App im Playstore
Pfeil rechts
4

Hallo zusammen!

Nächste Woche fange ich eine Therapie an, habe eine Angststörung und depressive Episoden. Mein Studium habe ich deswegen abbrechen müssen. Jetzt mache ich ein FSJ, um beschäftigt zu bleiben.

Ich freue mich eigentlich sogar auf die Therapie, da ich überzeugt bin, dass es das Beste für mich ist. Allerdings habe ich auch echt Angst davor, besonders auch, dass zukünftige Arbeitgeber (duales Studium oder Ausbildung) eine ggf. noch laufende Therapie als Ausschlusskriterium sehen könnten.
Ich war im Studium verbeamtet, aber selbst dort hatte ich meine Probleme angesprochen, was nicht so gerne gesehen war.


Habt ihr Tipps, wie man mit dieser Art Zukunftsangst umgehen kann? Nächstes Jahr will ich es nochmal mit einer Ausbildung/ mit einem Studium versuchen und habe Angst, dass es nicht klappen wird.

(Es wird keine Verhaltenstherapie sein, sondern Tiefenpsychologie betreffen)

Gestern 18:15 • 15.12.2024 #1


6 Antworten ↓


Also soweit ich weiß, muss man bei den Meisten eine Therapie gar nicht angeben. Und dann brauchst du das auch nicht machen.

Jetzt ist erstmal wichtig dass du dein FSJ und die Therapie machst, ich weiss es ist schwer, aber versuche deine Gedanken nicht zu sehr in die Zukunft abschweifen zu lassen. Du hast jetzt erst mal Zeit dich auf dich und die Therapie zu konzentrieren. Und wer weiss, was sich da aus dem FSJ vielleicht noch ergibt.

A


Angst vor Therapie und Jobs

x 3


@Häkelini Vielen Dank für die lieben Worte!

Ich gebe dir einen vollen Zuspruch. Such dir einen ganz tollen Beruf und mach die Ausbildung oder das Studium, was sich interessiert.
Deinen zukünftigen Arbeitgeber geht es (außer im beamtentum) einen feuchten Kokolores an, ob du eine Therapie machst oder nicht. Das musst du niemandem erzählen:)
Vor vielen Jahren hatte ich die gleichen Ängste und auch in Bezug auf ein Studium im sozialen Bereich, was mit langjähriger Therapiegeschichte ja auch so eine Sache ist. Aber das hat mich nur stärker und reifer gemacht. Ich habe so viel davon profitiert.
Ich drücke dir die Daumen, dass du den Berufsweg findest, der dich erfüllt.

@aldia249 Danke! ️

@aldia249 Mache mir halt generell Gedanken über die Zukunft, meine Eltern machen mir es auch nicht leichter. Sie nehmen mir den Studienabbruch übel und meinten zu mir, keinen Hartz Vierer aufziehen zu wollen. Es tut weh. Auch meinten sie zu mir, dass ich meine Zukunft wegschmeißen würde.
Bis auf das Mindeste reden wir auch kaum mehr miteinander, das ist besonders schlimm.
Ich will das so nicht mehr haben und es ist echt schwer, positiv zu bleiben.

Zitat von Anonym100604:
Habt ihr Tipps, wie man mit dieser Art Zukunftsangst umgehen kann?

Vermutlich würde Dir ein Psychiater zu einer Verhaltenstherapie raten. Die darin enthaltene Psycho Edukation und die anwendbaren Skills würden einen gesunden Umgang mit Angst
befördern können.
Zitat von Anonym100604:
Es wird keine Verhaltenstherapie sein, sondern Tiefenpsychologie betreffen)

Wenn Du in deiner Biografie nach Gründen suchen willst, wieso Du so empfindest, wie Du empfindest, ist das genau das richtige. Falls es dann schon eine positive Entwicklung im Umgang mit Angst gibt, braucht es eventuell auch keine Verhaltenstherapie.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
App im Playstore