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Hallo ihr Lieben,

ich war heute zum Erstgespräch bei meinem Therpeuten , bei dem ich schon zweimal ( das letzte Mal vor 7 Jahren) in Therapie war.
Diagnostiziert von mehreren Ärzten wurde eine generalisierte Angststörung , Depression und gelegentl. Panickatacken.
Da sich das bei mir schon über Jahre festgesetzt hat und ich mich nun immer und immer mehr aus dem richtigen Leben zurückziehe (bin nun die 10. Woche krankgeschrieben) sagte mein Therapeut ich solle zuerst einen Klinikaufenthalt starten. Als Alternative Tagesklinik und aber unbedingt übergangsweise z.B. Opipramol einnehmen !
Ich WILL NICHT in eine Klinik , auf garkeinen Fall !!
Wem von euch ging / geht es ähnlich , wer hat es auch ohne Klinikaufenthalt geschafft ?
Freue mich über jede Antwort !!

Liebe Grüße,

Hummel

15.06.2010 13:22 • 19.06.2010 #1


11 Antworten ↓


warum möchtest du denn nicht in eine klinik?
ich habe auch panische angst vor stationären aufenthalten, aber eine tagesklinik ist doch eine gute alternative dazu oder?
ich war auch schon in einer, die mir damals sehr gut tat, man hat einen geregelten tagesablauf, ist unter menschen und spricht auch noch viel über seine probleme.... und dann geht man wieder nach hause in seine eigenen vier wände.
es geht auf jedenfall auch ohne tabletten, wenn man die stärke besitzt (ich leider nicht), doch ohne therapie stell ich mir das so gut wie unmöglich vor

A


Geht es auch ohne Klinik ?

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Hallo Deepred,

eine Therapie möchte ich auf jeden Fall machen , ohne schaffe ich es nicht. Aber Klinik möchte ich nicht weil ich sehr Heimweh geplagt bin Also das kann ich mir überhaubt nicht vorstellen.
Tagesklinik ist organisatorisch nicht so einfach weil ich zwei Hunde habe . Und diese kann ich nicht acht Stunden alleine lassen...... Mein Sohn ist lange in der Schule und mein Mann den ganzen Tag arbeiten... ich wüsste nicht , wie das gehen soll ....
Was die Medikamente betrifft , so habe ich eben meine erste Tablette genommen .

LG Hummel

Ich habe auch mal so gedacht wie du. Doch nach ein paar Monaten die ich zu Hause war ging leider gar nichts mehr. Die Krankheit wurde immer schlimmer und schränkte mich immer mehr ein. Also entschloss ich mich in einen Klinik zu gehen. Heute kann ich sagen das es das beste war was ich getan habe. Die Krankheit hätte ich sonst nie so in Griff bekommen.

Hallo liebe Hummel

Also fest steht, dass du etwas unternegmen musst. Jetzt ist die Frage was ist die beste Lösung?

Ein stätionärer Aufenthalt muss ja auch nicht unbedingt sein. Zumal er wahrscheinlich sehr kontraproduktiv wäre, wenn du mit Heimweh zu kämpfen hast. Die Frage ist aber doch auch woher kommt dieses starke Heimweh? Klar Heimweh kennt denke ich jeder, aber das kann man schaffen. Bei dir scheint es aber ausgeprägter zu sein. Hast du mit Verlustängsten oder ähnlichem zu kämpfen? Vielleicht könnte dann an deinem Heimwehproblem auch gearbeitet werden? Was aber anfangs vielleicht zeitraubend wäre, da wohl andere Probleme erstmal wichtiger sind, als dein starkes Heimweh.

Dass eine Tagesklinik für dich nicht in Frage kommt, kann ich aufgrund deiner Hunder natürlich auch nachvollziehen. Aber da könntest du sicher auch eine Lösung finden. Inwieweit würden dein Mann und dein Sohn unterstützen können? Es gibt doch heute viele Möglichkeiten. Man(n) kann die Hunde in eine Pflegefamilie geben, oder ein Tierheim wäre sicher auch bereit sich über einen gewissen Zeitraum, um deine Hunde zu kümmern. Vielleicht würde dein Mann ja die Aufgabe übernehmen, die Hunde dort hinzubringen und du könntest sie vielleicht auf dem Nachhauseweg wieder abholen. Ich denke da gibt es noch viele weitere Alternativen. Wäre eine Tagesklinik denn für dich vorstellbar, wenn du hier eine Lösung finden würdest?

Wenn beides für dich wirklich gar nicht geht, muss du schauen, dass du eine andere Lösungen findest. Hast du denn mit deinem Therapeuten über dein Problem bezüglich der Klinik gesprochen? Vielleicht hat er ja auch einen Lösungsvorschlag?

Ansonsten beginne auf jeden Fall wieder eine Therapie... vielleicht ist es ja auch möglich bei deinem Therapeuthen öfter Termine zu bekommen?
Wie ist es sonst immer abgelaufen? amst du dann einmal die Woche zur Therapie?
Vielleicht wäre es ja möglich, dass du zwei bis drei Mal die Woche zu deinem therapeuten gehst?

Liebe Grüße

wie weit wäre die tagesklinik denn von dir weg?
ich habe auch einen hund und habe es immer so gemacht das ich in der großen pause nach hause gegangen bin um mit meinem hund eine runde zu drehen, wenn sie also nicht so weit weg ist, wäre das doch eine option oder?
man ist meistens von 9-12Uhr in der klinik und dann fangen meistens erst um 14Uhr die nächsten therapien an.

