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Ich denke, dass eine zielgerichtete KI besser wäre, als das jetzige Dr. Google.

Würde vielleicht auch die Erkrankung des Morbus Google mindern.

Aber da es um die Frage zur Therapie geht, würde ich die KI jetzt noch anders einsetzen:

Insofern, dass beim Arzt eine KI die Praxisroutine erledigen würde, den ganzen Schriftkrams, Abrechnung, Termine, die ganze Verwaltung, dann würde mehr Zeit für Patienten bleiben. Und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Und bei Eingabe der Symtome und der Befunde dem Arzt dann eine Richtung weisen......

Hätte aber zur Folge, dass weniger Personal gebraucht würde, was aber dem Fachkräftemangel entgegenwirken würde.

Insofern bin ich einerseits total begeistert, andererseits natürlich auch besorgt, weil ich die Folgen noch nicht wirklich überschauen kann.

Da müsste ich eine KI befragen- ok, war jetzt ein kleines Spässle.

Zitat von Disturbed:
Nach welchem Schema könnte das funktionieren? Ich habe meine therapeutischen Sitzungen nie nach dem Schema erlebt, dass ich was frage und eine Antwort bekomme. Oder das ich etwas erzähle und eine Beurteilung bekomme, oder dazu automatisch was gefragt wurde. Es ist ja nicht nur ein „Ping Pong“ an Fragen und ...

Bei mir ist das schon so, entweder frage ich was oder meine Therapeutin fragt mich etwas und dadurch entsteht ein Gespräch. Das kann KI auch schon im Prinzip. Wann dann Schluss ist kann man ja leicht selber ausprobieren:
Ich habe gerade der KI mein Leid geklagt. Hier die Antwort:
Zitat:
Es kann wirklich herausfordernd sein, wenn man sich oft fahrig und hektisch fühlt. Hier sind ein paar Strategien, die dir vielleicht helfen können, etwas Ruhe und Struktur in deinen Alltag zu bringen:
Atemübungen: Tiefes, langsames Atmen kann helfen, deinen Geist zu beruhigen und deinen Körper zu entspannen. Einfache Techniken wie das Zählen deiner Atemzüge können bereits eine große Wirkung haben.
Zeitmanagement: Erstelle einen klaren Plan oder eine To-Do-Liste für den Tag. Das kann helfen, Prioritäten zu setzen und deine Aufgaben besser zu organisieren.
Pausen einlegen: Regelmäßige Pausen sind wichtig, um sich zu erholen und nicht zu überlasten. Selbst kurze Unterbrechungen können dir helfen, konzentriert zu bleiben.
Bewegung: Körperliche Aktivität kann Stress abbauen und dich fokussierter machen. Ob ein Spaziergang, Yoga oder etwas intensivere Übungen – finde etwas, das dir Spaß macht.
Achtsamkeit: Praktiziere Achtsamkeit oder Meditation. Es kann dir helfen, im Moment zu bleiben und weniger von äußeren Ablenkungen überwältigt zu werden.
Unterstützung suchen: Manchmal kann es auch hilfreich sein, mit jemandem über deine Gefühle und Sorgen zu sprechen. Freunde, Familie oder ein Therapeut können dir eine neue Perspektive bieten.
Du bist nicht allein mit diesen Gefühlen, und es gibt Wege, sie zu bewältigen. Gibt es etwas Spezielles, das du ausprobieren möchtest, oder möchtest du mehr über eine dieser Strategien erfahren?

A


Gibt es bald Therapie bei Dr KI?

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Zitat von Disturbed:
Ein Ping Pong Dialog.

Eben etwas anderes ist das bei Hypochondern meistens nicht, den sie oft bis in alle Ewigkeit hinziehen, um die Zuwendung zu bekommen, um die es bei dieser Störung im Grunde geht. Eine KI, kann das unendlich lange mitmachen, ohne daß unnötige Therapieplätze für wirklich schwere Fälle blockiert werden.

