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Zitat von Disturbed:
Aber die KI weiß nicht wie Schmerz sich anfühlt.

Gönne ich ihr. Aber egoistisch wie ich bin, nehme ich ihren Tipp dankend an, und werde ihn, nachdem ich ihn für mich als plausibel geprüft habe in meinen Alltag integrieren...

[Fragen wir uns doch mal breiter, was den Menschen eigentlich bisher so erfolgreich macht. Den Menschen, als Spezies gedacht.]


Böse gesagt Cebrastreifen, seine verdammt hohe Fortpflanzungsrate !

An der menschlichen Intelligenz kann es jedenfalls nicht liegen, denn welches Tier ist ( bildlich gesprochen) genauso Du mm wie wir Menschen, die schon bereits vor langer Zeit damit begonnen haben, denn eigenen Ast auf dem sie sitzen abzusägen? ( Klimawandel und Co. lassen grüßen)

A


Künstliche Intelligenz und Therapie

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Was ich als letzten Gedanken für den Moment noch einwerfen möchte. Es gibt sicherlich individuell gefühltes Vertrauen:

Ich fühle folgende Hierrachie[falscher Begriff]

In Gesprächen mit Einzelpersonen fühle ich mich am sicheresten. Dies beinhaltet aber auch, dass ich unter Umständen nichts sage (wegen kein Vertrauen/ früher war die Reaktion: Panik oder abhauen)

In Gruppensituationen fühle ich mich unsicher, weil ich allgemeiner formulieren muss und ggf. Menschen nicht erreiche/ vor den Kopf stoße

In sozialen Medien fühle ich mich rational unsicher und beobachtet - wer macht was mit meinen Daten.

Komischerweise, wenn einmal die Hemmschwelle weg ist (z.B. in diesem Forum) knalle ich alles von mir rein, soweit es eben die Regeln zulassen.

Will sagen: es kann Menschen geben, die soweit Angst vor Menschen haben, dass sie sich einem Therapeuten nie öffnen würden. Selbst wenn man wüsste, dass der selbe Mensch nachher die Daten liest. Einfach auf Grund psychologischer irrationaler Befindlichkeiten. Andere widerum benötigen gerade den Menschen...

Zitat von Azure:
Gönne ich ihr. Aber egoistisch wie ich bin, nehme ich ihren Tipp dankend an, und werde ihn, nachdem ich ihn für mich als plausibel geprüft habe in meinen Alltag integrieren...

Da wäre die Plausibilitätsprüfung dann welche? Falls du dir noch nie mit dem Hammer auf den Finger gehauen hast, dies jetzt zu tun?
Aber nochmal, ich will weder Dir noch Anderen den Gedanken KI wäre für sie eine Lösung oder Alternative zu einer durch Menschen durchgeführten Therapie, ausreden oder als abwegig deklarieren. Im Endeffekt hilft das was hilft.

Lediglich gebe ich meine Meinung wieder, weshalb ich momentan KI Therapie für mich nicht mal ansatzweise als eine Alternative zu einer Therapie mit einem Menschen als Gegenüber sehe.

Zitat von Disturbed:
Da wäre die Plausibilitätsprüfung dann welche? Falls du dir noch nie mit dem Hammer auf den Finger gehauen hast, dies jetzt zu tun?

Das Beispiel war nicht von mir

Ich will dich nicht überzeugen, sondern denke offen mit euch über die Frage Kommt bald Dr. KI. [Und hier bin ich nun mal das mir am besten bekannteste für einen Menschen, der ggf. mal einen Therapeuten besuchen sollte]

Zitat von Azure:
Deswegen mag ich diesen Thread gerade. Weil gerade durch das ewige Diskutieren [in einem Bereich der mich gerade interessiert] in meinem Gehirn entsprechende Verbindungen geschaffen werden. Und auch das, was ich später von mir geben werde, wird teils improvisiert, teils auswendig gelernt sein und teils halluziniert sein.

Aber es festigt sich mit der Zeit ein Bild, dass ich dann auch variabel abrufen kann... Du siehst ich lerne hier ein wenig von den Menschen, die KI trainieren [die selbst widerum vermutlich besser in der Schule aufgepasst haben als ich]

Wir befinden uns alle in einem Spektrum zwischen Sortiermaschine und Assoziationsmaschine, die einen mehr auf der einen, die anderen, auf der anderen Seite.
Es gibt sogar eine gewisse Systematik des assoziativen Denkens, das analoge Denken.
Douglas Hofstadter (der von Gödel, Escher, Bach) und Emmanuel Sander haben ein ganzes dickes Buch darüber geschrieben, aber es begegnet uns auch in der Astrologie.

