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Hallo zusammen,

bei einer Berufsunfähigkeitsvers., einer Unfallvers. o.ä. muss man ja gesundheitliche Fragen beantworten und bekommt eigentlich keine Versicherung, sofern eine ernste Krankheit im Zeitraum X bestand. Dazu zählt ja leider auch Therapie / Depressionserkrankung etc.

Hat denn dennoch jemand die Erfahrung gemacht, sich in diesem Bereich absichern zu können, trotz dass in den letzten Jahren eine Therapie statt fand, man depressiv ist, etc.? Und wenn ja, wo? (Vielleicht mit Ausschluß von psychischen Krankheiten?)

Mir bliebe ja sonst eigentlich nur die private Rente, in die ich einzahlen könnte. Aber da ich schon um die 30 bin, spucken mir die Rechner ohne Dynamik beinah mtl. nur das aus, was ich ab JETZT mtl. einzahlen würde. Zumindest unter dem Punkt garantiert ab ca. 63 J. Auszahlung.

Über Tipps wäre ich dankbar.

04.05.2015 13:52 • 01.06.2015 #1


3 Antworten ↓


Da würde ich mich mal durch einschlägige Urteile lesen oder einen Fachanwalt befragen. Und so alt bist du ja nun auch noch nicht mit 30. Das ist doch noch gar nicht vorhersehbar, was du noch an Rentenanwartschaften erwirtschaften wirst. Immerhin hast du noch mindestens 35-37 Jahre bis zur Rente. Und ich denke ganz ehrlich gesagt nicht, dass wir (ich bin in deinem Alter) überhaupt noch mit einer wirklichen Rente rechnen können... Eher damit, zu arbeiten bis wir tot umfallen.

A


Berufsunfähigkeits Versicherung trotz Therapie?

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Wenn sie Dich nehmen, dann maximal mit hohen Abschlägen auf Grund der Erkrankung, die Du angeben musst. Des Weiteren ist es fraglich, ob eine BU etwas bringt. Bei mir z.B. müsste ich quasi tot sein, da Schreibtisch-Job...
Im Grunde genommen bleibt Dir nur übrig, die Versicherungsunternehmen durchzugehen und zu fragen und ggf. einen Anwalt zu fragen, wie pumuckl es schon schrieb.
Falls Du einer geregelten Arbeit bei einem AG nachgehst, ist dort zumeist eine Unfallversicherung mit vorhanden, die bereits einiges abdeckt. Ich würde mich generell mal kundig machen, was Du konkret für Deinen Fall überhaupt brauchst und dann schauen, was Du davon überhaupt nutzen kannst.

Auf gar keine Fall direkt die Versicherungsunternemen anfragen. Nur über einen unabhängigen Makler. Eine direkte Absage durch einen Versicher landet in der zentralen Risikodatei und du bekommst garantiert nirgenswo mehr eine BUZ.

Ohne Ausschluss der BU wegen Psyche wirst du auch keine bekommen. Erst, wenn du fünf Jahre nicht mehr in Behandlung warst. Soweit zurückliegend muss man bei den meisten Versicherungen Angaben machen. Bei manchen sogar 10.

Günstigere Alternative ist eine Körperversicherung.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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