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Moin mit´nand,

zuvor möchte ich anmerken, dass ich weder die Pharmaindustrie, noch deren Vertriebs- und Verschreibungswege noch die Patienten mit meinen Überlegungen und Fragen verunsichern oder in irgendeiner Weise bewerten, geschweige denn verurteilen will.

Beim Lesen der Forumsbeiträge sowie in SH-Gruppen und im Bekanntenkreis nehme ich beständig eine rote Linie wahr, die ungern überschritten wird: die Frage nach der Einnahme von Psychopharmaka und deren Rolle im Bezug auf die psychische Gesundheit. Konkreter:

- Sind diese Medikamente im jeweiligen Fall wirklich notwendig?
- Habe ich das/die passende/n Medikament/e?
- Funktionieren sie?
- Welche Nebenwirkungen habe ich?
- Machen sie abhängig?
- Welche Dosierung ist nötig?
- Wie lange soll/kann ich sie nehmen?
usw.

Alle diese Fragen werden als legitim angesehen, ja, sie sind m. E. sogar zwingend für eine bewusste Entscheidung über ihre Verwendung zu stellen. Was jedoch m. E. eher selten bis gar nicht gefragt wird aber nicht minder wichtig wäre:

- Warum soll ich diese Medikamente nehmen?
- Können sie eine Heilung bewirken?
- Will ich sie überhaupt nehmen? (Und, abhängig von meiner Antwort, weshalb?)

Wenn ich mir die Beipackzettel von z. B. SSRI anschaue, wird seitens der Hersteller bzgl. des Einsatzzweckes nicht unbedingt von Heilung sondern von Behandlung gesprochen. Unter Behandlung im schulmedizinischen Sinne verstehe ich persönlich (!) eine Antwort auf Symptome. Diese Antwort ist m. E. vor allem zielorientiert und nicht quellenorientiert. D. h. es wird eine Beendigung der Symptomatik angestrebt, indem eine vorhandene Symptomlage mit einer anzustrebenden Symptomlage ins Verhältnis gesetzt und die Differenz ausgeglichen wird. Dies wird in aller Regel durch eine Beeinflussung der Neurotransmitterfunktion bzw. -konzentration angestrebt.

Strategisch geht man davon aus, dass der unmittelbare biochemische Bezugsrahmen der Stoffwechsel ist. Man kennt die beteiligten Neurotransmitter und einigt sich darauf, dass, sobald deren Funktion und Konzentration wieder der Norm entspricht, die Symptome abklingen. Nur idealerweise rät der behandelnde Arzt zu einer parallelen Psychotherapie. In Aussicht gestellt wird eine mögliche Heilung, eine Wiederherstellung der psychischen Gesundheit.

Nun stellen sich mir hier wiederum folgende Fragen:

- Was ist aus schulmedizinischer Sicht überhaupt psychische Gesundheit?
- Deckt sich diese schulmedizinische Definition mit meiner persönlichen Ansicht (sofern ich diesbezüglich eine habe)?
- Habe ich das Gefühl, dass der unmittelbare Faktor (die o. g. Neurotransmitter) und dessen Behandlung ausreichend ist, um wieder gesund zu werden?

Wenn ich letztere Frage mit Ja beantworte, würde dies eine ausschließlich medikative Behandlung favorisieren, sofern die Medikamente auch diesbezüglich wirken. Weiters wäre nach einer entsprechenden Justage des Stoffwechsels eigentlich das Medikament abzusetzen und ich wäre gesund.

Viele hier, die - aus welchen Überlegungen auch immer - sich für eine rein medikamentöse Behandlung entschieden haben, wissen aus eigener Erfahrung, dass es leider nach der Absetzung des Medikamentes sowohl mittel- als auch langfristig häufig wieder zu einem sogenannten Rückfall kommen kann, der bisweilen sogar heftiger ausfällt als die Symptomatik vor Beginn der Medikamenteneinnahme. Genau dieser unerfreulichen Tatsache möchte ich im Folgenden versuchen, auf den Grund zu gehen. Dabei möchte ich mehrere Blickwinkel aufzeigen, meine umfangreichen Einsichten aus der Suchttherapie mit integrieren und insgesamt eine berechtigt zuversichtliche Perspektive hinsichtlich eines Heilungsweges jenseits der medikamentenorientierten Therapie vermitteln.

Jegliche Beiträge hierzu sind willkommen.