Es gibt da schöne Sachen. Finde den Obernbegriff zu folgenden Begriffen:
Hund, Leguan, Kranich, Pferd, Mücke ...
Jeder weiß, dass Tiere die richtige Antwort ist.

Aber wie ist hier der passende Oberbegriff?:
Blei, Klosterzelle, Rabe, alte Menschen, schwarz ...

Da musst Du da @laluna74 für die richtige Antwort fragen. Oder @Windy.

Zitat von Yuna1976:
Keine KI muss nicht selber erst emotional verarbeiten was sie so zu hören bekommen hat, sie kann gleich effektiv helfen.

Stell dir nur mal die Szene mit der Straßenbahn vor.
Ein Mensch ist erstmal völlig geschockt und eine Zeitlang völlig Handlungsfähig, wenn er sieht wie ein anderer Mensch von einer Straßenbahn erfasst und verletzt wird.
Ein Mensch wird an so einem Erlebnis, vermutlich Zeit seines Lebens zu knabbern haben.

Ja, wir leiden mit.
Das ist ja genau unser Vorteil und der Graben, der uns von der KI trennt.
Eine warme Form der Empathie, die ist schon nicht schlecht.
Die kalte rechnet nur Folgen aus, zumeist zum eigenen Nutzen.
Nix gut.

Zitat von Azure:
Ich sprach eingangs von einem verantwortungsbewussten Team dahinter. Meine Bedenken diesbezüglich habe ich implizit im Thread und andersweitig bereits ausgedrückt.

Nehme ich Dir ab und bin auch vollkommen einverstanden damit.
Aber das Grundproblem ist ähnlich. Wie soll das nette und kompetente Team wissen, was für mich gut und richtig ist? Selbst bei bester Absicht.

Stell Dir einen Geburtstag vor und frag 5 Leute danach, wie der Geburtstag denn nun wirklich war.
Im schlimmsten Fall wirst Du 5 verschiedene Versionen hören, was bleibt ist, sich drauf einigen zu können dass es Nudelsdsalat und B. gab und irgendwann getanzt wurde.
Aber deckt der kleinste gemeinsame Nenner alles ab, was es zu berichten gibt?

Zitat von Cbrastreifen:
Da musst Du da für die richtige Antwort fragen. Oder

Ich verstehe nur Bahnhof und ganz ehrlich, es nervt schon wieder.

Was hab ich damit zu tun.

Ich möchte mich nicht weiter in solche Räume begeben, die mir so absolut gar nichts sagen.

Die ki ist mit das letzte womit ich mich auseinander setzen werde.

Bis jetzt habe ich diesen thread ganz bewusst gemieden.

@Azure es war mein Beispiel bezüglich dessen was (gemachte)Erfahrung und Wissen(über etwas das erfahren werden kann) unterscheidet. Und es war ja auch nicht an Dich gerichtet.

Ja, und natürlich kannst Du dankend annehmen was Dir eine KI sagt oder rät. Warum auch nicht, denn irgendwo, wo die KI dieses Wissen sich hergeholt hat, ist ja genau dies schon gesagt oder geraten worden. Du hättest es also schon finden können, wenn Du danach gesucht hättest. So hat die KI es aber in augenscheinlich kürzerer Zeit geschafft und das kann ein Vorteil sein. Die KI kann auch Plausibel in der Datenausgabe sein und trotzdem muss es das Individuum Mensch nicht so annehmen, bei einer entsprechenden Einstellung.
Das darf ja auch so sein, weil dann eben vielleicht Emotionen, Gefühle oder eigne anders geartete Gedanken sich dagegen richten. Da gehts halt nicht ausschließlich um Daten. Wäre die KI irgendwann menschlich, wieso sollte sie einen dann nicht absichtlich auch belügen, wenn ihr danach wäre (so nach dem Random Prinzip) weil der Mensch nunmal auch andere gelegentlich belügt aus unterschiedlichen Gründen.

Zitat von Yuna1976:
Cebrastreifen, mal ehrlich als wie aufmerksam und bei der Sache, hast du deinen letzten Therapeuten denn empfunden?

War eine Therapeutin, die war super und stets voll bei der Sache.

