Hi Ihr
Ich weiss jetzt nicht, ob das hier das richtige Forum ist, eigentlich geht's schon um die generalisierte Angststörung, aber irgendwie doch mehr auch nur Krankheitsängste, jedoch einfach nicht nur mich, sondern auch meine Liebsten betreffend.
Vielleicht kanns wer verschieben, wenn es hier falsch wäre.
Es nimmt mich Wunder, ob es Leute gibt, die aufgrund einer generalisierten Angststörung ähnliche Symptome haben.
Ich hab schon seit einigen Jahren gedacht, dass ich an einer generalisierten Angststörung leide, nun als ich meine Hausärztin fragte, ob ich nicht mal eine Therapie machen müsste, wegen meiner Sorgen-Macherei, hat sie mir ein Schreiben gemacht und das erste Mal „generalisierte Angststörung“ notiert, fokussiert auf Krankheitsängste. Andere habe ich auch nicht, also ich mache mir weder Sorgen um den Job, die Finanzen, Umweltkatastrophen, noch um die Nachbarn oder sonst was. Aber ich habe Angst, dass meine körperlichen Beschwerden was Schlimmes sein könnten oder dass die Beschwerden meines Mannes eine ernste Krankheit sein könnten, mache mir Sorgen um meine Mutter, die einen Herzinfarkt hatte usw.
Ich hatte nun zwei Jahre einen Druck auf dem Magen, bzw. auf BH-Höhe vorne in der Mitte, inkl. Erschöpfungsgefühl im Oberkörper. Nach 2 Jahren wurde dies nun ein wenig besser, sodass ein BH auch wieder einigermassen erträglich ist. Verändert habe ich aber nichts, keine Ahnung wieso es eine Veränderung gab. 2 Magenspiegelungen und eine Darmspiegelung und mehrere Blutuntersuche habe ich hinter mir, auch Ultraschall vom Bauchraum. Zwerchfellbruch (klein), etwas Reflux, Entzündungen der Übergänge… ansonsten nichts, das die Beschwerden hätte auslösen können. Ich gehe jährlich auch zur Gynäkologin.
Ich habe starke Verspannungen im Schulter-, Nackenbereich, wohl aber nicht nur psychischer Natur, sondern auch wegen der oftmals schlechten Haltung, PC-Arbeit usw. Dies führt oft zu Benommenheitsschwindel (es schwindelt nicht, schwankt oder dreht nicht, fühlt sich einfach komisch an), dies geht dann meist nach Blockaden lösen durch den Physiotherapeuten auch irgendwann wieder weg und dann hab ich wieder eine Zeitlang Ruhe.
Seit der Bauch nun etwas besser ist, schwindelt es dafür wieder komisch. Vor einiger Zeit hatte ich das Gefühl von Missempfindungen im Gesicht.. an der Lippe, an der Backe.. das an der Lippe spür ich ab und zu noch/wieder. Etwas später, seit dies begann, las ich etwas von einem Flugzeug, dessen Türen aufgegangen seien bei der Landung. Seit einem holprigen Flug leide ich ein wenig an Flugangst.. es ist nicht Panik, aber doch eine Unsicherheit, eine Angst… bleibt der Flug ruhig, bin ich es auch. Holpert es, erschrecke ich sofort sehr. Beim Lesen dieses Berichts – der allerdings gut ausging ohne Verletzte – bekam ich einen heissen Kopf und mir wurde komisch. Nebenbei: War das eine Panikattacke? Seither habe ich das Gefühl von einer anderen Art Schwindel. Wiederum dreht es nicht, es schwankt auch nicht richtig. Meistens geht’s mir gut, dann gibt’s kurz eine Sekunde, in der ein Fallgefühl oder ein Gefühl wie vor dem Ohnmächtigwerden kommt und sofort wieder verschwindet. Es ist so kurz, dass ich es gar nicht richtig beschreiben kann. Es wird mir auch nicht schwarz oder so, ich bin voll da. Allerdings hab ich tiefen Blutdruck.. aber ich weiss nicht ob das einen Einfluss hat. Kommt irgendwem dieses Gefühl bekannt vor? Ich habe dies unabhängig von einer eventuellen Panikattacke..