18.06.2022 10:23 • 19.10.2024 x 17 #1


192 Antworten ↓


@moo Spannendes Thema! Ich bin für mittlerweile (für MICH!) zu der Einsicht gekommen, dass ADs und deren Wirkung von den Ärzten überschätzt werden und deren Wirkung bewusst positiver dargestellt wird, als sie eigentlich ist - schlicht und einfach, weil die Alternativen fehlen.

Unser Gesundheitssystem sieht es einfach nicht vor, dass sich ein Hausarzt oder ein Psychiater 30 oder 45 Minuten mit einem Patienten hinsetzt, hinreichend über diese Medis aufklärt und ggf. über Alternativen nachdenkt. Unser Gesundheitssystem ist nicht darauf ausgelegt, dass jeden Menschen, der es möchte zeitnah und ausreichend eine psychotherapeutische Behandlung zur Verfügung stellt. Unser Schulsystem ist nicht darauf ausgelegt, schon Kindern beizubringen, wie man für seine psychische Gesundheit sorgt und ein mental stabiles Leben führen kann.

Ich schaue bei meiner Meinung immer durch die Brille der Angsterkrankung, nicht durch die Brille der Depression. Es gibt viele Menschen, für die diese Medis ein Segen sind, weil sie schwere Depressionen und Suizidgedanken haben. Für genau diese Fälle sind die Medis gedacht und auch sinnvoll. Aber das ist nur ein Bruchteil der Patienten, die heutzutage mit ADs zugeschüttet werden. Wirkt nicht? Kein Problem, hier ist das nächste. Und das Achte, Neunte, Zehnte, Elfte. Kein Problem, Rezept kommt sofort. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein? Bei allen Medikamenten wird gewarnt, bloß nicht zu viel und zu lange nehmen - aber bei diesen Medis mit teilweise schweren Nebenwirkungen wird gesagt: Nehmen sie es doch ruhig lebenslang als Erhaltungsdosis, kein Problem.

Jede Angst hat eine Ursache und eine Funktion. Ich habe am eigenen Körper erfahren, dass eine Besserung eintritt, wenn man es schafft, diese zu erfassen, zu bearbeiten und entsprechende Verhaltensänderungen einzuüben. Sicher ist auch das nicht einfach. Es braucht Mut und einen langen Atem. Und es wird bestimmt auch nicht jedem gelingen. Aber es ist nachhaltig. Ich könnte bis an mein Lebensende ADs futtern - ich bin mir sicher, dass mir nicht eines auf lange Sicht geholfen hätte. Weil ich dadurch nichts an meinem Verhalten und meiner Sichtweise auf die Dinge geändert hätte.

Soweit erst mal meine Gedanken dazu

A


Heilung allein durch Psychopharmaka?

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Ich denke, man muss da psychosomatische und psychiatrische Erkrankungen unterscheiden,
ob ein Medikament eventuell sinnvoll ist oder sogar zwingend erforderlich.
Ich bin froh meine Medikamente zu haben.

Ich sehe es pragmatisch und hinterfrage das ganze nicht so wie du.

Was hilft mir, damit es mir besser geht?
Eindeutig Therapie.
Reicht mir Therapie allein?
Nein.
Warum nicht?
Meine Antworten darauf.

Dann wäge ich ab.

Ich habe mich für Antidepressiva entschieden und bin damit im Reinen. Die Kombination Therapie/Antidepressiva hilft mir und das ist letztendlich das, worauf es ankommt.

Ich finde dieses Thema sehr interessant und bin wirklich gespannt , was da noch so zu geschrieben wird .

Ich bin ja einer von denen , die am liebsten keins nehmen möchte , aber dankbar für positive und negative Erfahrungen . Allein schon deswegen , um mir meine eigene Meinung bezüglich dieser Tabletten machen zu können .

Also ich muss sagen das Thema ist sehr interessant und ich finde auch die verschiedenen Meinungen extrem interessant….

Ganz sicher kann man das nicht pauschalisieren denn jeder Mensch ist anders und jede psychische Erkrankung ist anders oder zumindest anders ausgeprägt….

Für mich persönlich kann ich sagen das mir weder Therapie noch Medikamente richtig helfen….das liegt jedoch nicht daran das sie keinem helfen sondern einfach daran das ich mehrere psychische Störungen und Erkrankungen hab wo leider kein medi so richtig greift…..
Ich bin aber trotz allem dankbar das es solche Medis gibt,denn ein bisschen helfen sie sogar mir und ohne diese auch wenn nur sehr kleine Hilfe wäre ich heute vielleicht nicht mehr hier…..