Zitat von Yuna1976:
Der letzte denn ich hatte, war mit Abstand der schlechteste von allen.
Bei denn Kennenlernen Treffen war alles noch in Ordnung, er schien mir recht kompetent zu.
Als die eigentliche Therapie dann aber begann, war er mehr damit beschäftigt aus dem Fenster zu starren, mir mit hmmm.... oder ja zu antworten als alles andere und nicht wirklich DA zu sein!
Die 45min. pro Sitzung legte er da mitunter auch recht großzügig aus, so das manchmal gerade so 30 min. dabei wirklich rum kamen.

Klingt schlecht.

Zitat von Yuna1976:
Und auf einen Termin bei so jemanden wartet man dann mitunter über ein Jahr lang und kann es sich dann nicht mal wirklich erlauben zu wechseln, weil man beim nächsten ja wieder ewig auf einen Termin warten muss und obendrein vermutlich auch noch als anspruchsvoll oder schwierig angesehen werden dürfte!

Ich weiß, was Du meinst.
Schlechte Therapie bringt niemandem was.
Aber wir wollen uns ja auch für gute Therapie einsetzen oder andere Wege, die helfen.
Der Trend ist grottig, Psychopharmaka und Kurzzeittherapie.
Aber da es ja um nicht weniger als unser Leben geht, würde ich mich nicht abspeisen lassen.
Informieren, kapieren, suchen, weiter machen.

Zitat von Yuna1976:
KI s sind bei weitem noch lange nicht perfekt, dafür aber extrem lernfähig und garantiert besser im nachahmen von Dingen/ Gefühlen als jeder Mensch.
Im Grunde spricht man da ja auch nicht mal mit einer Maschine, sondern viel mehr mit einem kollektiven Erfahrungsschatz von sehr, sehr vielen Menschen.

Und Du bist ein Individuum, keine Summe aus sehr vielen Menschen.
Ein alter Hut in der Philosophie, Utilitarirsmus, der angelsächsische Ansatz (das größtmogliche Glück für die größtmögliche Zahl ist anzustreben) vs, Kant (kategrotischer Imperativ: der Mensch ist nicht Mittel zum Zweck, sondern ist als Individuum zu respektieren).

Wenn wir mal von den extremen Ende absehen, die aber auch nie ein ethischer Streifall sind, ja, wie genau bemisst sich denn nun das größere Glück. Wer weiß denn, was Dich glücklich macht, wie Dein Leben aussehen sollte? Wer wüsste es besser, als Du selbst?

Zitat von Yuna1976:
Davon abgesehen:
Darüber könnten wir noch bis in alle Ewigkeit diskutieren oder einfach die Ansichten von uns allen nicht als schwarz oder weiß ansehen!
Am Ende wird vermutlich eh so etwas wie eine gewisse Graustufe dabei herausgekommen.

Das ist doch völlig okay, Wir leben ja auch nach beiden Ethiken, heute.
Man sollte nur wissen, was die Gefahren sind. Irgendwer weiß immer, was gut für Dich ist und meint es im schlimmsten/besten Fall auch noch gut. Die Kirche, russische Faschisten, die Neoliberalen ... such Dir was aus.

Zitat von laluna74:
Was hab ich damit zu tun.

Astrologie

Zitat von Yuna1976:
Cebrastreifen, mal ehrlich als wie aufmerksam und bei der Sache, hast du deinen letzten Therapeuten denn empfunden?

Hat mich beschäftigt.
Selbst bei der Verhaltenstherapie, die mir nichts gebracht und meine Symptome sogar verschlimmert hat, lag es nicht daran, dass der Therapeut unaufmerksam war. Sein Fehler war, dass er sich auf einen Machtkampf mit mir eingelassen hat, er ist sogar zur Supervision gegangen, wegen mir, war auch aufmerksam, aber es passte zwischen uns hinten und vorne nicht.

Bei den anderen war ein Mann dabei, der bald darauf wechselte, der vielleicht etwas unengagiert war, aber das noch okay gemacht hat, amsonstem hatte ich noch drei Frauen und mit denen war alles super.

Aber das was Du beschrieben hast, habe ich auch schon von zwei anderen Menschen gehört, ich weiß und glaube, dass es das gibt.

Zitat von Yuna1976:
Die 45min. pro Sitzung legte er da mitunter auch recht großzügig aus, so das manchmal gerade so 30 min. dabei wirklich rum kamen.

Tja, also da liegt es doch an Dir, wenn Du solche Dinge nicht direkt beim Therapeuten ansprichst..

Jetzt deswegen herumzujammern bringt ja auch nix.