Zitat von Disturbed:
Ein Ping Pong Dialog

Ich hab die KI mit deiner Kritik konfrontiert. Hier das Ergebnis:
Zitat:
Das verstehe ich gut. In einer echten Unterhaltung gibt es oft mehr Nuancen, Zwischentöne und direkte emotionale Rückmeldungen, die in einem textbasierten Austausch schwerer zu vermitteln sind. Es gibt Raum für Pausen, das Einfühlen in den anderen und das Wechselspiel der Dynamik, das schwierig nachzuahmen ist.
Vielleicht können wir uns auf eine Art Unterhaltung konzentrieren, die mehr Tiefe und Reflexion zulässt? Du könntest mir zum Beispiel ein Thema nennen, das dir besonders am Herzen liegt, und wir versuchen gemeinsam, verschiedene Facetten davon zu beleuchten. Oder wir können bestimmte Übungen oder Techniken durchgehen, die dir in Stresssituationen helfen könnten.
Gibt es etwas, worüber du ausführlicher sprechen möchtest?


So - und jetzt geh ich zu einer richtigen Therapiesitzung!

Zitat von JniL:
Ich habe gerade der KI mein Leid geklagt.


Ich finde die Antwort jetzt um Welten besser, als wenn du dich durch Dr. Google gegoogelt hättest.

Grins, und wir im Forum würden jetzt auch ähnliches antworten. Und selbst KI sagt:

Zitat von JniL:
Du bist nicht allein mit diesen Gefühlen, und es gibt Wege, sie zu bewältigen.


Ist doch sehr empathisch.

@JniL ich sage ja, wem das reichen könnte, dem kann es das ja eventuell auch. Was die KI da geschrieben hat (welches Leid Du da jetzt geklagt hast, weiß ich ja nicht) findet man auf Webseiten von Krankenkassen unter Prävention, oder in einschlägigen Publikationen. Für mich ist aber klar, dass die KI da einen Zeitvorteil bringt um diese Infos zu bekommen.
Meine Therapien liefen nicht binär ab. Da war Dynamik und die sehe ich nicht bei dem Beispiel, das Du da jetzt angeführt hast.

Zitat von Windy:
Eben etwas anderes ist das bei Hypochondern meistens nicht, den sie oft bis in alle Ewigkeit hinziehen, um die Zuwendung zu bekommen, um die es bei dieser Störung im Grunde geht. Eine KI, kann das unendlich lange mitmachen, ohne daß unnötige Therapieplätze für wirklich schwere Fälle blockiert werden.

Es wäre immerhin denkbar, dass eine KI einen obligatorischen Sprechstundentermin machen kann, bei dem es eh um nichts anderes geht, als festzustellen, ob eine Indikation für PT besteht - also 100% Diagnostik. Gibt es nach mehrmaligem Nachfragen keine entsprechenden Hinweise, kann die Sache abgebrochen werden, der/die Betroffene kriegt sein PTV11 und gut isses.

Damit würde man sich auch die von Herrn Lütz vorgeschlagenen, unabhängigen Lotsen sparen, die vor einer PT bereits diejenigen mit Befindlichkeitsstörungen (in deinem Jargon die Hypochonder) aussortieren.

Zitat von SilentRoG:
Ich sehe eine Unterstützung durch KI durchaus positiv und kann mir sogar vorstellen, dass die Diagnostik davon profitiert, da die KI Zugang zu allen Daten hat und nicht wie ein Mensch „Lieblingsthemen“ hat oder voreingenommen ist.

Auch für den „akuten Notfall“ denke ich, dürften Tips einer KI besser sein, als der AB des Arztes, der nur die Öffnungszeiten abspielt.

Ein persönliches, empathische Gespräch mit einem Menschen wird sie meiner Meinung nach vorerst nicht ersetzen können.

Aber als Werkzeug dürften wir davon profitieren.

Da bist Du sehr nahe bei Giovanni Maio.

Zitat von JniL:
Das verstehe ich gut. In einer echten Unterhaltung gibt es oft mehr Nuancen, Zwischentöne und direkte emotionale Rückmeldungen, die in einem textbasierten Austausch schwerer zu vermitteln sind. Es gibt Raum für Pausen, das Einfühlen in den anderen und das Wechselspiel der Dynamik, das schwierig nachzuahmen ist.

