Ja es nervt total, zumal ich am Anfang davon ausgegangen bin innerhalb 3 Monate dort zu sein, zumindest ist das in anderen Mutter Kind Einrichtungen so, dafür ist allerdings meine Kleine schon zu alt gewesen. Die alternative wäre eine Notfalleinweisung in die Akutpsychiatrei. da kann man sofort hin, allerdings ohne Kind und vor allem erstmal in die geschlossenen Abteilung. Ich arbeite ja selbst im mediz. Beruf und war während meiner Ausbildung auch in der Psychiatrie. Das Problem ist ganz einfach, dass jeder Mensch unterschiedlich lange für die Therapie braucht, manche sagen auch ab, dadurch verschiebt sich der Aufnahmetermin immer.
Mein Problem ist, dass ich mir wahnsinnige Gedanken darüber mache was passiert wenn ich wirklcih 12 Monate warten muss. Zum einen könnte ich in der Zwischenzeit was sinnvolles machen ( außer den ganzen Tag daheim rumgammeln ) und zum anderen zahlt mir die Krankenkasse ja auch nicht ewig Krankengeld. Was mach ich denn wennich entlassen werde und mein Anspruch aufgebraucht ist? Ich find es ja wenig sinnvoll sich direkt nach dem Aufenthalt wieder ins Arbeitsleben zu stürzen, mal abgesehen davon dass das ein Auslöser bei mir war. Als Arbeitsloser würd ich nicht durchgehen, da ich ja nicht vermittlungsfähig bin, also Hartz 4 ? Da könnt ich das Kotzen kriegen.
Ich weiß noch, dass die Patienten damals in der Tagesklinik in der ich gearbeitet habe teilweise zum Arbeitstraining gingen. Die waren nach 2 h so fertig wie manch einer nach ner 12 h Schicht. Leider weiß ich den genauen Ablauf nicht mehr.
EIn weiteres Problem ist, dass ich in meinem alten Beruf nimmer arbeiten will und kann.
3 Jahre Pflegeheim machen einen so fertig, ich kann einfach nimmer. Aber wie ich das System kenne verdonnert mich das Arbeitsamt einen Beruf auszuüben den ich zwar gelernt habe , den ich aber mittlerweile nicht mehr ausüben kann. Es gab zwar auch schöne Zeiten aber die Arbeitsbedingungen werden von Monat zu Monat miserabler und ich bin nicht bereit mich verfeuern zu lassen.
19.01.2011 11:30 •
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