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Hallo,
ich habe bereits einige Verhaltenstherapien gemacht (auch in der Gruppe) und habe viel daraus gelernt. Nun wird mir eine Analyt. Gruppentherapie empfohlen. Dort geht es ja wohl lockerer zu und jeder sagt etwas, wann er möchte und die Therapeutin greift gar nicht ein.
Ich bin am Überlegen, ob dass das Richtige für mich ist. Wenn ich getriggert werde, dann kann ich das dann nur in der Gruppe in der nächsten Woche ansprechen.
Mal schauen, ob ich mir das antue. Bin auch etwas schüchtern. Aber hab ja auch noch mehrere Einzelsitzungen davor. Überlege noch.

Hat schon jmd. Erfahrung damit?
Danke für Infos.

lg Tess

25.05.2023 14:51 • 26.05.2023 #1


Zitat von tess7:
Hat schon jmd. Erfahrung damit?

Ja, aber schlechte. In der Gruppentherapie, die ich mal machte, saß man oft eine halbe Stunde oder länger einfach stumm da, weil keiner bereit war, etwas zu sagen und der Therapeut, saß auch stumm da. Reine Zeitverschwendung.

A


Erfahrung mit Analytischer Gruppen­psycho­therapie

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Reine Zeitverschwendung. Genau das ist es.

Entweder was Gescheites machen, was auch was bringt, oder in der gesparten Zeit etwas tun, womit man sich wohl fühlt, was auftankt, gute Bücher lesen, sich anderswo Ressourcen erschließen. Dazu lernen geht immer und überall. Ich kenne viele Leute, die selbst psychologische Fachliteratur lesen oder Ausbildungen darin machen, um sich selbst zu helfen oder zu verstehen. Das ist sinnvoll.

Gute Einzeltherapie suchen ist oft besser als Gruppe. Gruppe macht nur für bestimmte Menschen Sinn, nämlich für die, die sozialen Kontakt lernen müssen oder Unterstützung in einer Gruppe brauchen. Aber da ist eine VT-Gruppe wie Skills-Gruppe auch sinnvoller als pa Gruppe.

Danke für die Infos.




Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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