App im Playstore
Pfeil rechts
381

@silberauge

Schöne Worte , danke !

Ja, du hast da absolute Recht mit . In Moment ist es leider noch so , dass ich mehr Angst vor den Tabletten habe , als sonst was . Und das kann wirklich schonmal wirklich nen Problem werden , da ich viel aushalte , bis ich etwa nehmen würde . Das letzte war , dass ich kein Antibiotika genommen habe und einer Sepsis so gerade eben davon kommen konnte . Daran sieht man einfach schon , wie sehr ich mich quälen kann , bevor ich was einnehme .

Da spielst du ja schon mit deinem Leben. Was da hätte passieren können...dagegen sind die paar Nebenwirkung von einem AD wirklich ein Witz. Geht es denn aktuell darum, dass du ein angstlösendes AD nehmen sollst bzw. hast du eines verschrieben bekommen? Ich rate dir jedenfalls dringend diese Medikamentenphobie anzugehen.

A


Heilung allein durch Psychopharmaka?

x 3


(Fortsetzung zu den Beiträgen #1, #42, #49 und #50)

Neurotransmitter und ihre allgemein zugewiesene Rolle im Zusammenhang mit psychischen Problemen / Teil 1

Am emotionalen Stoffwechsel sind im psychiatrischen Kontext wesentlich beteiligt:

1. Serotonin, bezogen v. a. auf Angst und Depression, Panikattacken und Phobien,
geringes Selbstwertgefühl, Schüchternheit, Selbstvorwürfe, Schuld- und Schamgefühle, Grübelei, Zwangsgedanken und -handlungen, Süchte, Essstörungenen, Perfektionismus, Reizbarkeit, ADHS-ähnliche Symptome
, Darm- und herzbeschwerden, Schlafmangel, Fibromalgie, Verlangen nach Süßem.

2. Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin, bezogen v. a. auf Energie-, Antriebs- und Konzentrationsschwäche, genereller Emotionsmangel, ADHS.

3. Cortisol und GABA, bezogen auf geistige und körperliche Stressantwort, Nervosität, Unruhe, Schlaflosigkeit, Erschöpfungsdepression (Burnout), Nebennierenschwäche, Angst, Panikattacken aber auch Diabetes, Schlaganfall, Herz-Kreislauferkrankungen, Schwindel, Muskelverspannungen, Infektanfälligkeit, Atembeschwerden, Geräusch- Geruchs- und Lichtempfindlichkeit, Überemotionalität, genetische Veranlagung.

4. Endorphine, bezogen auf Traurigkeit, Schwermut, Trostlosigkeit und Resignation, Dünnhäutigkeit, Süchte (v. a. Schokolade, Alk.).

Am Beispiel u. a. meiner eigenen Psycho-Vita kann ich feststellen, dass keine dieser vier Gruppen isoliert betrachtet werden kann. Sie wirken gemeinsam, ineinandergreifend und wechselseitig. Zudem werden die im 24h-Verlauf verfügbaren und z. T. erheblich schwankenden Konzentrationen in hohem Maße beeinflusst:

1. Serotonin
U. a. durch Ernährung (z. B. zu wenig essentielle Aminosäuren - insbesondere Tryptophan, wenige gesunde Fette, Koffein, Alk., Veganismus, Säuglingsnahrung statt Muttermilch, Süßstoffe, Unterernährung, vitalstoffarme Ernährung), Geschlecht, Alter, niedrige Testosteronspiegel (Mann) bzw. Östrogenspiegel (Frau), Schwangerschaft, wenig Sonnenlicht (auch jahreszeitbedingt), Bewegungs- und Sauerstoffmangel, Dauerstress, akuter Extremstress, organische Ursachen (z. B. Fehlfunktionen der Schilddrüse oder der Nebennieren).

2. Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin
U. a. durch Ernährung (z. B. zu wenig essentielle Aminosäuren - insbesondere Tyrosin, Koffein, wenige gesunde Fette, Jodmangel, Getreideunverträglichkeit, Unterernährung, vitalstoffarme Ernährung, Kohlenhydratreiche Ernährung), Stress, Bewegungsmangel, körperliche Traumata (z. B. Schleudertrauma), PTBS, schwere Verletzungen (z. B. durch Unfälle), niedrige Testosteronspiegel (Mann) bzw. Östrogenspiegel (Frau), Antibabypille, Quecksilberbelastungen (z. B. durch häufige Impfungen, Konserven), organische Ursachen (z. B. Fehlfunktionen der Schilddrüse oder der Nebennieren), angeborene Genveränderung (- Falschprogrammierung der Dopaminproduktion).

