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gine:
seit dem zeitpunkt an habe ich mich dann in eine therapie begeben...und ich muss sagen dass es das beste ich was ich je hätte machen können.


Hallo gine!

Darf ich fragen, was genau du für eine Therapie machst? Bei wem (Psychologe/ Psychiater)?
Was für Erfahrungen hast du gemacht? Ist es in so kurzer Zeit besser geworden? Ist es schwer? Was genau machst du in der Therapie? Machst du eine Verhaltenstherapie oder grübelst du in der Vergangenheit, um die Ursachen deiner Angst zu ergründen?
Sorry für die vielen Fragen, aber ein Bericht von dir würde mich sehr interessieren.
Ich habe morgen kurzfristig einen Termin bei einem Therapeuten gekriegt und habe ein wenig Angst davor, was auf mich zukommt...

lieber gruss
star[/quote]

hallo erst mal...

puh das sind ja ziemlich viele fragen
gut fange ich einfach mal an zu erzählen, was das für eine therapieform ist weiß ich nicht, am anfang haben wir einen langen ausflug in die vergangenheit gemacht, um die ursachen dafür herauszufinden nach einigen sitzungen später hat er mir eine einführung in die technik mit den augenbewegungen gegeben emdr oder so wie das heißt die hab ich dann auch ein paar sitzungen gemacht natürlich immer mit pausen zwischendurch um das gemachte zu verarbeiten und und und ja ich muss schon sagen die therapie schlägt an wenn auch nur sehr sehr sehr sehr langsam...nun man muss wohl geduld mitbringen momentan steh ich aber und komm nicht weiter da mein psycholgoge in urlaub ist.

gruß gine

A


Klaustrophobie / Therapie - Medikamente Dauer?

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hallo zusammen!
ich wollte euch kurz mein erlebnis schildern! ich kann`s immer noch nicht glauben, deshalb will ich es mit euch teilen.

ich habe endlich einen termin bei einem therapeuten erhalten - letzten mittwoch. mir bleiben jetzt also noch ca 1.5 monate irgend eine lösung für mein klaustrophobie-problem zu finden. nicht gerade viel, ABER: gestern hatte ich meine erste ungewollte therapiestunde. und zwar gratis.
ich sass im zug auf dem weg nach hause und erzählte meiner kollegin von meiner klaustrophobie, genau in diesem moment blieb der zug stehen! mitten in einem tunnel - und der strom viel aus! HORROR! ich spürte, wie meine körpertemperatur in sekundenschnelle emporstieg und alle anderen angstsymptome eintraten.
ich dachte, nach ein paar minuten ist es vorbei. wir waren ganze 1.5 STUNDEN dort drinnen eingesperrt.
und ich habe es überlebt! es war zwar schlimm, aber ich habe nicht aufgehört zu atmen! ich glaube, das war schicksal:-)
jetzt habe ich einen hoffnungsschimmer.
liebe grüsse
star

wow hallo star

und das ganze hast du hinbekommen ohne jegliche scheiben einzuschlagen?? respekt, respekt das hätte ich nicht überlebt...

wie geht es dir jetzt??

gruß gine

hallo gine!
hmmm, ja, ich hätte auch nicht gedacht, dass ich das überlebe. ich hätte am liebsten auch die scheiben eingeschlagen. ich habe aber dann abgewägt, was wohl schlimmer ist...in einem unheimlichen eisenbahntunnel auf ratten zu stossen (ich habe albträume wegen ratten....) *ja, ich weiss, ich bin ein wrack:-) oder im dunklen zug auszuharren.
ich glaube, dass schlimmste war, dass fast alle passagiere frauen waren, die haben unglaubliche panik ausgelöst, das war echt zum kotzen. nach einer stunde hörte ich eine frau sagen: zum glück hat niemand *platzangst*, wenn mein mann da wäre, wäre er durchgedreht. ja, danke schön, habe ich gedacht! die menschen haben mich rasend gemacht. schlimm war auch, dass es immer heisser dort drinn wurde, was das atmen auch nicht gerade erleichtert.
ich glaube, das beste in solch einer situation ist, ganz pragmatisch zu denken. ich habe mir immer wieder gesagt, dass es gar nicht möglich ist, dass ich das nicht überlebe. das die natur mich so geschaffen hat, dass ich das durchstehe. ich habe mir immer wieder gesagt, dass es medizinisch gar nicht möglich ist, dass ich ersticke oder zusammenfalle oder einen zusammenbruch erleide.
wie es mir jetzt geht? also, als ich da heil rausgekommen bin, bin ich in die nächste kneipe und habe mir als nichtraucherin und nichtalkoholerin in 3 minuten ein B. gekippt und eine Zig. geraucht!
ich glaube, ich hatte einen puls von 200!
jetzt bin ich einfach stolz auf mich.
lieber gruss

echt klasse muss man wohl sagen.

wie gehts jetzt weiter? nach so einem horror kannst du ja dann die angst angrinsen und sagen mit mir nicht mehr...

klar überlebt man das aber man malt sch ja doch immer wieder das schlimmste aus oder war es nicht so bei dir? was wäre wenn? man versucht sich immer zu beruhigen.

wer hat dir da geholfen??

lg gine

Heyho!

