16.01.2018 18:18 • • 23.01.2018 #1
16.01.2018 18:18 • • 23.01.2018 #1
Dani2107
16.01.2018 18:37 • #2
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16.01.2018 18:55 • x 2 #3
Zitat von kopfloseshuhn:Das gute daran ist doch, dass man es selbst in der Hand hat.
Man wird ja nicht zu jemand anderem gemacht. Es ist eine Entwicklung die man durchmacht. Und wenn man hinterher anders ist als vorher, was ich aber in grundsätzlichen Wesenszügen als sehr sehr unwahrscheinlich ansehe, ist das doch gut. Schließlich geht es einem gerade nicht gut.
Also wenn man vorher ein mensch war, der nie nein sagen konnte, immer über seine Grenzen ging und so weiter...dem tut es sicher gut, das nein sagen zu erlernen.
Andere Menschen werden vielleicht sagen oh duhast dich völlig verändert.
Und werden das nicht gut finden, schließlich hatten die Menschen eindeutig selbst etwas davon, dass man nie nein gesagt hat. Aber dir selbst wird es gut tun Grenzen zu ziehen und auf dich zu achten.
Ein VOLLKOMMEN anderer Mensch wird man auch durch Therapie kaum werden.
In der Therapie (in einer guten) geht es doch darum DICH zu finden.
16.01.2018 19:02 • #4
Dani2107
16.01.2018 19:09 • x 1 #5
16.01.2018 19:40 • #6
Zitat von Frozen93:Hey habt ihr auch Angst das ihr durch die Therapie Angst habt ein anderer Mensch zu werden der das Gegenteil will was man jetzt hat. Davor habe ich Angst und warum ? Wieder die Unsicherheit
16.01.2018 19:41 • #7
Zitat von Schlaflose:Angst? Das habe ich mir sehnlichst gewünscht, aber es hat nicht funktioniert
16.01.2018 19:45 • #8
Dani2107
16.01.2018 19:51 • #9
16.01.2018 23:06 • x 1 #10
17.01.2018 06:28 • #11
17.01.2018 07:05 • #12
Zitat von Dani2107:Sie hat sich sehnlichst gewünscht jemand anderes zu sein, aber das hat sie nicht geschafft, meint sie bestimmt so.
17.01.2018 07:18 • #13
Zitat von TomTomson:Wenn ich mich jetzt mit mir vor z.B. 8 Jahren vergleiche muss ich doch sagen, dass ich mich stark verändert habe, doch ich möchte keineswegs wieder zurück. Aber was bedeutet es denn dich zu verändern? Es heisst ja nicht, dass der Therapeut dir sagt, verhalte dich so und so und dann schauspielerst du einfach und verhältst dich anders.
Ich weiss nicht ob du die Pickup-Community kennst, das sind vor allem jüngere Männer so 18-30 Jahre alt, bei denen es sich nur ums Frauen abschleppen dreht. Und dann teilen sie untereinander Tipps und Theorie wie man denn am besten die Frau rumkriegt. Und diese Männer beginnen dann sich nach einem bestimmten Schema zu verhalten, also sie achten dann gezielt auf ihre Wortwahl und versuchen einem bestimmten Bild in ihrem Kopf zu entsprechen. Nach aussen hin wirken sie verändert, doch dies ist keine tiefgreifende Veränderung und in ihrem inneren sind sie immer noch dieselbe Person mit den gleichen Unsicherheiten. Diese Art der Veränderung fühlt sich auf Dauer weder für die Person selbst noch für die anderen gut an.
Wenn ich früher sich verändern gehört habe dachte ich immer an das. Und davor hatte ich gewaltige Angst. Und zwar zurecht wie ich finde, denn dann bist du ja auch nicht mehr wirklich du selbst sondern ein Schauspieler. Aber glücklicherweise funktioniert tiefgreifende Veränderung anders. Sie ist für dich angenehm und du wirst genau zu dem Menschen der DU sein willst. Die Veränderung findet statt indem du deine negativen Verhaltensweisen und Ängste analysierst und schaust was dahinter steckt. Du findest heraus, wieso du dich in manchen Situationen negativ verhältst und findest für dich selber eine bessere befriedigendere Alternative.
Z.B. eine Person die nicht nein sagen kann. Der Therapeut könnte jetzt einfach den Klienten anweisen öfters Nein zu sagen. Aber dies ist noch keine tiefgreifende Veränderung. Der Klient tut es dann zwar, aber es fühlt sich für ihn falsch an. Es gibt zwar auch die Theorie fake it till you make it, aber davon bin ich kein grosser Fan. Es kann zwar funktionieren aber meiner Meinung nach kann dabei noch viel mehr schief gehen.
Für eine bleibende Veränderung müsste der Patient zuerst verstehen, warum er immer ja sagt, welche Ängste stecken dahinter. Danach entschärft man diese Ängste Schritt für Schritt, bis der Patient völlig davon überzeugt ist, dass es in gewissen Situationen absolut korrekt ist Nein zu sagen. Und dann wird er auch Nein sagen können ohne sich schlecht zu fühlen, es fühlt sich für ihn dann richtig an weil diese Überzeugungen jetzt tief in ihm verankert sind. Und so macht man das Schritt für Schritt mit allem was man an sich selber nicht mag. Du behältst ja die Eigenschaften welche du an dir magst und schmeisst nur die schlechten raus.
Unterstützend helfen noch Entspannung und Meditation. Auch wenn man an seinem Selbstwertgefühl arbeitet können sich so manche negative Glaubenssätze und Verhaltensweisen ganz von selber auflösen. Z.B. wenn man sich selbst mehr schätzt, kann man automatisch leichter nein sagen.
17.01.2018 09:05 • #14
Zitat von Schlaflose:Ja, genau.
17.01.2018 09:06 • #15
juwi
17.01.2018 09:12 • #16
17.01.2018 09:28 • x 1 #17
17.01.2018 10:01 • #18
17.01.2018 10:42 • x 2 #19
Zitat von Frozen93:Ja ich denke ich muss einfach akzeptieren das man auch noch eine eigenständige Person ist und man eigene Bedürfnisse hat aber da ich das nicht kenne habe ich Angst denn wahrscheinlich sind die eigenen Bedürfnisse dann ganz einfache Sachen wie was für mich tun und nicht das ich deswegen dann ein komplett anderes Leben will wie ich jetzt lebe
17.01.2018 10:49 • x 1 #20
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