3. Cortisol und GABA
U. a. durch Ernährung (v. a. durch minderwertige Nahrung (Fast food) und unachtsames Essen, Koffein, Alk., Sojaprodukte, Nikotin), Umweltgifte, Elektrosmog, HF-Strahlung, exzessiver Lebensstil, akuter und chronischer Stress, Scheidung, Tod von geliebten Menschen, häufige anstrengende Diäten, Übertraining (Leistungssport), Silent Inflammation (stille Entzündungen), niedrige Progesteronspiegel (z. B. bei PMS, insbesondere vor der Menopause), Hefepilze, Darmparasiten, Allergien, chronische Sinusitis, Bewegungsmangel, unerkannte KPU/HPU und PTBS.

4. Endorphine
U. a. durch Ernährung (v. a. Zucker, Alk., Mangel an essentiellen Aminosäuren, insbesondere DL-Phenylalanin, Vitamin B-Mangel), D rogen, Schmerzmittel, Geschlecht, Nebennierenschwäche, chronische Schmerzen, Wahrnehmungsstörung (z. B. Selbsttäuschung), endorphinsenkende Medikamente, genetische Veranlagung.

Wenn man nun bedenkt, wie oft nicht nur mehrere dieser Kategorien akut sind sondern auch zahlreiche Schnittmengen hinsichtlich ihrer evtl. mitursächlichen Bedingungen vorliegen, sehe ich hier schon ein beträchtliches Potenzial an alternativen Heilungschancen.

(Fortsetzung folgt.)

Literatur:
Julia Ross / Was die Seele essen will
Dr. med. James L. Wilson / Grundlos erschöpft?
Uwe Gröber / Arzneimittel und Mikronährstoffe - Medikationsorientierte Supplementierung
Lothar Schmidt / Alk. und Alk.

Zitat von JniL:
Zur Sucht stellt sich mir noch die Frage: Wo endet Genuss, wo beginnt Sucht? Oder gibt's da sogar noch Zwischenstufen?

Ja, es gibt sogar zwingend Zwischenstufen. IdR entwickelt sich eine ausgewachsene Sucht über einen langen bis sehr langen Zeitraum. Es beginnt bei gelegentlichem Genuss, der für viele Menschen auch der Standard bleibt. Jedoch erleben viele Genießer, dass da neben dem Geschmack noch eine andere Komponente interessant ist . Man wird dann u. U. zum regelmäßigen Genießer...aber nicht nur wegen des Geschmacks. Irgendwann überwiegen die Nebeneffekte und der Genuss wird zweitrangig. Das darf man dann als Wirkungstrinken bezeichnen. Die Trinkmenge ist hier noch unrelevant, doch das nennt man bereits ganz klar Alk.. Meist schleicht sich hier eine Routine ein und irgendwann steigt auch die jeweils konsumierte Menge.
Von Sucht spricht man eigentlich erst, wenn ein Kontrollverlust vorliegt, d. h. wenn man häufiger und mehr trinkt, als man sich ursprünglich vorgenommen hat. Es gibt auch verschiedene Suchtvarianten, doch das würde hier zu weit führen.

Zitat von JniL:
Und wenn ich aus Suchtprävention auch auf den Genuss verzichten muss, wo bleibt dann die Lebensfreude?

Wenn es lediglich Genuss ist, brauchst Du Dir überhaupt keine Sorgen zu machen. Wenn der Genuss jedoch eher auf die Kollateraleffekte abzielt, ist Vorsicht angezeigt . Hier ist zu prüfen, ob man wirklich ehrlich zu sich ist.

Zitat von JniL:
Wenn moo recht hat müssten wir ja nur lernen mit unserer Psyche umzugehen. Es scheint aber ja sehr schwer zu sein.

Eigentlich m. E. gar nicht wirklich schwer (von schwierig), sondern eher umfassend.

Zitat von JniL:
Mir stellt sich also dazu noch die Frage ob es überhaupt Heilung geben kann.

Ja, genau dieser Frage will ich hier nebenbei mit nachgehen. Danke für´s Erinnern...

Zitat von moo:
Eigentlich m. E. gar nicht wirklich schwer (von schwierig), sondern eher umfassend.

Ich kam auf das schwer weil ich mir das wie das Erlernen einer Fremdsprache vorstelle und das ist für mich schwer, für mich ist Hochdeutsch schon die erste Fremdsprache die ich immer noch nicht beherrsche

Habe heute von meiner Therapeutin gehört wir müssen an ihren Gefühlen arbeiten - sie hat sicher recht aber das habe ich bisher nicht gelernt und es fällt mir schwer

@silberauge

Nee, ich habe nichts verschrieben bekommen . Allerdings würde ich es gerne mal ausprobieren , da ich mal glaube es ist die Psyche und mal glaube es ist organisch .

Die angehende Sepsis hat mir aber nicht weh getan , also nicht doll . Bei den AD würde ich ja vielleicht viele Symptome auf einmal bekommen und im schlimmsten Fall drauf reagieren , halt wie auf das Antibiotikum damals wo ich eine Woche auf die Intensivstation musste .

