App im Playstore
Pfeil rechts
7

Hallo,

mein HA hatte einen Unfall und fällt mehrere Wochen bis Monate aus.
Wie gehe ich als Patient, welcher vor 1 Monat die Diagnose bekommen hat, Agoraphobie mit Panikstörung und zusätzlicher leichter Depression, damit um?
Wenn ich mich nicht gut fühle, ging ich zum HA, welcher manchmal einfach nur mit mir geredet hat oder mich für 1-2 Tage krankgeschrieben hat.
In der Vertretungspraxis war ich noch nie und der Arzt ist mir auch nicht sehr sympathisch.
Beginnt dann die Laier wieder von vorne oder reicht es, wenn ich einen mir vorliegenden Bericht vom HA mitbringe?
Wie ist das mit Rezepten? Nehme seit 1 Woche Opipramol, aber habe erstmal nur eine 20er Packung bekommen für den Anfang. Würde die Vertretung so ein Medikament einfach so aufschreiben?
Zumal es mir noch nicht so hilft wie ich mir das gedacht habe. Es wirkt, zum Glück auch ohne bisherige Nebenwirkungen, aber der Knaller ist es noch nicht.

Was eine miese Situation…

25.05.2022 21:58 • 28.05.2022 #1


10 Antworten ↓


Ja mit Vertretungen ist das immer so eine Sache.
Aber du könntest den Arzt ja einfach mal ausprobieren. Vielleicht ist er gar nicht so schlecht, wenn du erstmal mit ihm gesprochen hast. Das Erlebnis hatte ich mal bei einer Vertretung. Ich hätte sofort gewechselt, aber der Arzt hat keine neuen Patienten aufgenommen.
Natürlich übernimmt er auch das Aufschreiben von Medikamenten für deinen HA.

A


Hausarzt fällt länger aus

x 3


Wenn du noch nie dort warst, woher weißt du dann, das der Arzt nicht sympathisch ist?

Zitat von goldy12:
Beginnt dann die Laier wieder von vorne oder reicht es, wenn ich einen mir vorliegenden Bericht vom HA mitbringe?

Normalerweise müsste ein Vertretungsarzt, der über einen längeren Zeitraum als Vertretung eingesetzt wird, Zugriff auf die Patientendaten des Arztes bekommen. Im Normalfall wird dafür eine Vertretung eingesetzt, die in der Praxis selbst die Sprechstunden übernimmt.

Ich würde nicht zu einem Vertretungsarzt / Hausarzt gehen sondern besser gleich zu einem Psychiater.
Da bist du besser beraten, meine Meinung.

Seh ich auch so, Du hast Depressionen, Fachärzte kennen sich da viel besser aus.

Zitat von Orangia:
Ich würde nicht zu einem Vertretungsarzt / Hausarzt gehen sondern besser gleich zu einem Psychiater. Da bist du besser beraten, meine Meinung.

Bis man da einen Termin bekommt, ist der Hausarzt schon längst wieder im Dienst

Zitat von Schlaflose:
Bis man da einen Termin bekommt, ist der Hausarzt schon längst wieder im Dienst

Wenn man argumentiert, dass der HA länger ausfällt.
Der Vertretungsarzt kann ja auch nicht alle Patienten übernehmen.
War nur ein Idee, einen Versuch wäre es wert.

@portugal

Bin in psychologischer Therapie.
Alles gut
So ganz dramatisch ist es momentan auch nicht, ich denke durch die Opipramol.
Auch die Agoraphobie ist noch da, aber die Angst vor der Angst ist deutlich besser.

Zitat von Orangia:
Der Vertretungsarzt kann ja auch nicht alle Patienten übernehmen.

Wenn ein Vertretungsarzt extra für die Praxis eingestellt wird schon. Mein Vater war Arzt und es kam einige Male vor, dass er krankheitsbedingt längere Zeit ausfiel. Für diese Zeit kam immer ein Arzt in die Praxis und übernahm komplett die Sprechstunden. Wenn ein Arzt eine eigene Praxis eröffnen will, muss er eine gewisse Anzahl an Stunden vorweisen, die er in einer Praxis schon gearbeitet hat. Dazu eignen sich solche Vertretungen.

Ich habe mir die APP meiner Krankenkasse runter geladen. Da steht dann genau drin welcher Arzt mir welches Medikament aufgeschrieben hat. vielleicht hat Deine KK auch so eine APP.
Das ist immer ganz praktisch.
Ich kann Dich aber verstehen, mein Doc hat so so einen komischen Vertretungsarzt
Da reiß ich mich auch immer zusammen ob ich da hin gehe oder nicht. Viele Ärzte verstehen uns Angsthasen leider nicht immer.

A


x 4






Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
App im Playstore