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Zitat von Sarahh:
Mein Therapeut sagt zu mir, dass immer wenn ich Angst vor Krankheiten habe, dass ja nur das Symptom ist und dass eigentlich etwas komplett anderes dahinter steckt. Er meint, dass sind die inneren Kinder die noch nicht geheilt sind. Es ist einfach diese Urvertrauen was fehlt. Ich weiß nicht ob es verständlich erklärt ist was ich meine.

Richtig erklärt und so ist es auch.

Ich habe Ängste da ich von klein auf die Kontrolle über alles haben musste. Ich kann nötige Verantwortung nicht von übermäßiger anstrengender kontrolle trennen. Wenn ich etwas nicht im Griff habe , weil ich manche Sachen einfach nicht kontrollieren kann kommt die angstspirale. Nun arbeiten wir daran das ich mehr loslassen muss, Kinder und Mann nicht erdrücken muss, in der Arbeit nicht für alles verantwortlich bin und ich achtsamer mit mir selber sein soll. Mehr selbstfürsorge an den Tag legen soll. Ob das klappt ... keine Ahnung und ich sehe auch irgendwie keine Verbindung zwischen der Kontrolle und der Angst. Ich hoffe das kommt noch

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Eure Therapie-Erfahrungen

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Aus meiner Therapie habe ich viel mitgeschrieben: STOPP Technik zu sich selbst. Bewegung hilft immer. Reduktion körperkontolle. Lerne Ängste auszuhalten. Ich habe noch so viele. Welche Tipps von dir evtl nutzbar?


Ich bin auch mal gespannt wie es danach weiter geht.

Habe ein bißchen Angst davor.


Das fragen kann dir natürlich niemand abnehmen aber wenn du das Bedürfnis hast zwei mal die Woche zu gehen frage einfach
Mein Therapeut zum Beispiel bietet das an

Also denke erstmal an dich und nicht an die anderen Patienten! Dafür ist dann die Therapeutin zuständig.
Wenn es dir nicht besser geht, solltest du aufjedenfall danach fragen und dich nicht weiter mit dieser Frage abquälen.
Falls sie nein sagt, soll sie dir andere Optionen anbieten oder du suchst nach einer weiteren Zusatzangeboten z.B Gruppentherapie, Selbsthilfegruppen usw.

Ich bin nun frisch in Therapie (Tiefenpsychologisch) seit letzter Woche. Hat hier jemand Erfahrung gemacht mit dieser Therapie Form?

Ich hab meine Erfolgreich hinter mir gebracht. Hatte danach mit ner Verhaltensth. Aber haben dann kein Antrag an die Kasse gestellt. Er sagte zu mir das meine Therapeutin schon gute Arbeit geleistet hatte.
Fazit für mich : er hatte recht.

Zitat von Lara1204:
Ich hab meine Erfolgreich hinter mir gebracht. Hatte danach mit ner Verhaltensth. Aber haben dann kein Antrag an die Kasse gestellt. Er sagte zu mir das meine Therapeutin schon gute Arbeit geleistet hatte.Fazit für mich : er hatte recht.

Wie lange hast du sie gemacht? 25 oder 50 Std?

Verhaltenstherapie hatte ich auch mal und die hat mir auch gut geholfen.

Ging genau 2 Jahre. Davon hab ich noch 5 Stunden übrig behalten die ich bis September nehmen könnte. Das ist quasi mein Notfallkoffer.

Zitat von Lara1204:
Ging genau 2 Jahre. Davon hab ich noch 5 Stunden übrig behalten die ich bis September nehmen könnte. Das ist quasi mein Notfallkoffer.

Ui ok. Ja das klingt sinnvoll mit dem Notfallkoffer. Hattest du die Sitzungen regelmäßig 1x die Woche?
Und was habt ihr so gemacht? Hat er zu Beginn der Therapie erzählt wie er vorgehen wird?
Ich hoffe das ist ok, wenn ich so viel frage. Bin einfach neugierig wie es bei anderen so verläuft.

Zitat von nikimiky:
Ui ok. Ja das klingt sinnvoll mit dem Notfallkoffer. Hattest du die Sitzungen regelmäßig 1x die Woche? Und was habt ihr so gemacht? Hat er zu Beginn der Therapie erzählt wie er vorgehen wird?Ich hoffe das ist ok, wenn ich so viel frage. Bin einfach neugierig wie es bei anderen so verläuft.

Ja ein mal die Woche.
Am Anfang wurde ich viel gefragt.. Familienverhältnisse usw. Musste Quasi ein Stammbaum erzählen. Das war sehr anstrengend.
Dann kamen wir zu meinem Hauptproblem und den zusammen hang.. Der liegt bei mir im Elternhaus.
Dann erst hab ich eine Diagnose bekommen.
2 Jahre hören sich viel an. Aber es ging irgendwie ruck zuck..
Dachte auch oft.. Was mach ich eigentlich hier usw..
Mir wurde dadurch sehr viel bewusst. Und ich kriege auch jetzt bestätigungen von meinen Freunden, das ich mich sehr zum positiven entwickelt habe und das sagt mir : alles richtig gemacht.
Lass es auf dich zu kommen. Einfach frei rein gehen in die Therapie.

@Lara1204 vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Das klingt sehr gut. Zumal ihr den Kern des Problems erkannt und bearbeitet habt.
Ich hoffe das wir das bei mir auch finden. Denn bisher weiß ich nicht was bei mir der Auslöser meiner aktuellen Depression ist. Ich kann nur vermuten, daß es im Unterbewusstsein verborgen liegt in Form von Verlust und Zukunftsängsten. Aber das sind wie gesagt nur Vermutungen.

