen rufen: Sieg!
Von Feindesnot sind wir befreiet,
Die Kreter13 hat der Sturm zerstreuet,
Vorbei, geendet ist der Krieg!

Das hört der Gastfreund mit Entsetzen:14
50Fürwahr, ich muss dich glücklich schätzen,
Doch, spricht er, zittr ich für dein Heil.
Mir grauet vor der Götter Neide:
Des Lebens ungemischte Freude
Ward15 keinem Irdischen zuteil.

55Auch mir ist alles wohl geraten,
Bei allen meinen Herrschertaten
Begleitet16 mich des Himmels Huld;
Doch hatt ich einen teuren Erben,
Den nahm mir Gott, ich sah in sterben,
60Dem Glück bezahlt ich meine Schuld.

Drum, willst du dich vor Leid bewahren,
So flehe zu den Unsichtbaren,
Dass sie zum Glück den Schmerz verleihn.
Noch keinen sah ich fröhlich enden,
65Auf den mit immer vollen Händen
Die Götter ihre Gaben streun.

Und wenns die Götter nicht gewähren,
So acht auf eines Freundes Lehren
Und rufe selbst das Unglück her,
70Und was von allen deinen Schätzen
Dein Herz am höchsten mag ergetzen,
Das nimm und wirfs in dieses Meer!

Und jener spricht, von Furcht beweget:
Von allem, was die Insel heget,
75Ist dieser Ring mein höchstes Gut.
Ihn will ich den Erinnen17 weihen,
Ob sie mein Glück mir dann verzeihen
Und wirft das Kleinod in die Flut.

Und bei des nächsten Morgens Lichte,
80Da tritt mit fröhlichem Gesichte
Ein Fischer vor den Fürsten hin:
Herr, diesen Fisch hab ich gefangen,
Wie keiner noch ins Netz gegangen,
Dir zum Geschenke bring ich ihn.

85Und als der Koch den Fisch zerteilet,
Kommt er bestürzt herbeigeeilet18
Und ruft mit hocherstauntem Blick:
Sieh, Herr, den Ring, den du getragen,
Ihn fand ich in des Fisches Magen,
90O, ohne Grenzen ist dein Glück!

Hier wendet sich der Gast mit Grausen:
So kann ich hier nicht ferner hausen,
Mein Freund kannst du nicht weiter sein.
Die Götter wollen dein Verderben
Fort eil ich, nicht mit dir zu sterben.
Und sprachs und schiffte schnell sich ein.


Den Spruch Jeder ist seines Glückes Schmied habe ich immer verabscheuit.

Den Artikel schrieb eine japanische Professorin die in den USA lebt, Yukiko Uchida.
Ich würde mich freuen, wenn Fragen gestellt würden und eine Diskussion in Gang käme.

Im Westen glaubt man, dass man es selber im Griff hat, glücklich zu werden, von daher auch das Sprichwort Jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn man glücklich ist, gehört einem die Welt.

Die Japaner sehen es anders, Glück kommt von außen, hängt von Zufällen ab, entzieht sich der Kontrolle. Außerdem währen Glück und Glücksmomente nur kurz, deshalb muss man sich kontrollieren und darf sich dem Hochgefühl des Glückes nicht allzu sehr hingeben.
Angesichts des Unglück gibt es kaum einen Unterschied zwischen den Kulturen, die Unterschiede bei Glück sind enorm. Die Japaner stellen sich das Leben wie eine Schachtel vor in der goldene und schwarze Kugeln liegen, hat man drei goldene erwischt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, eine schwarze zu bekommen, das erinnert an den Ring des Polykrates.

In den USA steht das Streben nach Glück sogar in der Verfassung, die Japaner lehnen Höhenflüge ab, sie wollen lieber fleißig sein und gut dafür sorgen, dass es den anderen gut geht. Je mehr ich gewinne, desto wichtiger wird dieses. Sie lehnen es ab, Risiken einzugehen.

