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Bin jz seit kurzem in Therapie. Ich mag meinen Therapeuten auch sehr, er ist cool, fühl mich eigentlich super wohl bei ihm. Nur irgendwie kann ich mich nicht öffnen, jedes Mal nehm ich mir vor meine genauen Probleme anzusprechen, aber es geht einfach nicht.
Hat aber nichts mit dem Vertrauen zu tun, ich kann das nicht bei meiner Familie weder bei meinen Freunden, auch wenn ich weiß, sie verurteilen mich nicht oder das egal was, sie mir helfen werden. Jedes Mal hab ich eine Art Mauer vor mir, die es mir nicht erlaubt mich zu öffnen. Erst vor kurzem hatte ich einen Zusammenbruch nach dem ich mich mit meiner Freundin „gestritten“ habe. Da hab ich einfach alles erzählt was mich belastet, während ich Mega geheult habe. Dabei muss ich aber auch sagen, dass ich unter Alk. Einfluss stand, bedeutet ich war nicht ganz ich selbst. Denk mal wenn ich nüchtern gewesen wäre, hätte ich mich nie geöffnet. Am Tag danach, wo ich dann wieder nüchtern war, hab ich es sogar noch bereut, ihr meine „wahre“ Stimmung zu zeigen. Sie meinte, ich soll das ansprechen , konnte ich aber nicht.
Als ich dann heute in der Therapie war und hat er, nach dem meine anderen Sachen sich momentan etwas bessern, gefragt warum ich dann aber hier in Therapie bin wenn ich eigentlich ganz gut damit klar zu kommen scheine, da hab ich erst realisiert, dass er ein zu „gutes“ Bild von mir hat. Mir geht’s echt nicht gut aber ich hab einfach so ein Problem mich zu öffnen. Ich bin auch kein schüchterner Mensch, ich rede gerne, nur nicht über meine Probleme.

17.10.2023 23:27 • 18.10.2023 #1


3 Antworten ↓


Vielleicht würde es Dir helfen, alles aufzuschreiben, was Dich so belastet, wann immer es Dir schlecht geht. Den Zettel, Kalender oder Tagebuch nimmst Du mit zur nächsten Therapiestunde.
Ich habe auch schon beim Arzt gesessen und hatte dort weder Schmerzen noch sonst etwas.
Hat man so einen Zettel dabei, ist es leichter, etwas zu sagen oder demjenigen direkt den Zettel in die Hand zu drücken.

A


Kann mich nicht öffnen

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@Allessch hey danke für die schnelle Antwort!
Das sagt mir mein Therapeut auch immer, aber ich hinder mich selbst immer daran, weil ich mich nicht damit auseinandersetzen will. Ich fühl mich immer mies unwohl, wenn ich mal versucht habe was aufzuschreiben.

@Pookiebear ich habe das gemacht, weil ich vergesslich geworden bin, dann um Zusammenhänge zu erkennen und um beim nächsten Termin das wiedergeben zu können. Beschäftigen muss man sich leider damit, um das Problem auch lösen zu können. Ich habe dafür einen Kalender genommen, der etwas mehr Platz hatte.
Irgendwann habe ich dann wieder aufgehört, als die jeweiligen Groschen gefallen waren.

Ansonsten, Du hast gesagt, als Du etwas getrunken hattest, ging es. Wenn Du das nächste Mal etwas trinkst, leg Dir einen Zettel hin und schreibe auf. Aber nicht zu viel trinken





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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