Da warst du gerade flott. Ich war nicht so schnell mit meiner Antwort auf den vorherigen Post. Aber schön, dass die KI weiß, dass sie Dynamik nur nachahmen kann, sofern sie eben kann. Vielleicht ändert sich das ja in der Zukunft noch.

Die Frage wäre, wie ernstgenommen fühle ich mich, wenn ich mit einer Nachahmung vorlieb nehmen muss? Und macht das was emotional mit mir? Aber um die Zeit herum zu bekommen würde es mir vielleicht taugen, wenn ich nichts anderes vorhabe.

Zitat von gabehcuod:
Ob eine KI jemals so anlernbar ist, dass sie individuelle Therapieprozesse gestalten kann, kann ich mir derzeit noch nicht wirklich vorstellen.


Offen gestanden denke ich, dass eine KI dies sogar besser kann / können wird, denn ein Therapeut macht dies auch auf Grund von Fragen / Antworten / Rückmeldung - dies kann eine KI heute auch schon, nur, dass das die Datenbasis / das Wissen / die Erfahrung nicht nur auf eine Person beschränkt ist, sondern eben auf das Knowhow von viel mehr Daten Zugreifen kann, die ein Mensch so garnicht verarbeiten kann (Faktor Zeit).
Einen KI hätte auch nur die objektive Ebene, die Bewertung von Studien, Fakten, Zahlen und nicht noch die subjektive Ebene zur Verfügung, die einen Therapeuten vermutlich auch beeinflusst.

Ich bin da sehr gespannt, was die Zukunft bringt.
Bei Augen- oder Hautärzten (bin mir nicht mehr sicher) wurde ja bereits eine Studie gemacht, bei der KI mit 86% eine höhere Trefferquote in der Diagnostik hatte als erfahrene Ärzte.

Zitat von JniL:
Es ist eben keine Quelle im herkömmlichen Sinn

Du kannst dir die Quellen, auf denen die KI Ergebnisse basieren aber anzeigen lassen und dementsprechend die Quelle selbst prüfen, wenn der Verdacht auf Halluzination besteht.

Zitat von SilentRoG:
Einen KI hätte auch nur die objektive Ebene, die Bewertung von Studien, Fakten, Zahlen und nicht noch die subjektive Ebene zur Verfügung, die einen Therapeuten vermutlich auch beeinflusst.

Es gibt auch Therapieformen wie die Emotionsfokussierte Therapie, bei der dir das alles relativ wenig nutzt, wenn Therapeut/Therapeutin nicht in der Lage ist, sich empathisch mitfühlend in deine eigene emotionale Erlebniswelt hineinzuversetzen.

Was ich da selbst bereits im menschlichen Therapiesetting erlebt habe, lässt mich stark daran zweifeln, ob wir da nicht ganz schnell an die Grenzen der KI kommen, wenn es nicht nur um kognitive Therapie geht.

Zitat von Cbrastreifen:
Da bist Du sehr nahe bei Giovanni Maio.

K.A. Habe mich mit Ihm nie beschäftigt.
aber wenn du Leute auf meiner igno Liste fragen würdest, würdest du wahrscheinlich eher gesagt bekommen, das ich ethisch fragwürdige Ansätze verfolge.

Zitat von gabehcuod:
Es gibt auch Therapieformen wie die Emotionsfokussierte Therapie, bei der dir das alles relativ wenig nutzt, wenn Therapeut/Therapeutin nicht in der ...

Zur Diagnostik, Auswahl und Gestaltung der Therapie könnte ich mir durch KI Vorteile vorstellen. Die Durchführung anhand des Ki generierten Leitfadens sehe ich eher noch beim Menschen.
Wobei es bestimmt auch hier schon Krankheitsbilder gibt, die durch die KI ggf. komplett „bearbeitet werden können. Gibt da ja auch schon Apps , die hier gute Ansätze bieten. Durch Ki könnte hier die Interaktion ggf. noch verbessert werden (Video/Audio „Deepfakes“) statt nur Text und Bilder.