Eine Diagnose habe ich schon bekommen. Allerdings von meiner Psychiaterin und nicht vom Therapeuten.

Hallo ihr Lieben,

falls ich meine Frage im falschen Thema stelle, verzeiht mir bitte.

Hatte mit meinem Therapeuten jetzt schon öfter die Situation, dass ich mich falsch wahrgenommen gefühlt habe. Diese Situationen sind für mich seltsam, da ich dann auch an mir selbst zweifle aber gleichzeitig mit seinen Äußerungen im Bezug auf diese Punkte nicht viel anfangen kann.

Hatte jemand schon ähnliche Erfahrungen? Würde mich über einen Austausch freuen (:

Liebe Grüße
Miezekätzchen

Hallo Miezekätzchen,

ich habe das Problem mit meiner Therapeutin grundsätzlich nicht, aber in einigen Situationen habe ich natürlich schon etwas richtigstellen müssen.

Dein Therapeut und du, ihr kennt euch ja eigentlich nicht. Das heißt, er kann über dich nur wissen, was du ihm erzählst und seine eigenen Schlussfolgerungen daraus ziehen.

Wenn du dich falsch wahrgenommen fühlst, kann das daran liegen, dass du dich oder die Situation nicht genau genug geschildert hast, dass du dich schlechter oder besser darstellst als du bist, dass du dich selbst falsch wahrnimmst oder dein Therapeut die falschen Schlüsse aus dem Erzählten zieht.

Ich z.B. neige dazu, mein Licht eher unter den Scheffel zu stellen und habe keine besonders nette Sicht auf mich. Meine Therapeutin hingegen sieht mich viel stärker und positiver. Hier bestehen zwei unterschiedliche Wahrnehmungen, die ich gelegentlich anspreche, sie sonst aber so stehen lasse. Möglich wäre, dass ich mich selbst falsch sehe, aber ebensgut könnte auch meine Therapeutin falsch-positive Schlüsse über mich ziehen.


Wenn ich merke, dass meine Therapeutin mit einer Vermutung auf dem Holzweg ist, sage ich das gleich, z.B. Nein, ich glaube so ist es nicht, ich glaube, dass es sich eher so verhält: XYZ, oder Hm... damit kann ich jetzt nicht so viel anfangen.

Wenn du Lust hast, beschreibe ein bisschen konkreter, was du meinst. Denn dass du dich richtig wahrgenommen fühlst ist die Grundlage für den Therapie-Erfolg.
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Vielen Dank für deine Antwort @Kaffeehörnchen

Wenn ich meinem Therapeuten erzähle, wie ich etwas sehe oder empfinde, sagt er häufig, dass das nicht stimmt und ich mir selbst etwas vormache. Ein ganz grobes Beispiel: Ich sage ihm, dass ich morgens lieber süß statt herzhaft frühstücke. Darauf sagt er, dass jede Frau lieber herzhaft frühstückt und ich in Wahrheit auch lieber herzhaft frühstücke, diesen Teil in mir aber nicht zulasse.

Generell nehme ich alles, was er mir sagt, zunächst an und halte es für möglich, dass er recht hat. Aber bei einigen Punkten bin ich auch nach dem reflektieren noch anderer Meinung. Wenn ich das beim nächsten Mal anspreche und auch erwähne, dass man meines Erachtens nicht alle Menschen mit einer Eigenschaft belegen kann, nur weil es sich um eine Frau handelt, widerspricht er mir und sieht das als Bestätigung, dass er den richtigen Punkt getroffen hat.

Hierbei handelt es sich meistens um Punkte, die er scheinbar als typisch Frau sieht.

Liebe Grüße
Miezekätzchen

Wow, Miezekätzchen, an dieser Stelle würde ich mir lieber einen anderen Therapeuten suchen und gegebenenfalls sogar eine Meldung an die Beschwerdestelle der Psychotherapeutenkammer erstatten - das kommt natürlich darauf an, wie grenzüberschreitend seine Ansichten und Bemerkungen sind.

In dem Fall solltest du sie dir notieren.

Wir sind zwar psychisch nicht ganz gesund, weshalb wir die Meinung eines Psychologen wenigstens reflektieren sollten, aber jeden Schuh müssen wir uns deshalb auch nicht anziehen.

Hast du einen Psychiater (also eine Art Hausarzt für die Seele), mit dem du mal darüber sprechen kannst?

Zitat von Miezekätzchen:
Wenn ich meinem Therapeuten erzähle, wie ich etwas sehe oder empfinde, sagt er häufig, dass das nicht stimmt und ich mir selbst etwas vormache.

Ein ganz grobes Beispiel: Ich sage ihm, dass ich morgens lieber süß statt herzhaft frühstücke. Darauf sagt er, dass jede Frau lieber herzhaft frühstückt und ich in Wahrheit auch lieber herzhaft frühstücke, diesen Teil in mir aber nicht zulasse.

So welche hatte ich auch. Und da war ich echt sauer. Die haben einen Stuss von sich gegeben... Das war überhaupt nicht hilfreich. Ich habe die Therapie dann abgebrochen. Da hat @Kaffeehörnchen total recht. Wir müssen uns nicht jeden Schuh anziehen.

@Cati das mit dem Frühstück kommt dir doch sehr bekannt vor oder? Allerdings hat deine das Gegenteil behauptet. Sie isst lieber Porridge und Cati lieber herzhaft und das hielt die Thera für falsch.

Die brauchen doch selbst alle einen Therapeuten... Plem plem alle....

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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