Ja dauerhaft ist wirklich sehr sehr anstrengend. Also es wechselt bei mir aber auch manchmal zwischen Derealisation und einem Zustand der genau im Gegenteil steht. Das heißt ich bin nicht im Nebel und eingekapselt sondern ich nehme alles doppelt so Real wahr, wie es in Wirklichkeit ist. Ich denke das ist dann die pure Panik.
Ja irgendwie bin ich halt so gewöhnt an den Zustand ich kenne es gar nicht mehr anders. Deswegen mache ich auch alles weiter, nehme mir halt ab und zu eine Auszeit. Silvester war für mich auch sehr anstrengend. Mittlerweile bin ich schon viel daheim, nur wenn ich wirklich muss gehe ich.
Zuhause geht es relativ gut, da habe ich es nicht mehr so, wenn dann nur das Gegenteil. Fern schauen oder auch Lesen etc. geht dann gar nicht =( Im Bett ist es dann am besten.... Augen zu und durch....
Ich glaube wir haben es schon schwer mit dieser Diagnose... irgendwie ist das nicht so bekannt und ich bin mir auch unsicher mit Ärzten darüber zu reden.
Ich denke es ist nur ein Begleiter, soziale Phobie, generalisierte Angststörung, Angst Angst Angst =(
Mit dem Autofahren geht es mir genauso! Man kann einfach nicht mehr vorne und hinten unterscheiden, hat keine Optik mehr, in der man was einschätzen kann. Geschwindigkeiten kann man nicht einschätzen, einfach voll abgetrennt.
Das heftige und auch schlimme ist immer das es mir ja keiner ansieht... alle denken mir geht es gut. Ist nur in meinem Kopf.....
Irgendwie muss man lernen damit umzugehen nur wie ? In diesem Zustand will ich nicht alt werden oder irgendetwas planen ....
21.01.2015 17:30 • #141