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Hallo Leute!

Seit Anfang des Jahres habe ich immer wieder Probleme. Es hat alles mit Panikattacken angefangen, dann kamen immer öfters Angst und diverse andere Probleme hinzu. Ich bin immer öfters zum Arzt gerannt,der hat jedoch nie was festgestellt,Blutbild war in Ordnung etc.

Ich war auch schon bei einer Analytischen Psychotherapheutin. Bei ihr habe ich mich aber sehr unwohl gefühlt und bin nicht mehr hingegangen,da sie schon nach der zweiten Kennlern-Stunde eine Therapie beantragen wollte und mich regelrecht dazu drängen wollte. Nachdem ich bei ihr war ,ging es mir immer total schlecht.

Kurz zu meiner Person:
Ich bin 16 Jahre alt,weiblich. Meine Kindheit war nicht gerade sehr goldig,ich bin ohne Vater aufgewachsen und die Freunde meiner Mutter haben sie geschlagen und uns teilweise mitten in der Nacht aus der Wohnung rausgeworfen. Meine Mutter hatte eine Zeit lang Schulden und somit mussten wir auf engen Raum mit meinen Großeltern leben,welche uns irgendwann auch vor dir Tür gesetzt haben. Nun hat meine Mutter einen Freund,welchen sie nächste Woche auch heiratet. Dieser ist total in Ordnung und ist wie ein Vater für mich

Ich habe seit 2 Jahren einen Freund. Wir haben öfters Stress und ich weine gelegentlich auch sehr viel wegen unseren Problem.
Ich habe heftige Stimmungsschwankungen und bin mit kaum etwas zufrieden. So richtig glücklich bin ich seit Anfang des Jahres nicht mehr so wirklich. Außerdem hat mein Appetit extrem abgenommen,meistens bin ich schon nach 2 Happen satt.

Die Psychotherapeutin von damals hatte schon gesagt: Mich plagen extreme Selbstzweifel,Ich hab depressive Veranlangungen. Sie hat gesagt,dass sich die Gefühle von damals in diesen ganzen Symptomen äußern.

Nun bin ich am überlegend,ob ich zu einer anderen Psychotherapeutin gehen soll. Mein Hausarzt hat es mir empfohlen.

Was meint ihr denn so? Habe ich depressive Veranlagungen? Soll ich mit einer Therapie anfangen?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank schonmal im vorraus

11.05.2013 14:23 • 11.05.2013 #1


12 Antworten ↓


Wenn die Chemie nicht stimmt jemand anderst suchen.

Meine erste Therapeutin hat mir auch nicht gelegen. Mein zweiter ist wesentlich angenehmer und hat mich zu nichts gedrängt. Geholfen hats zwar noch nicht wirklich aber zumindest fühl ich mich nach jeder Stunde etwas entspannter.

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Depressive Veranlagung oder Therapie machen? Starke Selbstzweifel

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Ah okay. Weshalb gehst du zur Therapie wenn ich fragen darf?

Hallo mp6411,

Fest steht, dass du schon einiges durchgemacht hast und ich würde dir deshalb empfehlen erneut eine Therapie machen. Je eher, desto besser. An deiner Stelle würde ich den Rat deines Hausarztes befolgen, wenn du nicht mehr zu deiner damaligen Psychotherapeutin gehen möchtest, obwohl ich auch nicht denke, dass sie so unrecht mit dem hatte, was sie dir sagte.

Und dann war es bei mir in der Therapie so, dass es mir dabei auch nicht immer gut ging, wenn man das Ganze nochmal durchlebt. Aber es hatte mir sehr geholfen, alles das anzusprechen, was mir auf dem Herzen lag und liegt.

Liebe Grüße

obwohl ich auch nicht denke, dass sie so unrecht mit dem hatte, was sie dir sagte.

Hallo Liebe Finja

Es ging ja nicht darum was sie sagte,sondern das sie mich drängen wollte.

Tust du etwas gegen das Gefühl nachdem du bei der Therapie warst?

Hallo,

ich persöhnlich kann dir auch mit gutem Gewissen raten eine Therapie zu machen. Ich selber bin auch in einer Gesprächstherapie - wie man es aus dem TV kennt - ab auf das Sofa.

Ich habe eine Angststörung und leider sehr viele Selbstzweifel. Meine Kindheit und Jugend war zum kotzen *sorry*


Aber alleine durch das Reden hat sich bei mir viel verbessert. Leider ist aber meine Therapeutin erkrankt und seit 5 Monaten nicht mehr da ...und wie das im Leben ist, genau da muss ich natürlich 2 leichte Nervenzusammenbrüche bekommen und habe seit dem sehr viele Ängste und Panikattaken ...... ich will unbedingt wieder reden gehen , ich selber nehme nur sehr ungerne Medikament dagegen - oder besser gesagt ich würde gerne darauf verzichten.

Ich hoffe das hilft dir irgendwie weiter

Zitat von mp6411:
Ich war auch schon bei einer Analytischen Psychotherapheutin. Bei ihr habe ich mich aber sehr unwohl gefühlt und bin nicht mehr hingegangen,da sie schon nach der zweiten Kennlern-Stunde eine Therapie beantragen wollte und mich regelrecht dazu drängen wollte. Nachdem ich bei ihr war ,ging es mir immer total schlecht.


Das ist ganz normal, dass es einem in der ersten Zeit nach jeder Therapiesitzung total schlecht geht, weil alles aufgewühlt wird. Man muss schon 10-15 Sitzungen gemacht haben, bevor man eine Besserung merkt.

Vielen Dank D!ana

Musst du Medikamente nehmen? Was sind das denn für Medikamente? Mein Hausarzt hat mir das auch schon gesagt,dass das sein kann...


Schlaflose: Leider habe ich mich bei ihr aber garnicht wohlgefühlt...

achso - natürlich bei einer anderen Therapeutin oder Therapeuten. Denn das wichtigste ist sich bei dem Therapeut wohl zu fühlen - immerhin will man ja seine kompletten Gefühle aussprechen.

Klar,das denke ich auch...

Was für Medikamente muss man denn nehmen? Und wozu überhaupt?

Ich nehme Sertralin 50mg. Das ist die geringste dosis die es gibt. Das unterstütz die Genesung. Allerdings hat man wie gesagt trotzdem Ängste. Also man muss (leider ) selber noch ran und was machen.

Müssen tut man aber gar nix . Das ist immernoch jedem selbst überlassen.

Zitat von mp6411:
obwohl ich auch nicht denke, dass sie so unrecht mit dem hatte, was sie dir sagte.

Hallo Liebe Finja

Es ging ja nicht darum was sie sagte,sondern das sie mich drängen wollte.

Tust du etwas gegen das Gefühl nachdem du bei der Therapie warst?


Gut, dass war dein Gefühl, aber konntest du das ihr nicht sagen?

Wenn es mir schlecht ging, nach der Therapie, tat ich mir was Gutes, einen Spaziergang z. B. oder in der Sonne ein Käffchen genießen oder ich hörte Musik. Aufschreiben, wie man sich fühlt, hilft mir auch.

LG

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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