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Hallo ich möchte diesen Thread erstellen, weil ich denke, das Menschen die einen Herzinfarkt erlitten haben oder einen anderen Eingriff am Herzen ( Bypass, Stent) eine Möglichkeit haben sich auszutauschen.
Sowie Angehörige, die Herzkranke Menschen in ihrer Familie haben.

Therapiemöglichkeiten
Physische und Psychische Gesundheit auch oder gerade auch für die Angehörigen.
Wie geht ihr damit um?
Haben Partner/ Partnerin Symptome nach den Herzinfarkt?
Wie geht ihr damit um?
Wie gehen Angehörige mit der Situation um. usw
LG Schnitzelchen

17.02.2024 19:57 • 19.02.2024 x 3 #1


9 Antworten ↓


Hattest du einen Herzinfarkt?

A


Das Leben nach einem Herzinfarkt

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Zitat von Schnitzelchen:
Hallo ich möchte diesen Thread erstellen, weil ich denke, das Menschen die einen Herzinfarkt erlitten haben oder einen anderen Eingriff am Herzen ( Bypass, Stent) eine Möglichkeit haben sich auszutauschen. Sowie Angehörige, die Herzkranke Menschen in ihrer Familie haben. Therapiemöglichkeiten Physische und ...

Huhu Schnitzelchen.
Darüber schrieb ich vereinzelt in anderen Threads wie es meinen Angehörigen erging. Alle überlebten, doch meine engste Angehörige,
Trigger

die schon lange zuvor Symptome hatte, die wir zur damaligen Zeit nicht orten konnten, hätte es beinahe nicht geschafft. Zum Glück zur richtigen Zeit bei einem richtigen Kardiologen, der selbst Operateur war und sie genau dort den enorm schweren Infarkt nach langen Beschwerden bekam. Durch flottes Handeln, Stent..............................
lebt sie nun problemlos ca. 16 Jahre damit. Es hieß, er würde langsam dicht machen und sie müsse erneuern. Mal sehn.

Mein Vater hatte 3 Infarkte. Unbehandelt, aber eben viele Medikamente bekommen. Er kam ständig zu spät und hatte Stenosen. Starb aber nicht daran, sondern an schwerem Doppelkrebs.


Guten Morgen!
@nektarine nein ich habe eine andere Herzkrankheit.
Mein Mann hatte einen HI.

@ Butterfly-8539
Danke für Deine ausführliche Antwort,
So ähnlich ging es mir auch mit meinem Mann.

Einen Monat vorher , klagte er über Luftnot.
Einmalig so ca 10 Minuten.
Hat mich nicht verwundert, da er Nüsse gegessen hat..

Es fing an mit Schwindel, ich erinnere mich noch genau. Es war an der Kasse am Supermarkt.

Ich bat ihm zum Arzt zu gehen.

Das hat er auch nach drängen von mir getan.

Zum Kardiologen:
EKG usw.
Antwort : Da ist nichts, alles altersbedingt, Herz ein wenig vergrößert, kein Grund zur Besorgnis.

Ich schreibe hier ohne Trigger Warnung, da die Überschrift der Titel schon sagt, warum es geht

Dankeschön für die Antworten.

Nun ist es so, das er dicke Füße hat, und gestern Schwindel.

Ich mache mir Sorgen um ihn und er blockt ab.

LG Schnitzelchen

Also ich schreibe mal als jemand, der bereits zwei Infarkte hatte und auch nur wie ich und mein Umfeld damit umgeht. Wir leben ganz normal weiter, denn was sollten wir auch anderes tun.

Das mein normales Leben beinhaltet, dass ich Medikamente nehmen muss und auch einiges was Bewegung und Ernährung beinhaltet, beachten sollte, ist eben der Tatsache geschuldet, dass ich die KHK nunmal habe. Da das Problem in meinem Herz auftrat und nicht in meinem Verstand, bedeutet, ich weiß um die Risiken und wie ich sie minimieren könnte. Aber ich wusste schon lange vor meinem ersten Infarkt 2008, was die Risiken sind und dazu braucht man keine überdurchschnittliche Intelligenz. Mache ich also alles um meine Risiken zu minimieren? - Nein. Aber das ist mir bewusst.

Selbst wenn ich alles täte, gäbe es Umstände die ich ohnehin schlecht beeinflussen könnte und die ein Risiko sein können. Mein Umfeld sieht das genauso und diejenigen die es nicht so sehen, dürfen natürlich ihre Meinung haben. Sie dürfen mir auch Tipps geben, am besten natürlich nur, wenn ich nach Rat frage, aber auch ungefragt. Nur sollte aus deren Sicht auch akzeptiert werden, dass ich entscheide, wie ich mit diesen Tipps umgehe. Fehlt diese Akzeptanz gänzlich, ist es dann deren Sache, wie sie damit umgehen.

Mehr oder weniger regelmäßige Kontrollen bei Ärzten und ein einigermaßen angepasster Lebenswandel, verhinderten nicht meinen zweiten Infarkt im letzten Jahr. Nun könnte ich mir ständig Gedanken machen, wie der hätte verhindert werden können. Das wäre aber so Sinnvoll wie ein Kropf, wie man landläufig so sagt. Jede Untersuchung zeigt immer nur ein aktuelles Bild des Gesundheitszustandes und das ist doch klar. Wenn da also „nichts“ ist, dann ist da Aktuell nichts, denn wenn da etwas wäre, würde es wohl auch thematisiert.
Da man schlecht jeden Tag oder jede Woche oder jeden Monat eine komplette Untersuchung mit allen verfügbaren Methoden durchführen lassen kann, wird es keine Sicherheit geben, dass ich etwas negativ entwickeln kann. Da nutzt selbst der Gedanke nichts, dass da was sein müsste. Selbst der umgekehrte Gedanke, dass da nichts sein dürfte, nutzt nichts.