(Fortsetzung und letzter Part zu den Beiträgen #1, #42, #49, #50 und #83)

Neurotransmitter und ihre allgemein zugewiesene Rolle im Zusammenhang mit psychischen Problemen / Teil 2

Nun stellt sich mir die Frage, ob denn Normwerte der o. g. Neurotransmitter und Sexualhormone aussagekräftig sind und ob es möglich ist, dass die vorliegenden Symptome eine andere Sprache sprechen?

Seit meinem diagnostizierten Burnout 2015 habe ich zahlreiche Neurostressprofile und Hormontests (Speichel, Urin) gemacht. Außerdem umfangreiche zusätzliche Blutparameter, die in irgendeiner Weise mit den o. g. Aspekten in Zusammenhang stehen könnten. Jegliche Abweichungen versuchte ich mittels Infusionen, Injektionen, Ernährung und Nahrungsergänzungen auszugleichen.

Dabei fiel mir auf, dass z. B. Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine in aller Regel sehr gut regulierbar sind und ihren Wert dann auch langfristig halten, sofern man diverse Vitalstoffräuber im Rahmen einer verbesserten Lebensführung minimiert.

Auch den Serotoninwert konnte ich binnen 10 Monaten von 66,4 yg/g Krea auf 173,1 yg/g steigern (Referenzwert: 148-230 yg/g Krea). Die Symptome verhielten sich tatsächlich entsprechend!

Was überhaupt nicht klappte, war die Hebung der Katecholaminspiegel (Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin). Im Gegenteil: trotz umfangreicher Substitution entsprechender NEs sanken alle drei Werte noch weiter unter den jeweiligen Referenzwert. Die Symptome jedoch verbesserten sich!

Für mich war insbesondere der Cortisolspiegel und das GABA von Interesse, da ich extrem stressempfindlich war. GABA konnte ich mittels Präparaten von Anfang an gut steigern und ich spürte für mehrere Stunden nach der Einnahme eine deutliche Erleichterung. Der Wert ist seit einigen Jahren stabil, obwohl ich schon seit ca. 3 Jahren nichts mehr diesbezüglich substituiere.
Das Cortisol jedoch blieb bis Anfang 2019 ganztägig im Keller, verglichen mit den Referenzwerten - egal, wieviel ich an Infusionen und NEs dafür tat. Erst seitdem ich den regelmäßigen Alk. vollständig einstellte, auf Histamin insgesamt etwas Rücksicht nahm und in der Folge eine deutlich stabilere Stressantwort ermöglichte, ging tatsächlich auch ganz langsam der Cortisolspiegel nach oben. Inzwischen liegt er im unteren Drittel des Referenzwertes und meine Stressantwort ist erfreulicherweise so gut wie nie seit 2015! Trotzdem bin ich noch nicht zufrieden mit meiner Ausdauer, sowohl geistig als auch körperlich.*

Endorphine zu messen macht wenig Sinn, deshalb bemühte ich mich lediglich um die entsprechenden Aktivitäten (Wandern in der Natur, leichtes Joggen, Meditation, entspannende Literatur) und die passende Ernährung. Insbesondere aktive B-Vitamine, Magnesium, Zink und Selen sowie Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren substituier(t)e ich temporär in relativ hohen Dosen. Sämtliche Referenzwerte habe ich binnen recht kurzer Zeit erreicht und auch mein mentaler Zustand ist dementsprechend.

* Was mir jedoch immer suspekt war, war mein chronisch niedriger Testosteronspiegel seit Messbeginn 2015 bis heute. Lange haderte ich mit einer Substitution, da ich Angst vor einer Nebennierenüberlastung hatte. Auch wollte ich erst eine Schilddrüsenproblematik ausschließen. Da beides inzwischen soweit relativ zuverlässig auszuschließen ist, verwende ich nun seit 2 Wochen eine Testosteroncreme, die ich mir aus Spanien zuschicken ließ. Sie ist rezeptfrei und entsprechend vorsichtig dosierbar. Natürlich erwarte ich mir nun keine Wunder, da mein Gesamtzustand für meine Verhältnisse eh sehr zufriedenstellend ist, aber ich glaube tatsächlich eine Steigerung meiner Ausdauerfähigkeit insbesondere in körperlicher Hinsicht (z. B. bei mittelschwerer Arbeit oder Joggen bei um die 30 Grad Celsius) festzustellen. Auch vertrage ich just seitdem wieder etwas Koffein (2 Tassen normalen Espresso oder Cappuccino täglich), was in meinem Fall wirklich ein weiteres Stück Lebensfreude darstellt. Auch Lautstärke und viele verschiedene Geräuschquellen tangieren mich nur noch gering.

Anhand dieser Erfahrungen bin ich schon der Ansicht, dass diese Werte generell aussagekräftig sind. Auch wenn die Katecholamine sich zwar auf dem Papier nicht verbessert haben, so sind immerhin die entsprechenden Symptome deutlich besser bis einwandfrei geworden! Vielleicht folgt der Wert ja noch nach oder ist in meinem Fall vielleicht tatsächlich nicht so relevant!?