Nun mache ich mir schon wieder Sorgen, was DIESER Schwindel nun zu bedeuten hat. So geht das immer weiter, verschwindet das eine Leiden, kommt das Nächste. Habe ich einen komischen Geschmack im Mund, überlege ich, was es damit auf sich hat und muss mich zusammenreissen, nicht alles googlen zu gehen, weil ich danach noch viel mehr Angst habe.
Auch Beschwerden meines Mannes, wenn er Kopfweh hat usw., beunruhigen mich immer sehr. Kopfweh ist allerdings nicht Neues, tritt mal eine neue Beschwerde auf, wird mir sofort komisch.. flau im Magen, sagt man ja so schön. So als ob das Telefon klingelt und jemand sagt „es ist etwas passiert“. Das kann so nicht weiter gehen.
Ich melde mich nun bei einer Psychologin an und hoffe, dass kognitive Verhaltenstherapie etwas nützt. Allerdings sind die Kosten sehr hoch und die KK bezahlt nicht wahnsinnig viel daran. Ich denke nicht dass ich mir hier x Sitzungen leisten kann und bin aber sicher, dass nur wenige sicher nicht Erleichterung bringen. Wie macht ihr das? Die Therapie allerdings macht mir auch etwas Angst, wenn man sich den Ängsten stellen soll – ob das dann einen nicht „runter zieht“? Ich bin ansonsten sehr lebensfroh, engagiert und leide nicht an einer Depression – zum Glück. Aber ich kann mir vorstellen, dass ich an der Therapie ziemlich zu schaffen haben werden.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Liebe Grüsse
Angel
Ich weiss jetzt nicht, ob das hier das richtige Forum ist, eigentlich geht's schon um die generalisierte Angststörung, aber irgendwie doch mehr auch nur Krankheitsängste, jedoch einfach nicht nur mich, sondern auch meine Liebsten betreffend.
Vielleicht kanns wer verschieben, wenn es hier falsch wäre.
Es nimmt mich Wunder, ob es Leute gibt, die aufgrund einer generalisierten Angststörung ähnliche Symptome haben.
Ich hab schon seit einigen Jahren gedacht, dass ich an einer generalisierten Angststörung leide, nun als ich meine Hausärztin fragte, ob ich nicht mal eine Therapie machen müsste, wegen meiner Sorgen-Macherei, hat sie mir ein Schreiben gemacht und das erste Mal „generalisierte Angststörung“ notiert, fokussiert auf Krankheitsängste. Andere habe ich auch nicht, also ich mache mir weder Sorgen um den Job, die Finanzen, Umweltkatastrophen, noch um die Nachbarn oder sonst was. Aber ich habe Angst, dass meine körperlichen Beschwerden was Schlimmes sein könnten oder dass die Beschwerden meines Mannes eine ernste Krankheit sein könnten, mache mir Sorgen um meine Mutter, die einen Herzinfarkt hatte usw.
Ich hatte nun zwei Jahre einen Druck auf dem Magen, bzw. auf BH-Höhe vorne in der Mitte, inkl. Erschöpfungsgefühl im Oberkörper. Nach 2 Jahren wurde dies nun ein wenig besser, sodass ein BH auch wieder einigermassen erträglich ist. Verändert habe ich aber nichts, keine Ahnung wieso es eine Veränderung gab. 2 Magenspiegelungen und eine Darmspiegelung und mehrere Blutuntersuche habe ich hinter mir, auch Ultraschall vom Bauchraum. Zwerchfellbruch (klein), etwas Reflux, Entzündungen der Übergänge… ansonsten nichts, das die Beschwerden hätte auslösen können. Ich gehe jährlich auch zur Gynäkologin.
