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Hallo Ihr Lieben,

ich bin aktuell an einem Punkt angekommen mit meiner Angst, wo ich nicht mal mehr aus dem Haus gehen kann bzw. vom Grundstück gehen kann, ohne eine Panikattake zu bekommen. Das Ganze belastet nicht nur mich sehr inzwischen, sondern auch die Beziehung zu meinem Freund.
Ich hab nun für mich entschieden, dass ich eine stationäre Therapie machen will. Mit meinem Freund habe ich auch schon darüber geredet und er findet es toll, dass ich das machen will und steht mir da auch bei. Er will ja auch, dass es mir besser geht. Und wenn es mir besser geht, geht es der Beziehung auch besser. So sagt er.
Nun hab ich aber mal so paar Fragen an Euch! Reicht es, wenn ich zu meiner Hausärztin gehe und mir von ihr einen Einweisungsschein ausstellen lasse? Oder muss ich zum Psychiater?
Und wie lange kann so eine stationäre Therapie dauern? Darf man an den Wochenenden auch mal nach Hause, oder muss man dort bleiben!?

Ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen. Vielleicht kommt ja der ein oder Andere aus meiner Ecke (Halle an der Saale/ Sachen-Anhalt) und kann mir paar Kliniken in der Umgebung empfehlen!?

LG Franzi

25.09.2013 12:21 • 26.09.2013 #1


6 Antworten ↓


Hallo Franzi,

Kliniken kann ich dir nicht empfehlen aber ich kann dir nur raten in eine zu gehen.

Ich war 6 Wochen in einer Klinik und es hat mir sehr geholfen. Die Zeit solltest du auch einplanen. Die Einweisung vom Hausarzt hat bei mir gereicht. In der Klinik in der ich war durfte man ab dem 2. Wochenende nach Hause. Von Samstag nach dem Frühstück bis Sonntag. Manche durften bis Sonntag 18 Uhr, andere bis 20 und wieder andere sogar bis 22 Uhr. Das hängt natürlich auch davon ab ob es einem gut tut. Einige wollten auch gar nicht nach Hause.

Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute!

A


Erfahrung Stationäre Therapie

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Hallo Franzi
Auch ich bin im Juli für 4 Wochen stationär gewesen. Die Einweisung hab ich von meinem Psychiater bekommen. Die Dauer richtet sich nach dem Schweregrad Deiner Erkrankung. Das kann von 3 Wochen bis zu 14 Wochen gehen. Der Durchschnitt blieb 6 bis 8 Wochen da.
Auch ich konnte ab dem 2. Wochenende von Samstag bis Montag nach Hause. Oder anders gesagt: man musste sogar nach Hause, das nannte sich dann Belastungserprobung. Wenn man es nicht ausgehalten hat, konnte man am Abend wiederkommen.
Mir persönlich hat es eine Menge gebracht, allein mal ein anderes Umfeld und sich mal mit Gleichgesinnten austauschen hat mir gut getan.
Eine Empfehlung kann ich Dir nicht geben, komme aus einer andere Ecke.
Alles Gute für Dich

LG
die Eine

Ich bin damals einfach in eine Klinik gefahren und habe mich selbst eingewiesen. Ohne Überweisung. Aber Du kannst auch zu Deinem Hausarzt gehen. Meine Thera. dauerte 3 Monate. Ich war fast jedes Wochenende zuhause.Das ist aber von Fall zu Fall verschieden. Mir hat geholfen dass 24 h jemand für mich da wäre, in der Klinik. Wenn es sich auch blöde liest. Ich kann es nur empfehlen. Wäre es bei mir wieder so weit , ich ginge wieder stationär. Alles Gute.

Danke für Eure Antworten. Ihr macht mir echt Mut damit. Ich werde es nun also wirklich in Angriff nehmen und mich mit meinem Hausarzt wegen einer Einweisung zusammen zu setzen.

Was hattet Ihr so für Therapien in der Klinik, wenn ich fragen darf!?

ich war in einer tagesklinik, die hat mir ( abgesehen von meinen momentanen rückfall) sehr geholfen. finde ich immer noch eine schöne alternative zur stationären behandlung. man geht morgens zum frühstück dahin und am nachmittag nach hause. wir hatten auch alles von einzelgesprächen, gruppengesprächen, ergotherapie, enstpannungsübungen, bewegungsgruppen und noch vieles mehr....

Ich hatte Gesprächstherapie, Yoga, Muskelrelaxation, Atemübungen. Es gab sehr viel mehr Angebote das ist aber für jeden Patienten verschieden. Am Anfang schnuppert man mal in alles rein und sucht sich dann die aus, die einem gut tun. Am besten geholfen hat mir die Gesprächstherapie. Ich hatte aber auch eine sehr gute Therapeutin.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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