Interessant hierbei: Im Zuge meiner Suchttherapie musste ich aus Kostenträgergründen 3x eine Psychiaterin konsultieren, die über den Therapieverlauf eine Einschätzung abgab. Sie beglückwünschte mich am Ende zum eindeutig erfolgreichen Verlauf und ich erwähnte freudestrahlend, dass auch viele meiner o. g. Werte gestiegen seien. Sie sah mich völlig irritiert an und meinte, was denn diese Werte meiner Meinung nach mit psychischen Problemen zu tun haben sollen! Ich skizzierte ihr in kurzen Sätzen das bisher Gesagte und sie schüttelte daraufhin den Kopf und meinte abschließend, dass sie derlei Zusammenhänge noch nie gehört habe... Es sei erwähnt, dass sie keine suchtspezifische Psychiaterin ist, sondern eine ganz normale Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie führt!

Auch in der Psychosomatischen Klinik, in der ich 2016 für 6 Wochen wegen meinem Burnout stationiert war, schauten mich die dort behandelnden Ärzte bzgl. meiner Messwertreiterei an, wie man wohl als Politiker heutzutage einen sogenannten Schwurbler anschaut. Gefühlt war ich in dieser Klinik wohl der einzige Patient, der ohne Antidepressiva behandelt wurde. Das wurde mir auch von meiner behandlenden Therapeutin so ähnlich bestätigt. Allerdings muss ich ganz klar sagen, dass mir niemals ein AD o. ä. aufgedrängt, sondern lediglich angeraten wurde, um den langfristigen Therapieerfolg außerhalb der Klinik zu gewährleisten. Die dort in Anspruch genommenen Therapieformen nahm ich für mich als sehr effizient wahr, insbesondere die Kommunikative Bewegungstherapie. Viele meiner Mitpatienten waren oft außer Gefecht gesetzt, weil sie gerade eine Medikamentenumstellung durchlitten. Manche, die SSRI nahmen, kamen mir mitunter regelrecht aufgedreht vor, wenig reflektionsfähig. Damit möchte ich natürlich keine Pauschalisierung vornehmen - das sind nur meine persönlichen Eindrücke und natürlich kannte ich aus den Gruppengesprächen nur Ausschnitte aus ihrer Psycho-Vita.

Wenn ich mir selber die Frage stelle, ob ich mich heute als geheilt ansehe, muss ich das aus objektiver Sicht wohl eindeutig bejahen. Mein Leben hat sich durch die Krise und im Zuge meiner umfangreichen Bemühungen bedeutend zum insgesamt Heilsamen und vor allem Sinnvollen hin gewandelt. Alle halbwegs guten Anlagen, die ich mitbrachte, können sich nun m. E. natürlich entfalten.

Natürlich muss ich erwähnen, dass eine Psychoanalyse im Jahre 2007 und ziemlich weitreichende Beschäftigung mit Psychologie, Biochemie und Philosophie in Kombination mit der für mich sehr wesentlichen Buddhalehre ihr Übriges dazu taten. Letztere ist in meinem Fall für eine äußerst grundlegendere Beschäftigung mit Ich und Welt verantwortlich als jegliche westliche Form von Psychotherapie in Anspruch nimmt und in dieser Hinsicht ist mein Heilsweg wohl noch lange nicht zu Ende... Und genau hier stößt m. E. unsere Psychologie auch ganz offensichtlich an ihre Grenzen. Doch dies ist wiederum ein anderes Thema, dem ich mich ja in einigen anderen meiner Themen immer wieder mal widme - sehr zum Unmut mancher RomankritikerInnen...

Danke für´s Lesen und für Eure Teilnahme an der Diskussion - vielleicht geht´s ja noch a bisserl weiter. Ich habe jedenfalls erst mal fertig, um es mit Giovanni Trapattoni zu sagen...ciao!

@moo
Danke für diesen ausführlichen und interessanten Beitrag.

Was mich betrifft, ich habe ja schon einige Psychopharmaka durch und bin momentan sozusagen "clean" (bitte nicht mit Sucht oder Abhängigkeit in Verbindung bringen) bis auf die Medikamente, die ich wegen der KHK nehme. Alleine die Betablocker, haben ja auch im Beipackzettel Depression als Nebenwirkung stehen und ich frage mich schon, ob die meine nicht sogar befeuern. Aber generell finde ich, dass ein Medikament, so es subjektiv dem Betroffenen hilft und die objektiv auch festzustellen ist, grundsätzlich mal nicht verkehrt ist.