Man muss immer gut unterscheiden
Jeder Mensch ist anders und bei jedem ist der Verlauf der Erkrankung anders

Pauschalisieren kann man dieses Thema nicht

Aber ich bin eindeutig für Medis und Therapie

Ich bin das Thema leid, das wurde schon so oft besprochen.
Eine Heilung können können Psychopharmaka nicht bewirken, sie sind eine Krücke.
Für einen gewissen Zeitraum oder auch für immer.
Um Heilung kann wohl nur beten.

Ich bin zum Teil der gleichen Meinung, wie @Orangia
Die AD's sind eine Krücke und keine Heilung.
Ich denke zu einer Heilung gehören ganz viele Bausteine, die ich noch nicht alle gefunden hab, glaube ich halt.
Das Thema an sich finde ich allerdings immer wieder sehr interessant, ich lese über Medikamente, von denen ich noch nie zuvor gehört hab, nach und generell, aber grad auch bei Medikamenten, die ich selbst kenne und eingenommen hatte, sind die unterschiedlichen Erfahrungen sehr interessant zu lesen.

Ich denke, es ist ein generelles Unterscheiden bei allen Medikamenten zwischen Symptome lindern und Erkrankungen heilen, nötig. Dazu kommen dann auch noch Medikamente die "nur" dafür sorgen, dass eine unheilbare Krankheit sich nicht zu schnell verschlimmert.

Und da ist für mich immer der subjektive Nutzen / Kosten Faktor wichtig. Ich habe Antidepressiva genommen um eine Verbesserung meiner Stimmung / Gemütslage zu erzielen. Doch die zum Teil bedenklichen Nebenwirkungen, die diese Medikamente bei mir erzeugten, sorgten im Grunde dafür, dass das Primärziel alleine dadurch ja nicht erreichbar wurde. Daher bin ich derzeit weniger gewillt, noch andere Antidepressiva zu probieren.

Gerade diese Medikamente beruhen eh auf dem Prinzip trial and error. Erschwerend kommt hinzu, dass sie nicht unbedingt sofort wirken, meist erst nach Wochen der Einnahme, wenn überhaupt. Die Nebenwirkungen setzen dahingehend aber meist unmittelbar ein.

Leider ist es so, dass gerade psychische Erkrankungen schwer zu greifen sind. Da herrscht viel Skepsis bei Ärzten, Patienten und vor allem in der Gesellschaft insgesamt.

Ich kann mich noch daran erinnern, als der Begriff Burn out Verbreitung erfuhr. Denn der klingt ja viel heldenhafter als eine durch Überlastung ausgelöste Depression. Ist aber im Grunde nichts anderes. In den Medien waren plötzlich diverse "Leistungsträger" der Gesellschaft zu finden, die doch immer so stark und bewundernswert daher kamen und natürlich immer auch eine Erfolsstory parat hatten, wie sie diese Erkrankung gemeistert haben.

Fakt ist, für mich jedenfalls, es geht halt nur darum, möglichst schnell wieder so zu funktionieren, wie es die Gesellschaft erwartet. Medikamente scheinen da das probate Mittel. Du hast Kopfschmerzen und bist daher in deiner Leistung eingeschränkt? Nimm Aspirin.

Ich möchte eigentlich keine Medikamente mehr nehmen, nehme aber seit Jahren welche fürs Herz um mich am Leben zu halten und dass die vorhandene Erkrankung sich nicht verschlimmert. Im Grunde tue ich dass aber auch weniger für mich, sondern weil ich vielleicht anderen etwas bedeute oder von Nutzen sein könnte. Dem steht die Depression klar gegenüber, indem sie mich immerzu überzeugen will, dass da nichts lebenswertes ist, in meinem Dasein. Alleine diese Ambivalenz kostet enorme Kraft. Ein Medikament, dass die Depression ohne nennenswerte Nebenwirkungen nachhaltig unterdrückt, würde ich fast schon als Segen empfinden. Denn dann wäre ja auch ein therapeutischer Lösungsansatz unnötig.

Womit ich zu diesem Punkt komme, was ist denn Therapie und wie kann sie mir helfen?
Ich habe schon reichlich Erfahrungen damit sammeln können. Doch im Grunde ist die Therapie doch nur ein Gespräch mit einem (meist) emphatischen Menschen über die ureigenen Probleme und nur deshalb angesagt, weil es oft auch dem näheren Umfeld und weiten Teilen der Gesellschaft an der nötigen Empathie mangelt, um sich zu trauen über die ureigenen Probleme offen zu sprechen.

