Keinen Sinn im Leben / Chancen verpasst

Zitat von Verry:

Das ist wieder ein klassischer Fall von zu fit für die Erwerbsunfähigkeit aber nicht fit genug für den Arbeitsmarkt.

ErwerbsUNfähigkeit ist im Sozialsystem durch Erwerbsminderung ersetzt.

Erwerbsminderung lässt Spielraum um im Rahmen des Möglichen noch einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.

Ich habe in der Jobbörse eine Stellenausschreibung gesehen, da ging es um 8 Wochenstunden, also genauer gesagt 2 Stunden an 4 Tagen. Dies dürft sogar ein voll erwerbsgeminderter Mensch noch arbeiten.

@Verry naja bei mir ist es eine generalisierte Angststörung. Heißt weder ich noch der Arbeitgeber kann abschätzen wann es los geht. Aber wenn's so ist, dann ist auch nichts mit überspielen. Deswegen blieb mir gar nichts anderes übrig. Inzwischen ist es leider so, dass ich nicht mal zu meiner Arbeitsstelle komme weil ich weder Bus noch Zug noch Auto fahren kann

Aber alles was ich so raus lese.....Tagesklinik ?

Zitat von Trixie73:

Aber alles was ich so raus lese.....Tagesklinik ?

Also erst mal zur Stabilisierung

Zitat von Abendschein:

Nur, wenn er dazu noch in der Lage ist

Das Wort „dürfte“ impliziert nur, dass es erlaubt ist und nicht das jemand etwas „muss“
Und bei einer teilweisen EMR muss auch niemand 20 oder sonst eine Anzahl Stunden arbeiten. Er dürfte aber unter 6 Stunden täglich arbeiten. Bei voller EMR unter 3 Stunden täglich. Soviel zu dem Rahmen, den die DRV vorgibt.

Beim DRK wurde mir gesagt, dass man für ein Ehrenamt in der Kleiderkammer oder bei der Blutabnahme sehr offen und kommunikativ sein muss.

Zitat von Verry:

Beim DRK wurde mir gesagt, dass man für ein Ehrenamt in der Kleiderkammer oder bei der Blutabnahme sehr offen und kommunikativ sein muss.

Und was entnimmst Du dieser Aussage? Vermutlich wird sich die Kommunikation darauf beschränken, dass Du Menschen sagen solltest, wo bestimmte Kleider oder sonstige Artikel zu finden sind, falls Sie Dich danach fragen. Eine nette Begrüßung der Klientel sollte auch nicht so problematisch sein und eine nette Verabschiedung. Niemand wird wohl erwarten, dass Du Dein ganzes Leben vor jemandem ausbreitest und offen über Deine Geheimnisse plauderst. Falls Du aber tatsächlich wegrennst, wenn Dich jemand was fragt, dann wäre das natürlich ungünstig.

Ein entscheidendes Kriterium, es nicht wenigstens zu versuchen wäre allerdings, dass Du es nicht willst. Und wenn Du es nicht willst, dann ist es eben so.

Zitat von Disturbed:

Und was entnimmst Du dieser Aussage? Vermutlich wird sich die Kommunikation darauf beschränken, dass Du Menschen sagen solltest, wo bestimmte Kleider oder sonstige Artikel zu finden sind, falls Sie Dich danach fragen. Eine nette Begrüßung der Klientel sollte auch nicht so problematisch sein und eine nette Verabschiedung. Niemand wird wohl erwarten, dass Du Dein ganzes Leben vor jemandem ausbreitest und offen über Deine Geheimnisse plauderst. Falls Du aber tatsächlich wegrennst, wenn Dich jemand was fragt, dann wäre das natürlich ungünstig.

Ein entscheidendes Kriterium, es nicht wenigstens zu versuchen wäre allerdings, dass Du es nicht willst. Und wenn Du es nicht willst, dann ist es eben so.

Mir wurde auch gesagt, dass man sich durchsetzen muss wenn Kunden z.B nicht bezahlen wollen.
Und man freue sich darauf, dass ich meine Freunde mit in die Gruppen eingliedere.
Für mich klang das schon nach: Wir suchen jemanden der gerne redet und sehr kommunikativ ist.

Zitat von Verry:

Mir wurde auch gesagt, dass man sich durchsetzen muss wenn Kunden z.B nicht bezahlen wollen. Und man freue sich darauf, dass ich meine Freunde mit in die Ehrenämter und Gruppen eingliedere.