Japan ist ein kleines Land und wird öfters von Katastrophen heimgesucht, individuelles Glück zählt nicht, wichtig ist es, dass es den anderen gut geht und auf das Schlimmste vorbereitet zu sein. Uchida spricht vom Zusammenglück. Die soziale Harmonie ist ungeheuer wichtig.

Im Westen konzentriert man sich auf das Glück des Einzelnen, in Japan auf das Glück innerhalb des Dorfes, der Stadt, des Arbeitsplatzes. Die Firma ist sehr wichtig.

In den USA wünschen sich die Menschen intensive positive Erlebnisse, mit starker Erregung, auch in Japan will man Glück erleben, aber mit niedriger Erregung, das Ideal lautet, innere Ruhe und innerer Frieden.

Schon Bilderbücher zeigen den Unterschied, in Amerika finden wir ein breites Grinsen, Lachen bei den Kindern, die Farben sind bunt, in Japan lächeln die Kinder viel verhaltener.

Auch in der Liebe gibt es gewaltige Unterschiede, große Verliebtheit wird Teenagern und Studenten zugestanden, in der Ehe ist dann etwas anderes wichtig, Romantik ist nicht mehr so gefragt, wichtig ist, seine soziale Rolle als Mutter und Vater gut zu leben.
Die Japaner würden wahrscheinlich den Kopf darüber schütteln wie Menschen der westlichen Welt mit der Corona.Krise umgehen, wie wichtig wäre jetzt das Zusammenglück.
Vielleicht werden wir lernen was Zusammenglück gedeutet und den Focus nicht mehr so stark auf das eigene individuelle Glück richten.

So ganz mag ich das hier gezeichnete Bild des *Zusammenglücks* nicht glauben. Die Verantwortung für reibungslose Abläufe liegt primär bei den Frauen. Das traditionelle Rollenbild mit der Frau als Kindererzieherin, Haushaltsführerin und für den Ehemann Sorgende ist noch tief verwurzelt.

Zwar dürfen Frauen berufstätig sein, erfahren aber in der Entlastung ihrer Familienpflichten wenig Unterstützung. Sie verdienen weniger, müssen aber allen Erwartungen gerecht werden.

Traditionell verbeugen sich Frauen vor den Männern. Frauen, die mit 30 noch unverheiratet und kinderlos sind, nennt man *Verliererhunde* und ihnen werden passende Männer von den Eltern vorgeschlagen.

Da geht mir das *Zusammenglück* doch eindeutig zu sehr zu Lasten der Frau.

Wie gut, dass ich nicht in Japan lebe Das wäre alles nichts für mich.

Ob es zu Lasten der Frau geht, vermag ich nicht zu beurteilen, dafür kenne ich mich zu wenig aus.
Es ist immer ein großer Unterschied die Dinge von Außen oder von Innen zu betrachten.

Ich las einmal, dass es im kleinsten Kaff einer Art primitiver einfacher Polizeistation gibt und die Polizisten helfen wenn Menschen in Not sind, nicht einkaufen oder die Straße nicht überqueren können.

Mich spricht die japanische Definition von Glück sehr an, sie ähnelt meiner eigenen, mit der Frage ob ich glücklich sei, konnte ich noch nie etwas anfangen.

Zitat von kritisches_Auge:
Vielleicht werden wir lernen was Zusammenglück gedeutet und den Focus nicht mehr so stark auf das eigene individuelle Glück richten.


Ich hab deinen Beitrag jetzt mehrfach gelesen, ich finde den Vergleich der Definitionen von Glück sehr interessant. Ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, ob ich das erstrebenswert oder beängstigend finde. Wenn es so funktioniert, könnte es sicher eine gute Sache sein. Beängstigend daran finde ich, dass man offenbar dann keine persönlichen Grenzen mehr setzen kann / soll. Und meiner Erfahrung nach, wird das ausgenutzt, immer. Ich war immer ein rücksichtsvoller Mensch und damit auch gleich der A. für alle, die jemanden brauchten der entweder ihren Kram erledigt oder an dem man seinen Frust auslassen konnte. Wenn ich nicht gelegentlich mal Grenzen gesetzt hätte, die allgemein eher nicht akzeptiert werden (Kontaktabbruch zu den Eltern z.B.) wäre ich jetzt ein komplettes Wrack und/oder die Marionette anderer.

