@Knipsi
Hast Du denn die Reha explizit als Mutter Kind Reha beantragt, oder nur Angaben zur eigenen Person gemacht?
Bezüglich der Anreise gibt es leider nicht viele Möglichkeiten, die unbürokratisch gelöst werden können. Tatsächlich gibts eben die Tickets der DB und die sind nicht für ICE wenn es alternativ auch „Bummelzug“ Verbindungen gibt. Für an und abreise mit dem Auto gibts halt Kilometergeld, was aber auch eher dürftig ist. Gibt’s denn niemanden, der Dich fahren und abholen kann und sich dann mit dem Kilometergeld zufrieden geben würde?
Einen professionellen Fahrdienst wird es nur bei Körperlichen Einschränkungen geben können, da der wirklich ins Geld geht. Allerdings bieten die Kliniken für die letzten „Meter“ vom Zielbahnhof zur Klinik einen an, den man nutzen kann und der nichts kostet. Das muss aber mit der Klinik abgesprochen sein.
Ob eine Zuzahlung zu leisten ist, ist abhängig vom Einkommen der Person, die die Reha macht (nicht vom gesamten Einkommen der Familie). Wenn ich mich recht entsinne, liegt das bei ca. 1300 Euro und um befreit zu werden muss es darunter liegen. Außerdem wird davon abgerechnet, wenn man schon Zuzahlung im laufenden Kalenderjahr in anderen Kliniken leisten musste. Für die Befreiung gibts einen gesonderten Antrag.
In jedem Fall solltest Du klären, ob da jetzt Dein Kind berücksichtigt wurde. Denn bei den Frauen, die ich kennengelernt habe in der Reha war es so: Die Unterbringung erfolgt mit dem Kind in einem Zimmer. Tagsüber ist das Kind in einer Betreuung (Kinderhort), sodass die Patientin alle Therapien durchführen kann. Die Mahlzeiten werden mit dem Kind zusammen eingenommen und die Freizeit gestaltet man auch gemeinsam mit dem Kind, also nach dem Therapietag (nicht in den kurzen Pausen zwischen den einzelnen Therapien.
07.07.2024 10:12 •
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