Also Du bist doch sehr durchsetzungsfähig, was die Gründe angeht, weshalb Du etwas nicht kannst. Und diesbezüglich auch sehr kommunikativ hier im Forum. Die generelle Fähigkeit scheint ja gegeben zu sein und nun würde sich anbieten, diese auch in einem Ehrenamt oder einer Erwerbstätigkeit mal auszuprobieren. Aber natürlich nur, wenn Du das willst.
Es gibt ja nicht nur die Kleiderkammer des DRK.

Wenn Du aber zu krank bist für irgendetwas, dann ist es so und dann wäre es zweckmäßig, eine Genesung anzustreben, bevor weitere Bemühungen in Frage kommen, nicht den Rest des Lebens von Bürgergeld leben zu müssen. Dann stellt sich aber auch erstmal nicht die Frage, nach einem Job oder Ehrenamt, sonder vielleicht nach einer Klinik und danach vielleicht nach einer Reha und weiterer ambulanter Behandlung.

Zitat von Verry:

Beim DRK wurde mir gesagt, dass man für ein Ehrenamt in der Kleiderkammer oder bei der Blutabnahme sehr offen und kommunikativ sein muss.

Das wäre auch absolut nichts für mich. Die Leute, die solche Leistungen wie Kleiderkammer oder Tafel in Anspruch nehmen, sind zumeist alt, arm, einsam, krank oder sonstwie angeschlagen und haben das Bedürfnis, über ihren Kummer zu reden und es wird erwartet, dass man ihnen Trost spendet. Da würde ich durchdrehen. Oder noch schlimmer Flüchtlinge. Ich kann mit so etwas überhaupt nicht umgehen. Ich könnte höchstens etwas machen wie im Hintergrund Sachen sortieren o.ä.
Bei der Blutbnahme würde ich gleich in Ohnmacht fallen

Zitat von Schlaflose:

Das wäre auch absolut nichts für mich. Die Leute, die solche Leistungen wie Kleiderkammer oder Tafel in Anspruch nehmen, sind zumeist alt, arm, einsam, krank oder sonstwie angeschlagen und haben das Bedürfnis, über ihren Kummer zu reden und es wird erwartet, dass man ihnen Trost spendet. Da würde ich durchdrehen. Oder noch schlimmer Flüchtlinge. Ich kann mit so etwas überhaupt nicht umgehen. Ich könnte höchstens etwas machen wie im Hintergrund Sachen sortieren o.ä.
Bei der Blutbnahme würde ich gleich in Ohnmacht fall

In vielen Ehrenämtern wird man mit unangenehmen Dingen wie: Krankheit, Misshandlung, Traumatisierung etc. konfrontiert.

Zitat von Disturbed:

Also Du bist doch sehr durchsetzungsfähig, was die Gründe angeht, weshalb Du etwas nicht kannst. Und diesbezüglich auch sehr kommunikativ hier im Forum.

Es ist etwas völlig anderes, wenn man hier anonym schreibt. In Gegenwart von realen Menschen, denen man gegenüber durchsetzungsfähig und kommunikativ auftreten muss, ist eine andere Welt.

@Verry kommt drauf an was du da machst. Verkaufst du die Sachen kommst du natürlich mit den Leuten ins Gespräch. Bist du im Hintergrund, sortierst du die Sachen, bügelst sie auf etc. Wir hatten da nen Syrer der kaum deutsch könnte. Der war natürlich nicht vorne im Laden. Auch beim Menüservice heißt es kommunikativ. Heißt du wünscht nen guten Morgen ( Hallo etc) lächelst, jammerst kurz übers Wetter mit oder fragst wie es dem Bein geht und wünscht nen schönen Tag. Da geht es eher um Freundlichkeit statt um stundenlange Gespräche

Vielleicht geht es auch um die Kommunikation untereinander.
Viele machen ein Ehrenamt, weil sie sich gerne unterhalten.

@Disturbed ja genau das meine ich. Es gibt so viele Möglichkeiten, auch ohne viel Kommunikation.
Aber ist es eher das schlechte Gewissen im Sinne, ich sollte mal langsam ....oder der Wunsch nach, ich brauche das oder eher ein...nee ich pack grad gar nichts In meinen guten Stunden denke ich, das wird schon klappen. 3 Std später lach ich über den Gedanken

@Verry Ja da kommt es eben drauf an was du machst. Bei mir war gar keine Zeit für Kommunikation untereinander.

Zitat von Abendschein:

Ich habe mir nicht alles durchgelesen. Wenn Du auf Verständnisvolle Mitarbeiter oder Chefs hoffst, die gibt es nicht mehr. Ich hatte Jahrelang ...

Hallo Abendschein,

bin erst seit kurzem dabei, habe aber auch den Eindruck, dass sich hier Menschen rumtreiben, die schon Dank ihrer Kommentare - für meinen Geschmack - fehl am Platze sind.