@Panda4
Hey,
Also genau auf meine Ängste möchte ich nicht eingehen. Aus privaten Gründen. Aber ich erkläre dir gern an einem anderen Beispiel wie sowas abläuft.
Ich bin in Therapie. Und du gehst dann zu einem Therapeuten. Denn die machen sowas.
Also sagen wir Mal du hast Angst vor Wespen. Und gehst zur Therapie. In einen sicheren Raum. Hast du da Angst? Wohl kaum. Da sind keine Wespen unterwegs. Da sich eine Angst aber nie von selbst auflöst muss man dran arbeiten. Das heißt. Ihr würdet dann gemeinsam schauen was löst Angst aus.
- wenn sie an dir vorbei fliegt.
- wenn sie auf dir landet
- wenn du sie nur von weitem siehst
Ihr werdet klein anfangen. Sagen wir Mal du bekommst schon Angst, wenn du sie von weitem siehst. Dann werdet ihr diese Situation provozieren. Und du wirst in deiner Angst bleiben. Und immer wieder Kontakt zum Therapeuten haben. Er wird immer wieder fragen: wie geht es Ihnen gerade? Was fühlen sie?
Die Angst wird nicht konstant bleiben. Sie wird sinken und wieder steigen. Und genau das ist das Ziel. Deswegen bleibt man immer etwas länger in der Angst um genau das zu erreichen.
Danach verlasst ihr die Situation und besprecht wie ging es dir. Wann war es besser. Wann schlechter.
Das ganze wiederholt ihr sehr sehr oft. Und irgendwann wirst du merken, du kannst neben der Biene stehen ohne das du Angst hast. Oder ohne das du große Angst hast. Denn das Ziel ist nicht so gar keine Angst mehr zu haben. Wäre zwar schön. Aber das kann man leider nicht so ganz beeinflussen.
Soweit verständlich?
Wenn du noch weitere Fragen hast, frag gern.️
LG
16.11.2022 05:18 •
#4