@ star: Respekt, dass du einanhalb stunden im Tunnel ausgehalten hast! vor einiger Zeit war ich in Paris und musste da ständig mit der Metro rumfahren... war der horror, obwohl das meistens nur einige Minuten gedauert hat, aber diese ganzen unterirdischen Gänge und Tunnel machen mich fertig, wenn es dann immer tiefer nach unten geht, dann in den vollgestopften zug... Noch mal: Respekt! Ich krieg immer Heulkrämpfe, auch wenn ich versuche mir einzureden, dass nichts passieren kann. Wegen meiner Klaustrophobie informiere ich mich ständig, ob man in Aufzügen, Metros etc. ersticken kann, logisches Ergebniss: nein! Aber meine Fantasie ist dieser wissenschaftlichen Erkenntnis meinerseits *g* wohl überlegen...

@ alle: Viele liebe Grüße, Sammy

Hallo alle zusammen!

Ich leide auch unter dieser sch.. Angst vor engen Räumen und großen Menschenansammlungen.
Hier wurde gefragt, was für Medikamente genommen werden, ich nehme Baldriparan, weil ich auf keinen Fall Antidepressiva o.ä. schlucken will, solange es sich verhindern lässt. Nebewirkungen sind leider, dass ich ständig müde bin, oder wenn´s ganz schlimm ist und ich zu der täglichen Dosis noch eine dazu nehme, dass ich total abwesend bin und gar nix mehr mitbekomme. Allerdings habe ich dadurch zumindest meine ständige Unruhe in den Griff bekommen.
Was auch ganz schlimm für mich war, ich musste in meiner Berufsschule in eine sog. Messkabine, die so eng ist, dass mich Mühe 4 Menschen reinpassen und wir waren zu 4 und das ganze noch in einer Prüfungssituation. Ich hab mir die Tabletten reingeschmissen und natürlich die Prüfung vollkommen in den Sand gesetzt, weil ich die ganze Zeit versuch habe, meine Angst in den Griff zu bekommen.

Liebe Grüße Sina

Hallo
Ich habe schon im Panikforum geschrieben. Hatte heute morgen starke Kreislaufpr. mit Schwindel, Gangunsicherheit, mit linksdrall. kein Drehschwindel. Dann sofort dicke pa mit herzrasen. meine Beine wie Wackelpudding. Vertretungsarzt hat mir Valium gegeben. Der schwindel ist weg, aber noch wackelige Knie und Unruhe. Habe starke Krankhetsängste. Bitte brauch Bestätigung, hattet ihr diese Art Schwindel auch schon? ImLiegen war es o.k. Nur sobald ich ins sitzen oder Stehen kam. Nach Cola, radfaren im Bett, Traubenzucker und ein paar Kniebeugen, wurd es besser.
Bitte meldet euch, wenn ihr das kennt
LG donna

Hallo alle zusammen!

@ donna: Krankheitsängste habe ich zwar nicht, aber ich kenne diesen Schwindelanfall. Ich hatte so etwas kurz bevor ich meine schlimmste PA hatte (also so eine Pa mit allem drum und dran)

Zu dieser Zeit hatte ich (wie im Moment gerade auch ) Insomnie, also schlafstörung und ich habe verschreibungspflichtige Medikamente genommen, irgendein Benzodiazepin (hab den Namen vergessen, aber Valium gehört ja auch zu den Benzodiazepinen)

Das Medikament gegen Schlafstörungen und PAs hatte natürlich auch Nebenwirkung wie Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Konzentrationsstörungen, Bewegungsunsicherheit und Gangunsicherheit, Doppelbilder, Halluzinationen, Muskelkrämpfe, Angst, Derealisations- und Depersonalisationserleben usw.

Naja, diese Nebenwirkungen treten erst nach Einnahme auf (is ja klar )
dachte aber, ich schreibe trotzdem was ich erlebt habe (möglicherweise hilft es dir ja) Vielleicht hast du auch Schlafstörungen oder hast schon vorher Benzodiazepine wie zB Valium eingenommen, sodass sich dieser Schwindelanfall erklären ließe?

Liebe Grüße
Sammy

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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