Stattdessen beruft man sich auf Krücken und die sind immerhin ein mögliches Hilfsmittel, um in der Gesellschaft zu bestehen. Ob Medikamente oder Therapie oder eine Kombination aus beidem, es kann einfach nur helfen am Leben zu bleiben, so man es aus welchem Grund auch immer, wirklich will.

Ich sehe es nicht als Pflicht für die Gesellschaft an, sondern damit es mir wieder gut geht. Ich will nicht tagtäglich durch die depressive Hölle, sondern wieder leben.

Ich habe bis dato den falschen Therapieansatz gehabt. Jetzt endlich bin ich an dem Punkt wo ich den Kern meiner Erkrankung aufarbeiten kann und es emotional schaffe das auszuhalten. Da muss man ja erst mal hinkommen.

Ich hatte kaum Nebenwirkungen bei meinem jetzigen AD, aber schlimme beim vorherigen.

Ich hätte in die Ecke brechen können, dass ich nicht sofort das richtige für mich hatte. Ich wollte/will aber gesunden, daher habe ich ein neues Antidepressiva genommen.

Ich möchte zu 100% für mich und für meine Kinder gesund werden, das ist meine oberste Priorität. Und wenn ich deshalb Antidepressiva bis zum Lebensende nehme, so what?

Zitat von Disturbed:
Ein Medikament, dass die Depression ohne nennenswerte Nebenwirkungen nachhaltig unterdrückt, würde ich fast schon als Segen empfinden. Denn dann wäre ja auch ein therapeutischer Lösungsansatz unnötig.


Zitat von Disturbed:
Ob Medikamente oder Therapie oder eine Kombination aus beidem, es kann einfach nur helfen am Leben zu bleiben, so man es aus welchem Grund auch immer, wirklich will.

Ein Medikament macht manchmal eine Therapie erst möglich.
Ohne Medikamente habe ich bei meiner Therapeutin eigentlich nur geklagt und gejammert wie schlecht es mir geht.
Mit Medikamenten konnte ich besser reflektieren und nach und nach ging es ans Eingemachte,
und gejammert hab ich dann über andere Dinge, aber nicht über meine Symptome.

Was ich schon oft geschrieben habe....wenn Medis nicht wirken...kann es sein, dass die Dosierung nicht stimmt...
und nicht das Medi das Falsche ist. Aber manchmal muss man auch wechseln.

Ich habe alle Varianten durch: Therapie ohne Medikamente, Medikamente ohne Therapie und schließlich beides zusammen. Ich muss sagen, dass die Therapien bei mir 0 halfen, die Medikamente sehr wohl. Mir reicht es vollkommen, wenn sie die Symptome soweit lindern, dass ich meiner Arbeit nachgehen kann und meinen Alltag gut bewältige. Eine Heilung habe ich nie erwartet. Was bei mir allerdings am meisten geholfen hat, war, die Ursache, die zu meinen Symptomen führten, zu beseitigen d.h. meinen Beruf als Lehrerin aufzugeben. Wenn man permanent etwas macht, was für einen völlig ungeeignet ist und einen krank macht, helfen weder Therapie noch Medikamenten dauerhaft.

@Grace_99 Von einer Pflicht der Gesellschaft habe ich nicht gesprochen. Es ist lediglich meine Meinung, dass es gesellschaftlich gerne gesehen wird, wenn man in dieser besteht und leistungsfähig ist.

Ich finde es zum Beispiel bemerkenswert wert, wie gerne in der Gesellschaft und sei es nur die unmittelbare Umgebung, eine allgemeine Gelassenheit als höchstes Gut gepriesen wird. Wie Gurus oder Think positive Menschen für Ihr Weltbild teilweise angehimmelt werden und, es sei Ihnen gegönnt, auf die eine oder andere Weise davon profitieren.

Es geht mir eher darum, dass eine gesellschaftliche Akzeptanz nur darin besteht, dass man zeigen darf, wenn es einem gut geht und vor allem daran an sich arbeiten muss, das es so ist. Tut man dies nicht, gibts ne Menge Bezeichnungen, mit denen man etikettiert wird.

Ergo besteht keine Pflicht der Gesellschaft mir gegenüber, dass es mir gut geht.
Aber ich habe auch nicht die Pflicht der Gesellschaft gegenüber, dass es mir nicht schlecht gehen darf, oder welche Ziele ich mir zu setzen habe.

