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@Verry wenn Du lange genug überlegt hast, könntest Du dann überlegen, ob Du mal was ausprobieren willst, was Deinen Überlegungen entspricht, was aber wiederum bedingt, dass Du es tust.

Das Jobcenter hält entsprechende Fördermaßnahmen nicht für sinnvoll.
Ich soll mich erst stabilisieren.
Aber irgendwie komme ich nicht weiter.

A


Keinen Sinn im Leben / Chancen verpasst

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Ich habe auch bei Ehrenämtern Angst nicht kommunikativ genug zu sein.

Zitat von Verry:
Ich soll mich erst stabilisieren.

Und wie könntest Du das? Wie soll diese Stabilisierung aussehen? Worin bist Du instabil?

@Verry Da hilft nur ausprobieren.
Es gibt so viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren.
An meinem Wohnort gibt es auch die Möglichkeit, sich zu diesem Thema beraten zu lassen. Vielleicht gibt es auch sowas in deiner Nähe ?

Zitat von Disturbed:
Und wie könntest Du das? Wie soll diese Stabilisierung aussehen? Worin bist Du instabil?

In meinem Gutachten steht psychische Minderbelastbarkeit.
Deswegen gelten Tätigkeiten mit hohem Zeitdruck und viel Stress als unpassend.
Dazu kommen eben auch noch meine sozialen Ängste.

Zitat von Verry:
In meinem Gutachten steht psychische Minderbelastbarkeit.

Das hat ein Gutachter festgestellt und nun ist es zeitlebens so und Du wirst nie eine Besserung erlangen können und bist nun Opfer dieses Gutachtens? Du darfst quasi nicht an einer Besserung aus eigenem Antrieb arbeiten und daher wird es keine geben?
Zitat von Verry:
Deswegen gelten Tätigkeiten mit hohem Zeitdruck und viel Stress als unpassend.

Wenn es also Druck gibt, im Laufe eines Tages etwas zu bewältigen, dass bedingt, das Du es erledigen solltest weil für Andere diese Zeit reichen könnte, auch wenn es etwas stressig wäre, fällt das quasi weg, da es unpassend ist. Stress ist immer unpassend wenn er auftritt und bevor er auftritt, ist da meistens keiner. Es ist also schwer vorauszusehen, ob es Stress geben kann.

Zitat von Verry:
Dazu kommen eben auch noch meine sozialen Ängste.

Die Du nicht mittels Deiner therapeutischen Behandlung und / oder Medikamenten, die eventuell helfen könnten, bearbeiten kannst und sich daher überhaupt nichts ändern wird, beziehungsweise könnte.

Nun, dann wirst Du vielleicht nur die Möglichkeit haben, es zu akzeptieren wie es ist und dass es wohl so bleibt.

Zitat von laluna74:
Du schreibst sehr viel... ich würde in die Handlung gehen und nicht alles in Frage stellen, denn so wirst du nicht weiterkommen. Hab jetzt nicht ...

Wenn du (kleingeschrieben, weil allgemein gemeint) schon Einiges ausprobiert hast und immer wieder scheiterst, darfst du dich wohl auch irgendwann mal fragen, wie's weitergehen soll.

Klar ist handeln eine gute Option, leider ist es bei Angsterkrankungen nun Mal auch so, dass diese dich schwer hemmen kann!

Zitat von Disturbed:
Das hat ein Gutachter festgestellt und nun ist es zeitlebens so und Du wirst nie eine Besserung erlangen können und bist nun Opfer dieses ...

In Stein gemeißelt ist dieses Gutachten gewiss nicht und hat so seine Tücken...

Hab' auch ein Gutachten mit:
- wenig Zeit-/Leistungsstress
(ja, in welchem Job hast du (klein geschrieben, weil allgemein gemeint) den nicht?
- kein Wechsel-/Schichtdienst

Deshalb Opfer sein, ist wohl eher die unschönere Variante.

Und soziale Ängste sind nun Mal auch leider nicht von heute auf morgen therapierbar!
Auch zwecks Medikation ist kein Wunder zu erwarten!

Hier geht es - für mein Verständnis - um eine Sinnkrise, die ihre Zeit braucht.

Drängeleien, endlich in Aktion zu kommen sind auch eher kontraproduktiv. Weil, wer auch immer so eine Sinnkrise erlebt - ich steck selber drin - viel zu verarbeiten hat. Gewiss auch Handlungsbedarf hat, diesen auch sieht, aber eben nicht weiß: wer, wie, was...

Zitat von Luce-oBrian:
Wenn du (kleingeschrieben, weil allgemein gemeint) schon Einiges ausprobiert hast und immer wieder scheiterst, darfst du dich wohl auch irgendwann mal fragen, wie's weitergehen soll.

