Zitat:Therapie weisst dich auf diese Unstimigkeiten in deiner Denkweise hin. Auch darauf, dass exzessive Hingabe und Aufgeben der eigenen Persönlichkeit nur Angst widerspiegelt, evtl. sich vor Fehlern zu fürchten und sie durch übertriebenes Verhalten damit zu kompensieren.
Ganz oft versteckt sich dahinter auch die Furcht, dass man dann abgelehnt, nicht mehr geliebt wird, wenn man mehr für sich macht. Aber: es gibt nichts Wichtigeres als sich selbst zu lieben. Nur wenn man gut bei sich ist und die eigenen Bedürfnisse spürt und lebt, dann hat man Lebensqualität.
Leider ruft die Angst beständigt: nein, bleib beim Status quo, Veränderung ist gaannz schlimm und es könnte in einer Katastrophe enden - ich kenne das nur allzu gut. Letztendlich geht es auch ganz stark darum Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Ich weiß wie schwierig das ist, wenn man das nie gelernt hat. Aber: es gibt so unendlich viel zu gewinnen, wenn man sich drüber traut: das Gefühl der Freiheit und eben nicht das passive Opfer seines Lebens zu sein.
17.01.2018 11:12 • x 1 #21