Hallo DeepRed ,

die Tagesklinik wäre nur ca. zehn Minuten weg . Das Problem ist , dass einer meiner Hunde Epilepsie hat und trotz vieler Medikamente viele , schlimme Anfälle bekommt und ich ihn sowieso schon sehr ungerne alleine lasse. Die meissten seiner Anfälle musste ich bisher mit Diazepan rectal unterbrechen !!
Trotzdem danke für den Tip . So ganz abgehagt habe ich die Sache mit der Tagesklinik noch nicht.
Ich nehme seit gestern Abend Opipramol welches ich nun regelmässig einnehmen soll. Nach vier Wochen soll ich meinen Therapeuten anrufen und einen neuen Termin mit ihm vereinbaren. Aber was soll ich in den vier Wochen machen ? Schon wieder soviel Zeit , die einfach verstreicht ...... das nervt mich immer diese Warterei

Liebe Grüße ,
Hummel

Hallo Lila ,

ja das Heimweh-Problem hatte ich schon immer , leider ! Wenn ich mit meinem Mann und meinem Sohn in den Urlaub fahre habe ich auch immer erst Heimweh . Zum Glück legt es sich dann nach zwei Tagen und ich kann den Urlaub geniessen. in Kur , weil ich immer sehr anfällig für Infekte war und sehr untergewichtig war . Damals gab es noch keine Eltern-Kind-Kuren und es war der absolute HORROR für mich ! Ich bin bald eingegangen vor lauter Heimweh , habe nur geweint und noch mehr abgenommen ! Ich glaube , das hat Spuren bezüglich des Heimwehs hinterlassen.
Dann war ich in den letzten 4 Jahren immer mal wieder im Krankenhaus wegen verschiedener Erkrankungen ( Niere , Darm , Gyn.......) ich kann Krankehäuser nicht mehr sehen ! Sicher , so eine psychosomathische Klinik ist was ganz anderes , aber trotzdem ... es sträubt sich alles in mir dagegen

Liebe Grüße ,

Hummel

Es geht auch ohne
Ich habe z.B. nur schlechte erfahrungen mit Kliniken gemacht.
Was ist genau dein Problem? Also weil es ist so das Klinik was ganz andres ist wie Alltag mit Therapie und das letztere ist oft besser weil so kann man sie Therapie mit dem Alttag verknüpfen was mit der Klinik nicht so ist....da ist man eben für bestimmte Zeit an einem geschützen Ort und danach ist man wieder auf sich selbst gestellt und das kann sehr schwer für manch ein sein.

Mh erste Stunde und schon Medis im Gespräch...so Therapeuten mag ich garnicht

Bevor du wirklich Medis nimmst solltest du es mit Sport und einem Hobby versuchen ob die dich aus deinem Loch ziehen können.
Denke immer daran eine starke Medi kann das Problem nicht beheben nur für eine bestimmte Zeit verdrängen.

Ich leide auch seid mind. 7j. an Panikattacken, generaliesirte Angststörrung und Agoraphobie und nehme keine Medis bzw. keine Chemischen nur Pflanzlich also sprich Bachblüten und seid neustem machen ich diese Klopftechnik vor der Brust bei einer attacke oder wenn ich nervös werde, das wirkt echt wunder
So bin ich echt fit und kann mein Leben Alltagstauglich gestalten also sprich ich mach den Haushalt, kümmer mich um meine Tiere und geh jeden Tag zu meinen Pflegepferden also Hobby und Sport in einem und es hilft mir enorm .


So eine Erkrankung braucht Zeit und auch viel Kraft weil unter andrem die Umwelt immer meint immer schnelle Erbenisse sehen zu müssen aber Stress ist Grift für uns.

hey leute....

was macht man wenn man das ganze leben lang nur schei. durchleben musste...? und es gibt irgendwie kein ende........... ich habe angst langsam durchzudrehen.... ich bekomme schon laut meiner hausärztin (wegen einer vor kurzem geschehen sache) psychosomatik...

ich weiß langsam nicht weiter....

bin ich etwa schon reif für die...?

liebe grüße!

was mir auch noch eingefallen ist, wie wäre es denn für dich wenn du ein ambulant betreutes wohnen in anspruch nimmst?
ich hab das auch viele jahre gehabt und muss sagen das ich ganz zufrieden war.
die kommen also zu dir nach hause, so wie du kannst, helfen dir mit deinen ämtergängen, arztbesuchen oder einfach je nachdem wo du probleme hast und was angegangen werden muss.
es sind zwar keine therapeuten, aber erfahrungen haben sie ja auch schon viele gesammelt.... vielleicht hilft dir das ja ein wenig.
informier dich doch einfach mal ob es in deiner stadt sowas gibt.

Hallo und danke für die vielen Antworten

@ DeepRed ,

nein , sowas in dieser Richtung brauche ich absolut nicht ! Ich bin in der Lage Ämtergänge , Arztbesuche usw. zu machen ! Ich führe weitestgehend ein ganz normales Leben. Eben nur begleitet von verschiedenen Ängsten und depressiven Episoden !
Was ich brauche , ist eine gute Therapie !
Ambulantes betreutes Wohnen kenne ich in einer ganz anderen Form , bei der z.B. Menschen mit einer leichteren geistigen Behinderung betreut werden oder alte Menschen ...


Lg Hummel

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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