Klar ist handeln eine gute Option, leider ist es bei Angsterkrankungen nun Mal auch so, dass diese dich schwer hemmen kann!

ja genauso ist es.
Zumal man mit sozialen Ängsten oft auch negativ wahrgenommen wird.
Und leider auch leichter zum Mobbingopfer wird.
Da ist man dann auf verständnisvolle Menschen angewiesen.
Leider verliert man gemachte Fortschritte auch schnell wieder wenn man auf die falschen Menschen trifft.
So erging es mir ja leider auch.

Zitat von Luce-oBrian:
In Stein gemeißelt ist dieses Gutachten gewiss nicht und hat so seine Tücken...

Hab' auch ein Gutachten mit:
- wenig Zeit-/Leistungsstress
(ja, in welchem Job hast du (klein geschrieben, weil allgemein gemeint) den nicht?
- kein Wechsel-/Schichtdienst

Deshalb Opfer sein, ist wohl eher die unschönere Variante.

Und soziale Ängste sind nun Mal auch leider nicht von heute auf morgen therapierbar!
Auch zwecks Medikation ist kein Wunder zu erwarten!

Hier geht es - für mein Verständnis - um eine Sinnkrise, die ihre Zeit braucht.

Drängeleien, endlich in Aktion zu kommen sind auch eher kontraproduktiv. Weil, wer auch immer so eine Sinnkrise erlebt - ich steck selber drin - viel zu verarbeiten hat. Gewiss auch

Auch dort braucht es einen verständnisvollen Arbeitgeber und eine passende Tätigkeit.
Ansonsten wird es sehr schwer.

@Verry davon abgesehen, dass das Jobcenter vielleicht recht hat und du vielleicht wirklich erst psychisch fitter werden solltest, wäre ein Ehrenamt ja nichts was sie fördern müssten. Das kostet sie ja null und steht dir frei

@Dundun ja bei uns liegen auch gerade lauter Flyer rum, wo man sich beraten lassen kann

@Verry Okay dann mal ne ganz andere Richtung. Tierheim oder Gnadenhof. Wer mit Menschen nicht kann findet seine Erfüllung oft bei Tieren. Und den Hund mit dem du Gassi gehst interessiert es nicht wie kommunikativ du bist.

Zitat von Verry:
ja genauso ist es. Zumal man mit sozialen Ängsten oft auch negativ wahrgenommen wird. Und leider auch leichter zum Mobbingopfer wird. Da ist man ...

Ich habe mir nicht alles durchgelesen. Wenn Du auf Verständnisvolle Mitarbeiter oder Chefs hoffst, die gibt es nicht mehr.

Ich hatte Jahrelang schwere Angst und Panikattacken bin immer arbeiten gegangen. Habe das aber nie erzählt, das ich die habe. Wozu auch? Was nützt Dir das Mitleid im Beruf? Nichts. Jeder guckt auf sich .
Sehe ich ja hier manchmal auch.

Die Frage ist eben, ob ich wirklich noch stabiler werden kann.
Ich bezweifle das stark ( das Jobcenter wahrscheinlich auch).

Zitat von Abendschein:
Ich habe mir nicht alles durchgelesen. Wenn Du auf Verständnisvolle Mitarbeiter oder Chefs hoffst, die gibt es nicht mehr.

Ich hatte Jahrelang schwere Angst und Panikattacken bin immer arbeiten gegangen. Habe das aber nie erzählt, das ich die habe. Wozu auch? Was nützt Dir das Mitleid im Beruf? Nichts. Jeder guckt auf sich .
Sehe ich ja hier manchmal auch.

Das habe ich mir schon gedacht.
Allerdings kann ich meine Angst nicht verschweigen und überspielen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Das ist wieder ein klassischer Fall von zu fit für die Erwerbsunfähigkeit aber nicht fit genug für den Arbeitsmarkt.

@Abendschein nicht ganz korrekt. Mein Team wusste von Anfang an bescheid. Heißt wenn während der Arbeit ne Panikattacke kam war es kein Problem mal raus zu gehen und um den Block zu laufen oder im Bad zu verschwinden. Wenn ich ( selten ) morgens angerufen habe um mitzuteilen, dauert noch ein bißchen ist solange meine Chefin eingesprungen. Wenn ich in Teamsitzungen sehr schweigsam war hat keiner nachgebohrt. Dann wussten sie was los ist. Bin jetzt seit über einem Jahr krank geschrieben und meine Firma hat immer nur Krankheitsvertretung angestellt. Wenn ich fit bin, und sei es nur Stundenweise, soll ich mich melden .Also von meiner Seite aus nur positive Erfahrungen mit Offenheit

Das ist eben das Problem.
Andere Ängste und Phobien kann man leichter überwinden, weil man nicht auf die Akzeptanz anderer Menschen angewiesen ist.
Das macht eine Konfrontation dann auch so schwierig.

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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