Ich kann mir vorstellen, dass das in den nächsten 5 Jahren umsetzbar wäre. Zumindest im experimentellen Stadium. Die Rechenkapazitäten explodieren, Milliarden werden in KI gepumpt und die Fortschritte sind rasant. Grundlage wäre die möglichst vollständige psychische Abbildung jedes einzelnen Individuums inkl. der Registrierung jeder Emotion in und Mimik.

Zitat von SilentRoG:
Offen gestanden denke ich, dass eine KI dies sogar besser kann / können wird, denn ein Therapeut macht dies auch auf Grund von Fragen / Antworten / Rückmeldung - dies kann eine KI heute auch schon, nur, dass das die Datenbasis / das Wissen / die Erfahrung nicht nur auf eine Person beschränkt ist, sondern eben auf das Knowhow von viel mehr Daten Zugreifen kann, die ein Mensch so garnicht verarbeiten kann (Faktor Zeit).

Es gibt auch noch den Aspekt der Gegenübertragung (die Gesamtheit dessen, was der Patient im Therapeuten/in auslöst), die insofern nicht berücksichtigt werden kann, weil eine KI dieses Gefühl nicht entwickelt.

Zitat von SilentRoG:
Einen KI hätte auch nur die objektive Ebene, die Bewertung von Studien, Fakten, Zahlen und nicht noch die subjektive Ebene zur Verfügung, die einen Therapeuten vermutlich auch beeinflusst.

Das ist ein entscheidender Grundkonflikt, die Frage, ob Subjektivität irgendwie ein Makel ist, eine Komponente, die nur noch nicht objektiviert wurde oder eine Zugangsforn die originär ist und prinziepiell gar nicht objektiviert werden kann.
Auf Objektivierungen setzt man schon sehr lange, mit weniger Erfolg, als man glauben sollte und zugeben möchte. Ideoologisch sind wir im Naturalismus (die philosophische Idee hinter Naturwissenschaft und ihren statischen Auswertungen) allerdings auf Objektivismus gedrillt und wie immer bezeichnet man den aktuell vorherrschenden Glauben nicht als solchen, sondern nur den, den man bereits überwunden zu haben meint.

Zitat von SilentRoG:
K.A. Habe mich mit Ihm nie beschäftigt.
aber wenn du Leute auf meiner igno Liste fragen würdest, würdest du wahrscheinlich eher gesagt bekommen, das ich ethisch fragwürdige Ansätze verfolge.

Ob ein Ansatz fragwürdig ist oder nicht, ist für mich nicht relevant, einzig, wie gut er begründet ist.
Ich habe mich stets auch an fragwürdigen Richtungen orientiert und habe von je her eine Neigung auch zu randständigen Themen und manchmal auch Menschen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von gabehcuod:
n deinem Jargon die Hypochonder

Da ich nicht Psychologie studiert habe, benutze ich das Wort, das sonst jeder dafür verwendet, ist also nicht mein spezieller Jargon, der sich auf bestimmte Millieus bezieht und abwertend wirken soll auf Ungebildete. Willkommen auf Igno.

Wußte nicht, daß das inzwischen ein Psychologen und Psychiaterforum ist ...

Zitat von Windy:
Da ich nicht Psychologie studiert habe, benutze ich das Wort, das sonst jeder dafür verwendet, ist also nicht mein spezieller Jargon, der sich auf bestimmte Millieus bezieht und abwertend wirken soll auf Ungebildete. Willkommen auf Igno. Wußte nicht, daß das inzwischen ein Psychologen und ...

Hi hi. solche Besserwisser tauchen plötzlich auf, aber sie kommen und gehen, wie die Leute in der S-Bahn. Und zur Not gibt’s ja Igno

@Recondi

Hm, ist mir neu, daß sich hier nur noch Psychologen und Psychiater aufhalten.
Einige denken tatsächlich, sie wärens ...

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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