Also wozu dienen mir dann solche Gedanken, wenn sie nur bewirken, dass ich damit mein Leben verhindere? - sie halten mich vom eigentlichen leben ab. Einen tatsächlichen Nutzen sehe ich jedenfalls für mich persönlich, was ich nochmals betonen möchte, jedenfalls nicht.

Würde ich mich ständig mit solchen Gedanken befassen wäre wohl vielleicht irgendwann mein letzter Schluss, dass ich vor lauter Angst vor dem Tod Selbst-mord begehen sollte. Soweit isses aber noch nicht. Menschen sterben, dass ist so. Und unverhofft kommt oft. Und selbst wenn man etwas absehen kann, kann man nicht alles verhindern.

@Disturbed

Deine Gedanken haben mich zum Nachdenken gebracht.

Wir machen auch nur die Untersuchungen, die da gemacht werden müssen.

Gegen auch erst hin, wenn diese anstehen oder sich eben etwas verschlechtert im Allgemeinen Zustand.

Mein Mann ist Nichtraucher und war eher unsportlich.

Das Leben dreht sich bei uns nicht nur um das Herz.

Wir haben uns damit einigermaßen arrangieren können, gehen mehr spazieren, und versuchen mit Ernährung etwas dazu beitragen das sich der HI nicht wiederholt.

Eine Garantie gibt's ja leider nicht.

Leute die mir Tipps geben, hier in meinem persönlichen Umfeld habe ich schon.

Von diesen Bekannten, hatte jedoch keiner einen HI.

Wir machen auch Unternehmungen usw und fahren in den Urlaub, führen ein einigermaßen normales Leben.

Ja damals sagte der Artz eben, es ist nichts und 4 Wochen später kam der HI.
So kannst gehen...

Von einer Sekunde auf die andere.

Nur jetzt hat er wieder die Schwellungen am Fuss und das macht mir im Moment etwas Sorgen.

Entweder er hat es für sich auf die Igno- Liste gesetzt oder er nimmt es wie ein Mann.

Trotzdem besorgt mich das mit dem Schwindel und den Ödemen an den Füßen, weil er es beim Artz nicht abklären lassen will.

Kann ja auch ganz harmlos sein, aber dafür müsste er mal zum Doktor.

Ich bin jetzt nicht so ein Angsthase, sonst könnte ich ja gleich zum Mond fliegen, hinterfrage auch nicht alles..
Und sitze nicht da und warte das etwas passiert.
Mich würde jetzt im Moment eben interessieren ob ihr das auch habt, das die Füsse so anschwellen.

Wir nehmen Medis wie vorgeschrieben, und es war auch keine sonderlich körperlichen Belastungen in den letzten Tagen.

Also ich hab das mit den Füßen nicht. Dazu kann ich nichts sagen. Bei meinem letzten Besuch beim Kardiologen bekam ich ein Medikament verschrieben, dass entwässert und somit das Herz entlasten würde. (Komischerweise spricht alle Welt davon, viel Wasser zu trinken) Egal, jedenfalls habe ich es probiert und musste dann häufiger auf die Toilette und das leider auch Nachts. Also habe ich beschlossen es nicht weiter zu nehmen, aber das ist natürlich meine Entscheidung. Auch ist mir die Entlastung meines Herzes nicht wert, dass ich ständig aufs Klo muss. Das ist aber meine persönliche Empfindung, dass es mich gefühlt halt mehr belastet als es für Wohlbefinden sorgt, auch wenn es eventuell für das Herz besser wäre. Bei deinem Mann wäre die Frage bestenfalls, weshalb er das nicht mal checken lassen will und das kann er ja mitteilen, wenn er es will. Das Du Dir Sorgen machst, ist ja absolut normal.

@Disturbed
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und die Zeit , die Du Dir genommen hast um mir zu antworten.
Diese Toilettengänge kenne ich nur zu gut, vor allem Nachts nervig.

Auf der Reha hat man uns gesagt das man nicht mehr als 1,5 Liter trinken sollte, da alles was darüber ist , das Herz ( bei dieser Vorerkrankung) belastet.
Auf der anderen Seite sollte man auf ausreichend Flüssigkeit achten
Dazu wurden auch Flüssigkeiten in Nahrungsmittel dazu gerechnet, sowie Kaffee.
Ich habe keine Ahnung warum sich mein Mann nicht mitteilen mag.
Entweder es ist ihm egal oder es sind Ängste.

Ich bin auch keine Glucke die ihm alles aus der Hand nimmt... darum kann ich das ganze nicht ganz nachvollziehen.

Da ich eh nächste Woche zum Artz muss, werde ich wohl mit weiblicher List vorgehen und dezent darauf hinweisen...das er Ödeme an den Füßen hat.

LG Schnitzelchen

So der Herr Gemahl, war mit mir beim Artz, er darf eine Woche lang Wassertabletten nehmen..
Kommt wohl von den Krampfadern.
Soll zum Gefäß Spezialisten und das durch checken lassen...

Läuft, im wahrsten Sinne des Wortes

LG Schnitzelchen

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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