Hallo in die Runde,
Lange nicht mehr hier gewesen, große Neuigkeiten gibt es nicht, möchte das Thema noch mal anstoßen um eventuell eine neue Erkenntnis zu bekommen.
Eigentlich sollte sich meine Tochter hier mal anmelden um einen persönlichen Austausch zu haben, kann sie davon leider nicht überzeugen, sei‘s drum.
Die letzten Monate waren bis auf kurzes Aufflammen der Besserung, sie konnte tatsächlich wieder Autofahren ein ständiges Bergab.
Die Gangstörung hat sich extrem verschlechtert, ohne Rollator läuft nichts mehr, entsprechend hat sie durch das ständige Sitzen sehr viel an Gewicht zugelegt was das Ganze zusätzlich erschwert.
Ein Krankenhausaufenthalt im Januar erbrachte wie erwartet keine neuen Erkenntnisse,
eine Kur im Anschluss leider auch nicht. Es wurde ihr empfohlen eine Fachklinik für Bewegungsstörungen aufzusuchen. Dies ist jetzt geschehen, seit zwei Wochen ist sie
jetzt da, hat verschiedene Anwendungen, ohne nennenswerte Ergebnisse.
Der behandelnde Professor sagte ihr, sie hätte noch einen langen Weg vor sich aber
es würde wieder aufwärts gehen.
Es bräuchte Zeit und viele Gesprächseinheiten sowie motorische, physische Einheiten.
Mittlerweile ist auch meine Tochter davon überzeugt, daß die Psyche einen erheblichen
Anteil dazu beiträgt.
Da die Klinik sehr weit entfernt von ihren Angehörigen ist bekommt sie auch keinen Besuch
und ist hierüber sehr traurig zumal zwei zuhause zwei kleine Töchter auf sie warten.
Es jetzt so, das sie bei den Gesprächen mit den Psychologen immer in Tränen ausbricht,
sie braucht diese bloß zu sehen.
Ja, es ist schwierig auch für uns dies alles von ihr zu erfahren, glücklicherweise spricht
sie offen mit uns über die Thematik, es sind immer sehr lange tränenreiche telefonische Gespräche, die meiner Meinung nach auch gut für sie sind.
Psychopharmaka hat sie noch nicht bekommen, dass möchte sie auch nicht und war soviel ich weiß auch bei den Ärzten kein Thema.
Hoffe der Text war nicht zu lang und Danke fürs Lesen
Liebe Grüße
03.06.2024 15:49 •
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