Zitat von Yuna1976:
Und auf einen Termin bei so jemanden wartet man dann mitunter über ein Jahr lang und kann es sich dann nicht mal wirklich erlauben zu wechseln, weil man beim nächsten ja wieder ewig auf einen Termin warten muss


Also da hat meine Tochter nun ganz andere Erfahrungen gemacht und ich auch.

Meine Tochter hatte innerhalb kurzer Zeit vier Vorstellungen bei verschiedenen Therapeuten.

Zur Zeit ist sie dabei bei zwei Therapeutinnen die sog propatorischen Sitzungen von jeweils fünf Stunden zu nutzen.
Beide würden sie nehmen.

Eine VT mit Einfluss einer Schematherapie sowie eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie stehen zur Auswahl.

Sie hat also die Wahl innerhalb kurzer Zeit die Therapie zu starten, für die sie sich letztendlich entscheidet.

Du siehst also, man kann nichts pauschalisieren.

Und wie gesagt, ich selbst hatte bisher nie Probleme bei der Suche noch während der Therapie ansich.

Zitat von Cbrastreifen:
Was heißt blöd, es muss einem nur klar sein, für welchen Zweck sie programmiert wurde. Die ersten ChatGPT Versionen sollten Social Media tauglich sein, wohl auch deshalb, weil ein Vorgänger - Tay, wenn ich mich recht erinnere - durch die Interaktion in kurzer Zeit zum kleinen Fascho wurde. Jetzt werden die ...

„Blöd“ sollte zum Ausdruck bringen, dass die künstliche die natürliche Intelligenz der sie, die künstliche, Trainerenden nicht übersteigt.

Zitat von Recondi:
„Blöd“ sollte zum Ausdruck bringen, dass die künstliche die natürliche Intelligenz der sie, die künstliche, Trainerenden nicht übersteigt. ...

Die KI weiß ja aber mehr als der Entwickler, auf Grund des „Lernens“. Damit hat sie das Wissen des „Schöpfers“ bereits überstiegen.

Kann mittlerweile auch Gefühle verarbeiten und darstellen. Im Endeffekt sind das auch nur Daten, so dass die KI z.B. entsprechenden Tonfall und Stimmmuster erkennen kann. Und auch nachahmen kann.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von SilentRoG:
Die KI weiß ja aber mehr als der Entwickler, auf Grund des „Lernens“. Damit hat sie das Wissen des „Schöpfers“ bereits überstiegen.

Wissen ist nicht Intelligenz sondern nur Datenbank. KI ist nicht in der Lage, etwas zu verstehen, sie kann nur das wahrscheinlich „richtige“ nächste Wort errechnen. Mehr kann sie nicht. Man lasse sich nicht täuschen.

Zitat von Cbrastreifen:
Es gibt aber auch die berühmt-berüchtigen Admin-Wars, in denen notorisch wegzensiert wird, was nicht Common Sense sein soll

Es ist auch nicht Aufgabe der Plattform irgendwelche was-wäre-wenn Fragen, Verschörungstherorien oder sonstiges abschweifendes/in Frage stellendes Zeug zu bedienen sondern eher simple Grundlagen.
Da wo eine Masse mitspielt und jeder was zu sage haben will bedingt auch Fehler. Grobe Fehler werden meiner Erfahrung korregiert wenn diese wirklich grobe Fehler sind und den eigentlichen Komntext inhaltlich sonst zerballern. Ich rede nich von irgendeiner fehlerhaft dahingeschriebenen Jahreszahl sondern tatsächliche Sachverhalte.
Mehr möchte ich dazu auch weiter nicht sagen.

Zitat von Recondi:
Wissen ist nicht Intelligenz sondern nur Datenbank.

Aber nicht Datenbank im klassischen Sinn, wie wir es kennen.

Es handelt sich ja um eine große Matrix von Gewichten, die numerische Werte verknüpft. Das ist das für mich beindruckende, wie hier also implizit Informationen gespeichert sind indem man eine Netzwerk als Funktion von Eingabevektor zu Ausgabevektor bereitstellt.

Informationskodierung und Dekodierung, Netzwerkarchitektur/optimierung, Gewichtsermittlung/optimierung und natürlch auch die zugrunde liegende Elektronik sind schon eine beeindruckende Leistung.

Und es ist gerade keine Datenbank, weil das Wissen ja nur mit einer Wahrscheinlichkeit abgerufen werden kann und auch zu neuem kombiniert wird...

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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