Guten Tag,
Ohne Medikamente egal ob für Psyche oder Körper sind notwendig.
Würde es diese nicht geben würden Menschen sterben Bsp. Diabetiker, Herz Kranke, Krebskranke, und sogar eine Lungenentzündung bei Elteren ist oft tödlich, darum sind Antibiotika sehr sinnvoll.
Psychopharmaka sind auch sinnvoll alleine Benzos sind ein Segen für Akutfälle.
Und ADs genau so .
Alleine kriegt man es nicht hin wenn eine Depression durch Biochemischen Fehlproduktion entsteht und das kriegt man mit Therapie nicht Hin. Deswegen bin ich für Medikamente. LG

@l80lAdMiN

Was sind Benzos ?

Bei mir haben erst die Medikamente eine deutlich spürbare Besserung gebracht. Therapien, haben bis dahin wenig und auch nie dauerhaft geholfen. Bei mir ist es eine Gehirnstoffwechselstörung, die ohne Medis nicht anders werden konnte. Habe mich viel zu lange dagegen gesträubt, wegen Angst vor Nebenwirkungen. Dabei hätte ich wesentlich früher wohl noch einiges auffangen können. Ich nehme sie dauerhaft und bin heilfroh daß es sie gibt, denn sie geben mir eine gewisse Lebensqualität, die ohne nicht vorhanden ist. Heilung ist bei mir nicht mehr möglich.

Zitat von Kruemel_68:
@moo Spannendes Thema! Ich bin für mittlerweile (für MICH!) zu der Einsicht gekommen, dass ADs und deren Wirkung von den Ärzten überschätzt werden und deren Wirkung bewusst positiver dargestellt wird, als sie eigentlich ist - schlicht und einfach, weil die Alternativen fehlen. Unser Gesundheitssystem sieht es ...



Eine Heilung ,durch Medikamente gibt es nicht .
Sie wirken ,oft dämpfend beruhigend .
Reichern Botenstoffe an , oder sonst was .
Ich finde ,an sich arbeiten etwa , Sport machen ,sein Leben ändern .
Gute Ernährung , können einiges bewirken .
Ganz gesund, werden die wenigsten.

Aber es kommt oft zur Besserung ,was ja schon sehr viel ist.

Ein neues Leben ,ist wie Medizin ,nur ohne Nebenwirkungen.
Sponsor-Mitgliedschaft

https://www.lifeline.de/medikamente/ben...html#liste

Das sind starke Medikamente gegen Angst, Panik, Schlafmittel, usw.
Machen leider Abhängigkeit bei längerer Einnahme. Deswegen halt Akutmittel.
Ich verteufel das Medikament nicht es hat mir schon oft bei Panik geholfen.
Es gibt verschiedene Benzos hab dir Link beigepackt

Zitat von faolan:
Eine Heilung ,durch Medikamente gibt es nicht . Sie wirken ,oft dämpfend beruhigend . Reichern Botenstoffe an , oder sonst was . Ich finde ,an sich ...

Ich finde das so nicht ganz Richtig. Wenn im Kopf zu wenig Biochemisch die ganzen Stoffe zur Verfügung stehen entstehen Psychische Erkrankungen. So wie bei mir als Beispiel ich habe nie was schlimmes erlebt oder sonstiges und habe Depressionen, Panikstörung Angststörung und somatoforme Störung. Ich laufe damit schon Jahrzehnte mit rum .....ich mache Sport, esse sehr gesund , habe so gut wie nie Stress. Aber mein Körper bildet halt zuwenig vom Stoff was das Hirn braucht und deswegen haben mir zwei Medikamente richtig gut geholfen.
1. Fluoxetin
2. Im Akutfall Tavor 1,0mg
Aber jeder ist anders!
Will euch nur mitteilen das man nicht nur Psyche kriegt wenn man was schlimmes erlebt hat z.b Kindheit, Stress, Burnout, etc.

Ich verstehe halt manche Menschen nicht dennen es richtig Schlecht geht aber widerrum Angst haben Medikament zunehmen . Dann ist der Leidensdruck doch nicht so Gravierend.

Zitat von Windy:
Bei mir haben erst die Medikamente eine deutlich spürbare Besserung gebracht. Therapien, haben bis dahin wenig und auch nie dauerhaft geholfen. Bei ...

Genau wie bei mir!

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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