Was im einzelnen biochemisch im gesamten Organismus abläuft, lässt sich ja aus Kostengründen im Regelfall garnicht ermitteln. Für mich war keines meiner Antidepressiva nachhaltig wirksam. Und die letzten die ich probiert habe, empfand ich anfänglich trotz Nebenwirkungen angenehm stimulierend. Nur als die Nebenwirkungen nicht besser wurden, waren Die letztlich wieder der Stimmungskiller. Für mich gibts daher keine Frage mehr, nach der Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ich habe dennoch Hoffnung auf ein Medikament, dass nachhaltig ohne Nebenwirkungen hilft, mich aus meinem chronischen Tief zu holen. Warum hoffe ich das, weil es für mich das einfachste wäre, mit Einnahme einer Pille in dieser Welt bestehen zu können. Bislang läuft es aber anders, es ist ein stetiger Kampf, den ich für mich selbst am liebsten schon aufgeben hätte. Und an Gelegenheiten und Möglichkeiten hat es mir auch nicht gemangelt. Einzig das Wissen, dass es einige Menschen negativ tangieren würde, wenn ich aufgebe, lässt mich überhaupt noch weiter machen.

Daher würde ich thematisch wohl garnicht nach möglicher Heilung ohne Medikamente fragen, ist Heilung ohne stetigen Kampf möglich. Wobei der Kampf mit mir und meinen Gedanken und Gefühlen gemeint ist. In der Welt bestehen, geht wohl nicht ohne.

Habe seit Jahrzehnten auch über einige AD's durch und damit meine Lebenszeit verschwendet. Selbst Therapien und Klinikaufenthalte haben mich nicht so weit gebracht, wie ich dann doch -wenn man das verlgeicht- innerhalb kurzer Zeit - 3 Jahre - geschafft ohne Medikamente und ohne Therapien und ohne Klinikaufenthalte von meinen Geschichten (Depressionen, Angst, Panik) zu befreien. Klar hab ich mir Unterstützung geholt in Form von Büchern, Videos usw. und bin bei der und mit der Meditation um einiges weiter gekommen.
Das war viel Arbeit und nicht immer einfach, aber es hat sich gelohnt.

@-IchBins- Viel arbeit, ja das ist es.

Ich bin nur tatsächlich müde, an mir zu arbeiten. Deswegen wäre "Die Pille" die mir das erspart, eigentlich ein Segen für mich. Wohlwissentlich, dass das ja nur eine Art der Flucht vor mir selbst wäre. Nur, das arbeiten an mir kostet mich Ressourcen, die mir langsam zur Neige gehen und eigentlich bräuchte ich die für andere Zwecke.

Meditation ist sicher manchem hilfreich und vielleicht sogar das beste überhaupt. Aber ich zum Beispiel, komme damit und der Philosophie dahinter nicht klar. Es ist das gleiche mit Sport. Gegen Beides habe ich keine Abneigung und ich würde dem auch gerne Platz einräumen, zumal es ja auch grundsätzlich zur Gesundheit beiträgt.

Aber für mich ist das, als würde ich aus eigener Kraft fliegen wollen und es ist klar, dass da das schiere wollen nicht reicht. Wenn mir keine Flügel wachsen, wird das nix.

Was würde passieren wenn ichs doch versuchen würde, es würde nicht funktionieren. Im Fall des fliegen wollen, ist klar weshalb das nicht geht. Und da ist der springende Punkt bei mir. Wenn etwas nicht in einer angemessenen Zeit bei mir funktioniert, erstrecht wenn es bei anderen doch zu funktionieren scheint, macht sich Frustration breit. Und schlimmstenfalls endet das bei mir in einer weiteren Selbstabwertung.

Um Gelassenheit zu praktizieren, fehlt mir schlichtweg die Gelassenheit dazu.

Bestimmte Betablocker zur Blutdrucksenkung können die Melatoninbildung völlig unterdrücken. Schlafstörungen sind ja auch eine bekannte Nebenwirkung dieser Medikamente.

Zitat von Disturbed:
Um Gelassenheit zu praktizieren, fehlt mir schlichtweg die Gelassenheit dazu.

