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Hallo ihr,
ich leide unter einer sehr starken sozialen phobie, ich habe angst in allen möglichen sozialen Situationen, kann nicht arbeiten gehen, kann mich nicht mit Menschen unterhalten usw.

Ich bin jetzt seit dienstag in eine Klinik wegn meiner Ängste. Und es ist für mich einfach nur furchtbar.
Die anderen die am gleichen Tag wie ich aufgenommen wurden, haben gleich Anschluß in die Klinikgruppe gefunden. Unterhalten sich, machen Späßchen als würden sie sich schon ewig kennen.
Ich dagegen bin total blockiert. Ich kann mich überhaupt nicht mit den anderen unterhalten, weiß nicht was ich sagen soll..sitz immer still daneben, wenn die anderen quatschen.
Ich merk auch schon die Blicke von den anderen und das sie mir aus den Weg gehen, da sie nix mit mir anzufangen wissen...deshalb verkrümmel ich mich dann meist auf mein einzelzimmer, um der Situation zu entfliehen.
Ich fühle mich sooo anders, wie ein Alien in einer fremden Welt.
Ich dachte in einer Angstklinik verstehn die Leute einen besser als da draußen in der richtigen welt, aber ich bin auch hier nur wieder der Außenseiter.
Und da ich denke das die anderen sowieso schlecht von mir denken (bzw. sie ignorieren mich) bin ich noch blockierter und komm garnich mehr aus mir raus...
oh mann die Klinik soll mir doch helfen, aber immo will ich grad nur noch heim und mich verkriechen
Ich sag mr immer, wenn ichs in der Klinik nicht schaffe wie soll ich es dann jemals draußen schaffen??
gings jemadn schonmal ähnlich

06.02.2010 15:00 • 06.02.2010 #1


1 Antwort ↓

Hallo,

hast Du darüber schon mit einem/Deinen Arzt oder Therapeut in der Klinik gesprochen ?

Gibt es keine Möglichkeit, jemand mal in Ruhe anzusprechen ? So in Gruppen mitreden fände ich vermutlich auch schwierig...

Das mit den Blicken, da kann man sich auch täuschen...
Naja, und selbst wenn Du Dich mit Deinen Mitpatienten erst mal nicht verstehen solltest, vielleicht hilft ja wenigstens die Behandlung ?


Lg Berliner





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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