Für mich ist der Gedanke, dass das funktionieren könnte einfach sehr sperrig....so ähnlich wie es im Weltraum kein oben und unten gibt. Ich kann es mir theoretisch vorstellen, aber ein Gefühl dafür kann man wohl erst durch persönliche Erfahrung entwickeln.

LG
Minime

Ich glaube, nur derjenige der in Japan aufwuchs oder sehr lange dort war, kann das wirklich nachvollziehen, interessant ist auch die Einstellung der Chinesen, für diese zählt beim Zusammenglück nicht die Gesellschaft sondern die Familie.

Ich muss ja eine Einstellung nicht übernehmen sondern kann diese so modifizieren wie es für mich passt, in dem Sinn ist es für mich unverständlich, wie jemand sein Glück auf großen Parties sucht ohne an die Ansteckung zu denken die sich auf alle auswirkt.

Sehr gut kann ich nachvollziehen, dass zuviel Glück in der Erwartung dass Unglück folgt, Angst macht.

Etwas offtopic: ich persönlich würde auch nie konvertieren, weil ich glaube, dass es nie wirklich gelebt werden kann weil manche Dinge von frühester Kindheit an gelernt werden ohne dass wir uns das bewusst machen.

Ob mit oder ohne Ansteckungsgefahr, auf großen Parties such ich nur eines, nämlich den Ausgang....wenn mich schon was auch immer da hin verschlagen haben sollte, was mit zunehmendem Alter immer seltener wird. Früher dachte ich immer ich muss doch....machen ja alle heute geht es mehr in Richtung sollen sie doch, ich will nicht

Dieses Gemeinsamglück ist für mich so schwer zu fassen, weil die Dinge die einen Menschen glücklich machen, so unglaublich unterschiedlich sein können, dass ein gemeinsamer Nenner innerhalb einer nicht selbst gewählten Gruppe wie Familie oder Dorf einfach fast unmöglich zu sein scheint. Seine Partner, seine engen Freunde, die sucht man sich ja noch passend zur eigenen Persönlichkeit und den eigenen Vorlieben. Aber der Rest ist halt einfach da.

Ich denke du hast Recht, wenn du sagst, man muss von Kindheit an unter diesen Umständen aufgewachsen sein und sie müssen rund um einen gelebt worden sein. Das erfordert großen Respekt und Rücksichtnahme im Umgang mit seinen Mitmenschen. Und das ist für mich das Utopische daran, weil ich es eben nie gelebt habe, zusammen mit Menschen, die es ebenso leben.

Bei der Persönlichkeitspsychologie wird der Mensch nach dem zur Zeit gängigem Modell in 5 Basiseigenschaften eingeteilt, den Big Five.
1. wie kreativ und neugierig wir durch das Leben gehen( Offenheit für neue Erfahrungen).
2. Wie fleißig und ordentlich wir sind. Gewissenhaftigkeit
3.wie gerne wir uns mit anderen unterhalten (Extraversion)
4,wie freundlich und mitfühlend wir sind (Verträglichkeit)
5.Wie leicht wir uns stressen lassen (Neurotizismus)

Dafür gibt es einen Test, vielleicht hat der eine oder der andere Lust, ihn zu machen, ich tat es.
de.outofservice.com/bigfive

Viel Vergnügen.

Kannst du den Link so einstellen, dass er funktioniert?
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Der Link stimmt, er funktioniert wenn du ihn kopierst und einfügst, warum das so ist weiß ich nicht.
Genauso war er in der PH angegeben.

Bei mir hats geklappt

Komplett simpel zu durchschauen und zudem eine Datensammlungsmaschine.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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