So charmant ich diesen Satz finde , trifft er meiner Erfahrung nach jedoch nicht zu. Gelassenheit wird oft als Mittel zum Zweck empfohlen, welches man gefälligst einfach mit genügend Willen hervorzukramen habe.
Gelassenheit ist eigentlich kein Wesenszug, kein Werkzeug und schon gar keine Tätigkeit sondern ein eventueller (!) Nebeneffekt aus Einsicht und Verständnis von Ursache und Wirkung. Aus ebendieser Einsicht könnte sowas erwachsen wie ein Sich-herausnehmen.
Das Stammwort Lassen verstehe ich als ein Nicht-eingreifen, als ein Nicht-vermeinen, als ein Nicht-trennen. Wir sind es ja, die die Welt verkomplizieren. Wenn das Ich langsam an Stabilität verlieren darf, lockert sich auch der Griff auf die Welt und die Dualität löst sich ein Stück weit auf. Somit wird eigentlich die Welt lose gelassen, weil sie eh nie greifbar war und ist. Das Verständnis, dass letztlich niemand existiert, der ergreift, mag ich dann gerne als Gelassenheit verstehen.
Meditation ist nur ein überschaubarer Teilaspekt dieser Einsicht. Und sie muss nicht zwingend im Sitzen stattfinden. Sowohl im Gehen als auch im Liegen kann Geistesschulung betrieben werden.
Ebenso schätze ich persönlich die Kontemplation, das unkommentierte Beobachten und Bewachen der Sinnestore. Dazu gehört für mich z. B. Begriffe und Gedanken zu hinterfragen, ihren vielleicht tieferen Sinn oder Unsinn zu ergründen und so wieder ein Stück freier von selbst geschaffenen Grenzen (Leit- und Glaubenssätzen, Feind- und Freundbildern, Hass- und Liebesideologien) zu werden. Je nach Veranlagung kann das ziemlich flotte Erfolge zeitigen und wenn ich mir Deine Beiträge, die ja gerne laute Monologe darstellen so durchlese, sehe zumindest ich da einige Parallelen ins unserer Eigentherapie.
Ein @Disturbed geht mir z. B. binnen weniger Zeilen bisweilen näher als hunderte Beiträge mancher (vermeintlich?) glücklicherer Forumsteilnehmer oder Zeitgenossen in der freien Wildbahn. Dies ist zwar auch wieder nur eine Ansicht meinerseits aber zumindest auch für Dich eine Bestätigung, dass es keine Norm gibt.

@Disturbed
Ich kann nur aus meiner Erfahrung schreiben. Es ist sogar in Studien belegt, dass Meditation helfen kann, Ängste/Depressionen zu überwinden. Dazu gibt es einige aufschlussreiche Videos.
Damals wusste ich aber noch nichts davon. Erst, als ich mich selbst damit befasst habe und mich immer intensiver damit beschäftigte. Die Erfahrung durfte ich nun selbst machen. Anfangs war ich skeptisch und dachte, wie soll das funktionieren. Durch meine starke innere Unruhe war das erst mal eine große Herausforderung. Aber da ich es immer und immer wieder gemacht habe, weil mein Leid einfach zu groß wurde und ich einfach keine Lust mehr hatte, so weiter leben zu müssen und nun seit einem halben Jahr täglich, habe ich den Erfolg für mich selbst verbuchen können. Ich bin da neugierig ran gegangen nach dem Motto: mal schauen, was passiert ohne Druck und ohne Zwang. Die Gelassenheit hat sich dadurch mehr und mehr entwickeln können. Denn ich und Gelassenheit waren keine Freunde. Zudem fehlen auch manchmal auch Mineralien oder Vitamine, wieder etwas in die Bahn zu kommen. All diese Kombinationen haben mich weiter gebracht und ich bin dankbar und froh, dass ich dadurch viel über mich selbst lernen konnte und erstaunt war, dass doch mehr in einem steckt, als man oft denkt.

@-IchBins-
Ich bin garnicht von hause aus skeptisch, was Meditation angeht. Ich bin sogar bei allem, was ich schon versucht habe zunächst immer offen und unvoreingenommen an die Sache herangegangen. Ich bin aber in jedem Fall, kein allzu geduldiger Mensch und mit mir selbst hab ich die wenigste Geduld. Wenn ich eines aus meiner Biografie gelernt, beziehungsweise meine Art mit etwas umzugehen verstanden, habe, ist es, dass ich überwiegend eine schnelle Auffassungsgabe hatte, die mir in relativ kurzer Zeit zu Erfolgen verholfen hat. Da war, egal was und im einzelnen auch jetzt unwichtig, nichts was mich längerfristig gefordert hat. Es ging schnell, bis ich es konnte und dann habe ich es angewendet.

Deshalb verstehe ich auch den Mechanismus dahinter, der mir im Weg steht. Wenn ich etwas schnell schaffe, war es einfach oder ich hatte Glück, so meine Interpretation. Wenn etwas langwieriger ist, ist es anstrengend und erfordert Arbeit. Dazu bin ich offensichtlich zu Faul, so meine diesbezügliche Interpretation.

Und dann sind da eben Glaubenssätze, die ich im Laufe meines Lebens dermaßen verinnerlicht habe, dass ich sie nicht so leicht wieder ablegen kann. Ich kann es nicht lassen.
Obwohl ich mittlerweile sehr genau zu wissen glaube, wie es zu diesen Denkmustern kam und dass sie natürlich mehr als kontraproduktiv sind.