Ich habe starke Verspannungen im Schulter-, Nackenbereich, wohl aber nicht nur psychischer Natur, sondern auch wegen der oftmals schlechten Haltung, PC-Arbeit usw. Dies führt oft zu Benommenheitsschwindel (es schwindelt nicht, schwankt oder dreht nicht, fühlt sich einfach komisch an), dies geht dann meist nach Blockaden lösen durch den Physiotherapeuten auch irgendwann wieder weg und dann hab ich wieder eine Zeitlang Ruhe.
Seit der Bauch nun etwas besser ist, schwindelt es dafür wieder komisch. Vor einiger Zeit hatte ich das Gefühl von Missempfindungen im Gesicht.. an der Lippe, an der Backe.. das an der Lippe spür ich ab und zu noch/wieder. Etwas später, seit dies begann, las ich etwas von einem Flugzeug, dessen Türen aufgegangen seien bei der Landung. Seit einem holprigen Flug leide ich ein wenig an Flugangst.. es ist nicht Panik, aber doch eine Unsicherheit, eine Angst… bleibt der Flug ruhig, bin ich es auch. Holpert es, erschrecke ich sofort sehr. Beim Lesen dieses Berichts – der allerdings gut ausging ohne Verletzte – bekam ich einen heissen Kopf und mir wurde komisch. Nebenbei: War das eine Panikattacke? Seither habe ich das Gefühl von einer anderen Art Schwindel. Wiederum dreht es nicht, es schwankt auch nicht richtig. Meistens geht’s mir gut, dann gibt’s kurz eine Sekunde, in der ein Fallgefühl oder ein Gefühl wie vor dem Ohnmächtigwerden kommt und sofort wieder verschwindet. Es ist so kurz, dass ich es gar nicht richtig beschreiben kann. Es wird mir auch nicht schwarz oder so, ich bin voll da. Allerdings hab ich tiefen Blutdruck.. aber ich weiss nicht ob das einen Einfluss hat. Kommt irgendwem dieses Gefühl bekannt vor? Ich habe dies unabhängig von einer eventuellen Panikattacke..
Nun mache ich mir schon wieder Sorgen, was DIESER Schwindel nun zu bedeuten hat. So geht das immer weiter, verschwindet das eine Leiden, kommt das Nächste. Habe ich einen komischen Geschmack im Mund, überlege ich, was es damit auf sich hat und muss mich zusammenreissen, nicht alles googlen zu gehen, weil ich danach noch viel mehr Angst habe.
Auch Beschwerden meines Mannes, wenn er Kopfweh hat usw., beunruhigen mich immer sehr. Kopfweh ist allerdings nicht Neues, tritt mal eine neue Beschwerde auf, wird mir sofort komisch.. flau im Magen, sagt man ja so schön. So als ob das Telefon klingelt und jemand sagt „es ist etwas passiert“. Das kann so nicht weiter gehen.
Ich melde mich nun bei einer Psychologin an und hoffe, dass kognitive Verhaltenstherapie etwas nützt. Allerdings sind die Kosten sehr hoch und die KK bezahlt nicht wahnsinnig viel daran. Ich denke nicht dass ich mir hier x Sitzungen leisten kann und bin aber sicher, dass nur wenige sicher nicht Erleichterung bringen. Wie macht ihr das? Die Therapie allerdings macht mir auch etwas Angst, wenn man sich den Ängsten stellen soll – ob das dann einen nicht „runter zieht“? Ich bin ansonsten sehr lebensfroh, engagiert und leide nicht an einer Depression – zum Glück. Aber ich kann mir vorstellen, dass ich an der Therapie ziemlich zu schaffen haben werden.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Liebe Grüsse
Angel
22.10.2015 14:36 • • 24.10.2015 #1
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