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Hallo,

ich bin 's mal wieder. Seit über 2 Wochen bin ich nun zuhause. Die ersten 1,5 Wochen waren gut, ich habe jede Nacht 6 - 7, 5 Std geschlafen und meine Stimmung war dementsprechend ausgeglichen. Ich hatte mich so gefreut.

Seit ein paar Nächten schlafe ich aber wieder schlecht, nicht katastrophal, aber zu wenig und ich bin immer sehr früh wach. Leider steigere ich mich da schnell rein.

Hinzu kommen vermehrt Zwangsgedanken, die mich belasten.

Letztens, als ich morgens in der Küche stand, habe ich gehört, wie meine Tochter ein Liedchen gepfiffen hat, das konnte aber nicht sein, da sie fest schlief.
Vielleicht haben auch die Vögel gezwitschert und es war eine Fehlinterpretation meines Gehirns.
Jedenfalls habe ich seitdem wieder Angst vor Psychose und Halluzinationen.
Beim Escitalopram ist das ja auch als sehr seltene Nebenwirkung angegeben.

Einen Termin in der Institutsambulanz habe ich am 10.2.

Leider habe ich noch keinen ambulanten Therapeuten gefunden, bin aber auf der Suche und in der Ambulanz auf der Warteliste für eine Gruppentherapie.

Ich wünschte, der Spuk wäre langsam mal vorbei, mein Leben ist auch so schon nicht so einfach.

Hat jemand Tipps, wie ich mit allem umgehen kann, oder einfach etwas Zuspruch?

Zitat von Gittini:
Ich wünschte, der Spuk wäre langsam mal vorbei, mein Leben ist auch so schon nicht so einfach.

Ich kenne dich und die Umstände ja nicht, aber es kann natürlich sein, dass dein nicht einfaches Leben der Grund für deine Ängste ist. Die psychischen Probleme los zu werden um danach wieder das gleiche stressigen und unbefriedigende Leben zu führen ist dann eher keine (gute) Lösung.

Therapie brauchst Du auf jeden Fall. Überlege mal, was sich in den 1,5 Wochen als Du wieder Zuhause warst geändert hat – auch von deinen Gedanken und Gefühlen her.

Es ist einiges nicht so einfach und es hat sich tatsächlich was geändert. Aber ich denke, dass es auch viel die Angst ist, dass die Klinik wenig gebracht hat und es von vorne losgeht. Da ist einfach viel selbst gemachter Druck, leider.
Eine Zeitlang war ich viel entspannter, das war schon die letzten Wochen in der Klinik so und hat sich zuhause erstmal fortgesetzt. Schlaf ist soo wichtig und es tat gut, ausreichend davon zu haben. Ich dachte, das Escitalopram hätte so eine positive Wirkung auf mich, meinten die Ärzte auch.
Ich hoffe, es wird wieder.
An der Therapiesuche bleibe ich natürlich dran. Nur findet man schwer jemanden.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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