@moo
Ich versuche in der Tat oft, einfach nur "wahrzunehmen". Manchmal gelingt mir das gut, meistes weniger gut. Lassen, was nicht greifbar ist, so wie es ist, kenn ich aus der Achtsamkeit. Und ja meditieren muss nicht im Jogisitz stattfinden, den ich ohnehin nicht hinbekomme.
Mein Problem ist, mich holt irgendwie immer alles ein. Oder vielleicht treffender, ich krame es selbst hervor. Ich verstehe mich selbst nicht, weshalb ich das tue, aber es erklärt vielleicht meine "lauten Monologe" und meine ausschweifenden Texte, die manchmal ja schon eine Rechtfertigung dessen was ich sagen möchte, in sich tragen. Sie sollen, wenn ich mich schon nicht wirklich verstehe, wenigstens für andere verständlich sein, wenn ich von mir und über mich schreibe und sie sollen zweifelsfrei erkennen lassen, das ich nur meine Meinung äußere, die niemandem seine eigene absprechen oder negieren will.

Leider gelingt mir das bisweilen nur mäßig.

Zitat von moo:
(Fortsetzung und letzter Part zu den Beiträgen #1, #42, #49, #50 und #83) Neurotransmitter und ihre allgemein zugewiesene Rolle im Zusammenhang mit psychischen Problemen / Teil 2 Nun stellt sich mir die Frage, ob denn Normwerte der o. g. Neurotransmitter und Sexualhormone aussagekräftig sind und ob es ...


Lieber @moo,

vielen lieben Dank nochmal für deine Mühe und die spannende Beiträge.

Gerade die letzten zwei Teile fand ich persönlich, sehr, sehr spannend und ich hoffe du kannst und willst bei Gelegenheit hier mehr ins Detail gehen (würde auch per PN gehen, aber ich denke ich bin nicht der einzige der Interesse hat. Also würde sich vielleicht ein neues Thread speziell zum diese Thema anbieten).

Zitat:
Das Cortisol jedoch blieb bis Anfang 2019 ganztägig im Keller, verglichen mit den Referenzwerten


Das habe ich nicht ganz Verstanden. Warum möchtest du eigentlich den Cortisol Wert erhöhen. Cortisol (neben Adrenalin) sind die Stresshormonen schlecht hin. Ich z.B. habe bereits mehrmals das Vergnügen gehabt (beim Ausschleichen vom SSRI's) unter ein (gestörten) erhöhtem Cortisolspiegeln (morgens) zu leiden. Spaßig ist wirklich was anderes. Ich versuche eher mein Cortisol Spiegel zu reduzieren (Phosphantidyl Choline).

Rein Interesse halber. Die ganze Messungen bzw. das Substituieren (Infusionen), hat da dein Arzt/Krankenkasse mitgemacht? Oder alles selber Bezahlt?

Vielen lieben Dank
lg

Zitat von moo:
Wir sind es ja, die die Welt verkomplizieren.


Ja, bei mir verkompliziert sich gerade die Muße deine sehr langen Texte inkl. Sichtweisen komplett durchzulesen.
Die Ausführungen sind mir dann doch etwas zu philosophisch. Aber hey, that`s my problem. Hast du dir auch mal den dominaten excitatorischen Neurotransmitter Glutamat angeschaut, quasi der Gegenspieler von Gaba? Scheint bei der Entstehung mancher psychiatrischer Krankheiten nicht ganz unbeteiligt zu sein.
Sponsor-Mitgliedschaft

Servus @Dom78,

herzlichen Dank für die Rückmeldung. Bzgl. Cortisol glaube ich zu verstehen was Du meinst und es ist gar nicht so simpel zu beurteilen. Ähnlich ging es mir übrigens auch mit der Interpretation meiner Schilddrüsenwerte.

Ein einziger Cortisolwert zu einer einzigen Tageszeit gemessen sagt z. B. nicht viel aus. Und wie @Acanthurus anmerkt, haben natürlich auch Glutamat, GABA und entfernter auch der DHEA- und Adrenalinstatus ihren Einfluss.

Grob sagt ein im Referenzbereich befindlicher Cortisolwert früh am Morgen aus, dass die Nebennierenrinde ausreichend davon produziert. Bis zum Mittag fällt er dann deutlich ab und abends ist er normalerweise sehr niedrig. Wenn jedoch die Morgen- und Vormittagswerte mehrmals unter dem Referenzwert liegen, gehe ich davon aus, dass eine Nebennierenerschöpfung vorliegt.

In der Folge beschäftigte ich mich also mit Nebennierenschwäche und musste nach der Lektüre des o. g. Buches von Dr. Wilson leider feststellen, dass extrem viele Symptome darauf hindeuteten. Und hier wird es natürlich sehr allumfassend. Insbesondere war in meinem Fall der Darm ein Schlüsselaspekt, aber das muss natürlich nicht für jeden NNSler gelten. Leider habe ich das Darmthema irgendwie lange ignoriert und habe da zuvor ziemlich erfolglos rumlaboriert. In meinem Fall gehe ich davon aus, dass ich schon lange chronische Darmprobleme hatte (nicht zuletzt Alk.) und übrigens waren auch die oberen Verdauungsorgane mitbeteiligt. Hier arbeitete ich also mit den entsprechenden Enzymen (oben) und den lt. Labor notwendigen Bakterien (unten). Das Weglassen ungünstiger Nahrungsmittel tat ein Übriges. Aber zurück zu Deiner Frage:

Zitat von Dom78:
Cortisol (neben Adrenalin) sind die Stresshormonen schlecht hin. Ich z.B. habe bereits mehrmals das Vergnügen gehabt (beim Ausschleichen vom SSRI's) unter ein (gestörten) erhöhtem Cortisolspiegeln (morgens) zu leiden. Spaßig ist wirklich was anderes. Ich versuche eher mein Cortisol Spiegel zu reduzieren (Phosphantidyl Choline).

