Irgendwie habe ich es aber trotzdem immer geschafft, zu funktionieren und meinen Alltag geschissen zu bekommen.
Vor einem halben Jahr bin ich ca. umgezogen für ein neues Studium und das ganze lief nicht wirklich so wie geplant.
Ich hatte wieder eine Phase in der es mir sehr schlecht ging, ich eigentlich nur an essen bzw. nicht essen gedacht habe, fast täglich Dro. konsumiert habe und ich einfach nicht mehr in die Uni gegangen bin weil mir einfach alles egal war.
In dieser Zeit habe ich irgendwann angefangen sehr stark zu dissoziieren und Angstzustände zu bekommen.
Ich bin dann vor allem geflüchtet, bin für einen Monat wieder zurück zu meinen Eltern und bin dann spontan mit meiner besten Freundin für einen Monat reisen gegangen in der Hoffnung, dass mir das irgendwas geben könnte.
Es war aber eine Katastrophe wir haben teilweise nur geschlafen, hatten keine Energie um die Reise überhaupt wahrnehmen zu können und ich hab dazu auch noch teilweise Panikattacken bekommen.
Jetzt bin ich wieder zurück und hab natürlich nichts zutun, weil ich kein Interesse oder Energie habe um mein Studium weiterzuführen und dachte mir der einzige Weg ist jetzt in eine Klinik zu gehen.
Ich hab mir heute beim Arzt einen Überweisungsschein für eine psychiatrische Klinik erkämpft und hab die Anmeldung für die Klinik gerade abgeschickt.
Aber irgendwie hat mich der Arzt total verunsichert, dass ich einfach keine Kandidatin für eine Klinik bin weil ich bekomm ja alles noch hin. Und, ja irgendwie bekomm ich ja auch alles immer hin aber mein Zustand ist ja auch nicht normal, oder?
Ich hatte schon immer meine Probleme als schlimm genug anzusehen und hab einfach Angst, dass mein Vorhaben in eine Klinik zu gehen übertrieben ist, da mir der Arzt gesagt hat, dass ich doch lieber Antidepressiva und ambulante Therapie versuchen sollte. Ich seh mich da auf jeden Fall auch, aber bin ich hier nicht eher ein akut Fall für eine Klinik oder eher nicht?
20.03.2024 22:33 • • 24.03.2024 #1