Zitat von Yuna1976: Cebrastreifen, mal ehrlich als wie aufmerksam und bei der Sache, hast du deinen letzten Therapeuten denn empfunden?
War eine Therapeutin, die war super und stets voll bei der Sache.
Zitat von Yuna1976: Der letzte denn ich hatte, war mit Abstand der schlechteste von allen.
Bei denn Kennenlernen Treffen war alles noch in Ordnung, er schien mir recht kompetent zu.
Als die eigentliche Therapie dann aber begann, war er mehr damit beschäftigt aus dem Fenster zu starren, mir mit hmmm.... oder ja zu antworten als alles andere und nicht wirklich DA zu sein!
Die 45min. pro Sitzung legte er da mitunter auch recht großzügig aus, so das manchmal gerade so 30 min. dabei wirklich rum kamen.
Klingt schlecht.
Zitat von Yuna1976: Und auf einen Termin bei so jemanden wartet man dann mitunter über ein Jahr lang und kann es sich dann nicht mal wirklich erlauben zu wechseln, weil man beim nächsten ja wieder ewig auf einen Termin warten muss und obendrein vermutlich auch noch als anspruchsvoll oder schwierig angesehen werden dürfte!
Ich weiß, was Du meinst.
Schlechte Therapie bringt niemandem was.
Aber wir wollen uns ja auch für gute Therapie einsetzen oder andere Wege, die helfen.
Der Trend ist grottig, Psychopharmaka und Kurzzeittherapie.
Aber da es ja um nicht weniger als unser Leben geht, würde ich mich nicht abspeisen lassen.
Informieren, kapieren, suchen, weiter machen.
Zitat von Yuna1976: KI s sind bei weitem noch lange nicht perfekt, dafür aber extrem lernfähig und garantiert besser im nachahmen von Dingen/ Gefühlen als jeder Mensch.
Im Grunde spricht man da ja auch nicht mal mit einer Maschine, sondern viel mehr mit einem kollektiven Erfahrungsschatz von sehr, sehr vielen Menschen.
Und Du bist ein Individuum, keine Summe aus sehr vielen Menschen.
Ein alter Hut in der Philosophie, Utilitarirsmus, der angelsächsische Ansatz (das größtmogliche Glück für die größtmögliche Zahl ist anzustreben) vs, Kant (kategrotischer Imperativ: der Mensch ist nicht Mittel zum Zweck, sondern ist als Individuum zu respektieren).
Wenn wir mal von den extremen Ende absehen, die aber auch nie ein ethischer Streifall sind, ja, wie genau bemisst sich denn nun das größere Glück. Wer weiß denn, was Dich glücklich macht, wie Dein Leben aussehen sollte? Wer wüsste es besser, als Du selbst?
Zitat von Yuna1976: Davon abgesehen:
Darüber könnten wir noch bis in alle Ewigkeit diskutieren oder einfach die Ansichten von uns allen nicht als schwarz oder weiß ansehen!
Am Ende wird vermutlich eh so etwas wie eine gewisse Graustufe dabei herausgekommen.
Das ist doch völlig okay, Wir leben ja auch nach beiden Ethiken, heute.
Man sollte nur wissen, was die Gefahren sind. Irgendwer weiß immer, was gut für Dich ist und meint es im schlimmsten/besten Fall auch noch gut. Die Kirche, russische Faschisten, die Neoliberalen ... such Dir was aus.