Das Adrenalin kann man m. W. als die schnelle Eingreiftruppe im Notfall bezeichnen, also zuständig bei echten plötzlichen Stresssituationen. Sofort danach übernimmt das Cortisol den Job und ist somit zuständig für z. B. längere Stresssituationen und v. a. Dauerstress. Letzterer wird z. B. auch durch Darmprobleme (Nahrungsmittelunverträglichkeiten) erzeugt, denn eine Entzündung, auch wenn man sie nicht bewusst mitbekommt, bedeutet Stress für das ZNS.

Wenn also Deine Cortisolwerte morgens zu hoch waren (wie hoch übrigens - über 15 ng/ml?), funktioniert m. E. immerhin Deine Nebenniere (noch) gut. Statt nun diese aktiv senkend zu beeinflussen, würde ich persönlich eher schauen, ob das GABA zeitgleich (!) hoch genug ist oder es einfach mal testhalber in Akutfällen substituieren (200-400 mg als Kapseln). Wenn das dann spürbar wirkt, wäre noch zu prüfen, ob evtl. das o. g. Glutamat zu hoch ist. Die L-Glutaminsäure in manchen Fertigprodukten kann dafür verantwortlich sein.

Ich habe das zwar bisher nirgends gelesen aber ich könnte mir vorstellen, dass ein durch Traumata geschundener Adrenalinspiegel längerfristig das Nebennierenmark derart erschöpft, dass das Cortisol zumindest teilweise die schnelle Eingreiftruppe ersetzen muss und idF auch eben die Nebennierenrinde erschöpft. Ich kann mir hingegen nicht vorstellen, dass eine Nebenniere zu gut arbeitet...

Ich habe also neben den unmittelbar beteiligten Vitalstoffen (insb. Magnesium, Vit. C, B-Komplex und Kupfer - alle waren niedrig!) auch SAMe und vor allem sämtliche Extrakte der Nebenniere zugeführt. Die Vitalstoffe zur akuten Funktionsunterstützung, die Extrakte für den allmählichen materiellen Wiederaufbau der Nebenniere selber.

Könnte es sein, dass in Deinem Fall beim SSRI-Ausschleichen wieder mentale Probleme zum Vorschein kamen, die während der SSRI-Substitution lediglich still waren? Die Macht der Gedanken kann ja bekanntermaßen irren Stress produzieren...womit wir wieder am Anfang wären .

Zitat von Dom78:
Rein Interesse halber. Die ganze Messungen bzw. das Substituieren (Infusionen), hat da dein Arzt/Krankenkasse mitgemacht? Oder alles selber Bezahlt?

Ich bin privat krankenversichert. So nachteilig das manchmal ist (inzwischen extrem hohe Beiträge, sinnlose Untersuchungen in Kliniken etc.), so ist es in meinem Fall von Vorteil, dass die Bayerische Versicherungskammer zumindest sämtliche Laborwerte bezahlt. Infusionen werden größtenteils nicht übernommen, lediglich niedrige Regelsätze, die nicht ansatzweise den realen Preis decken. Nahrungsergänzungen zahlt m. W. keine einzige PKV, die muss man immer selber zahlen, doch da habe ich inzwischen gute Quellen (Niederlande, USA, Spanien).
Meine Heilpraktikerin macht keine Aufschläge auf das Infusionsmaterial (darf sie rechtlich eh nicht), ich zahle lediglich eine Pauschale für das Infundieren. Injektionen s.c. kann ich selber machen...

Zitat von moo:
Testosteroncreme

Ich habe Testosterongel vom Hausarzt verschrieben bekommen, allerdings nach 6 Monaten wieder abgesetzt weil es mir subjektiv nichts gebracht hat.

Zitat von Beebi:
Bei den AD würde ich ja vielleicht viele Symptome auf einmal bekommen und im schlimmsten Fall drauf reagieren , halt wie auf das Antibiotikum damals wo ich eine Woche auf die Intensivstation musste .

Die Nebenwirkungen die man von AD bekommen kann, fallen eher in den Bereich von unangenehm, ich habe noch nie gehört, dass deshalb jemand auf der Intensivstation gelandet ist. Es sei denn, es hat jemand Missbrauch damit betrieben.

A


x 4


Pfeil rechts




Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
App im Playstore