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Hallo, noch mehr Hypochonder, denen Therapie nicht half, hier ?
Suche gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch.

21.12.2016 17:21 • 29.12.2016 #1


8 Antworten ↓


Soll das jetzt heißen das du dich mit dem Hypochonder da sein abgefunden hast?

Immerhin ist es auch eine Frage der Intensität.

A


Hypochonder trotz Therapie

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werde mich nie mit abfinden, aber offenbar gilt für langzeiterkrankte schlechte Heilungsaussichten. Wie da rauskommen ? Hoffe jetzt 2 wocheNn Angstfrei zu bleiben bzw mich durchzubeissen. Machen die Dauerängste nicht krank ? IMmunsystem und so. Hast du nicht davor angst ? war 4 Jahre in Therpie, 1 x in Klinik. nach Klinik einige Monate gut, aber jetzt ? Will auch nicht im Wahn enden !
Bin wohl austerapiert. Erster Satz vor 4 Jahren: Sie müssen lernen, Ängste auszuhalten. Deprimierend. In klinik waren auch keine weiteren Hypos, hat mir gar nicht so viel geholfen. Gibt keine Heilung ?!?!?!? Fürchte einmal psychisch krank dann für immer.
wie siehst du das bei dir ?

Unser Hirn funktioniert auf die Weise das es langfristige Probleme eher vertieft als verarbeitet.

Es ist nicht einfach. Die Attacke kommt, aber da das erwartete Ereignis ausbleibt versuche an andere Dinge zu denken.
Nicht Panikartig sondern im mit sich selbst ins reine kommende; sich praktisch selbst überzeugt das es unbegründete Panik ist und darauf hin
sollte man sich auf etwas anderes konzentrieren. Der Anfang ist schwer aber nach einem Jahr sollte es normal sein.

wenn es gelänge, diese körperselbstkontrollen abzustellen, mind 1 mal am tag ertappe ich mich trotz therapien dabei . schaue mir ständig in mund aus Angst vor Mmundkrebs, schon sein jahren. Selbstgeißelung, obwohl psycho meinte. 1 x jahr durch Zahnarzt genügt. KENNst du das ? Sind nur meine Ängste hilft nur bedingt. Unterbewusstsein ist wohl dieses negativ Denken gewöhnt. Grausam. Alles Vermeidungsverhalten statt Ängste bewusst auszuhalten oder sich eben abzulenken. jetzt 2 wochen inb EU - kein Arzt greifbar, Quarantäne hilft manchmal. Kontrollierst du dich auch ständig körperlich ?

Huhu,

bin auch eine Hypochonderin und seit September in Therapie. Ich kann schon einige Erfolge verzeichnen.
Ich betreibe kaum noch/ bis gar nicht dieses Checken. Meine Arztbesuch haben sich von 2-3x die Woche (in schlimmen Phasen) auf alle vier Wochen verlängert!
Ziel der Therapie ist, dass ich nur einmal im Jahr zum Arzt gehe, außer es ist etwas akutes.
Blöd ist nur, dass jede kleine Veränderung für mich was akutes ist. Aber diese Einschätzung muss ich halt noch lernen.
Ach ja, diese Vermeidungsstrategien und das Aushalten der Angst gehören bei mir auch zur Therapie. Man muss sich drauf einlassen,dann spürt man oft nach einigen Stunden schon eine Besserung.

Danke fuer info, bin wohl schon zu lange hypo. Urlaub als Quarantäne hilft da kein arzt greifbar. klinik half kurzfristig, aengste werden wieder kommen, hiess es, heilung nicht moeglich, toll das verhaltenstherapie bei dir anschlaegt. Checken abstellen schaff ich einfach nicht !

Hmm,warum schaffst du es denn nicht?
Ich muss für mich dazu sagen, dass ich das checken abstellen kann, sobald ein Arzt draufgeschaut hat und es für harmlos eingeschätzt hat. Ab und an kommt dann zwar der Gedanke wieder auf: Was wenn der Arzt nicht genau hingesehen hat, aber den Gedanken schiebe ich dann beiseite.

Blöd ist es halt immer noch,wenn ich neue Abweichunungen an meinem Körper entdecke,ohne das ich checking betrieben habe. Momentan darf ich nur noch alle vier Wochen zum Arzt,sodass ich dann schonmal lange warten muss,bis ein Arzt drauf schauen kann aber auch dann bemerke ich,wie die Angst nach ein paar Tagen nachlässt.

Bei mir hat es in der Therapie jetzt gut 4monate gebraucht, bis ich verstanden habe, dass das kein Spaziergang wird und ich hart an mir arbeiten muss. Aber seitdem geht es bergauf

Wenn arzt schaut ist bei mir auch ne weile ruhe, manchmal erst wenn auch 2. Arzt absegnet, echt verrueckt. Vier wochen durchhalten seit jahren magische grenze bei mir, mehr geht echt nicht. Hoffe du machst das alles besser, 4 jahre therapie ohne durchschlagende kraft, ebenso klinik. Bleibt harte arbeit hasst du recht. Muss hypochond wahn vermeiden. Bei mir genauso mit neuen Symptomen , diese relativieren versuchen. Trotzdem gibt mir dein beitrag hoffnung dass es auch bergauf gehen kann !





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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