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Ich möchte meine Therapie weiterführen und mich darauf konzentrieren.
Und hätte während dieser Zeit gerne Ruhe vorm Jobcenter.
@sarah2
Dann bleibt dir nur die EMR
Nur wer erwerbsfähig ist bekommt Bürgergeld. Die EMR oder Sozialhilfe (wenn nicht genug eingezahlt) bekommt wer nicht erwerbsfähig ist. Deshalb ist die EMR meist befristet, weil man in der Zeit an sich arbeiten kann.
Dies geht unter dem jobcenter nicht so einfach. Man kann zwar vereinbarungen schließen, dass der Kunde sich primär um die Gesundheit kümmern kann, aber komplett weg von Nachfragen ist man nicht.
A


Vermittlungshemmnis / keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

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Zitat von -Hedwig-:
Dann bleibt dir nur die EMR
Nur wer erwerbsfähig ist bekommt Bürgergeld. Die EMR oder Sozialhilfe (wenn nicht genug eingezahlt) bekommt wer nicht erwerbsfähig ist. Deshalb ist die EMR meist befristet, weil man in der Zeit an sich arbeiten kann.
Dies geht unter dem jobcenter nicht so einfach. Man kann zwar vereinbarungen schließen, dass der Kunde sich primär um die Gesundheit kümmern kann, aber komplett weg von Nachfragen ist man nicht.

Wahrscheinlich ist das auch das ziel des Jobcenters.
Zitat von sarah2:
Wahrscheinlich ist das auch das ziel des Jobcenters.

Was soll das Ziel des Jobcenters sein?
Zitat von Disturbed:
Was soll das Ziel des Jobcenters sein?

Das ich mich auf meine Therapie konzentriere.
Zitat von sarah2:
Das ich mich auf meine Therapie konzentriere.

Naja, das sollte zumindest Dein Ziel sein. Falls da ein Sachbearbeiter im Jobcenter das auch so sehen würde, ist das zwar schön, aber eben nicht das Ziel des Jobcenters. Denn dessen Ziel ist es, erwerbsfähige Menschen in Arbeit zu bringen und in die Lage zu versetzen, ihren Lebensunterhalt eigenständig bestreiten zu können. Und bei denjenigen die von ihrem Gehalt dies nicht können, finanziell aufzustocken.

Allerdings gibt es gesetzliche Regelungen, wer eben Anspruch auf Leistungen des Jobcenters hat und welche Bedingungen dazu erfüllt sein müssen und da wird der Spielraum des Jobcenters auch klar begrenzt. Ebenso wie der Spielraum des Leistungsempfängers.
Das ist es eben.
Wer Bürgergeld bekommt muss erwerbsfähig sein.
Das Problem ist eben, wenn die Erwerbsfähigkeit nur auf dem Papier besteht.
Und derjenige in Wirklichkeit nicht erwerbsfähig oder vermittelbar ist.
Ich könnte höchstens den Therapiebericht ( für die Krankenkasse) und das Schreiben welches die Therapie genehmigt vorzeigen.
Zitat von sarah2:
Ich könnte höchstens den Therapiebericht ( für die Krankenkasse) und das Schreiben welches die Therapie genehmigt vorzeigen.

Wem willst Du das vorzeigen? Und zu welchem Zweck?
Zitat von Disturbed:

Wem willst Du das vorzeigen? Und zu welchem Zweck?

meiner Sachbearbeiterin
Um einfach meine Probleme noch mal deutlicher zu zeigen.
Habe jetzt nicht alles gelesen, aber was ist mit dem berufspsychologischen Dienst?´
Da schon mal angeklopft? Dahin kann dich auch das Jobcenter überweisen bzw. macht es das im Normalfall auch.

Ich habe mit meiner Beraterin auch abgesprochen, erstmal Konzentration auf die psychische Gesundheit. Befreit es mich vom Bewerbungsschreiben? Ja. Befreit es mich aber von jeglichen Terminen? Nein.

Allerdings habe ich auch seit 2015 meine Beraterin und bin tendenziell eher jemand, der sich sehr übernimmt und das weiß sie auch. Daher habe ich da einen kleinen Freifahrtsschein, weil sie genau weiß, wenn ich in der Lage bin zu arbeiten stehe ich da auf der Matte. Seit April mache ich jetzt auch eine Maßnahme, die aber wirklich sehr entspannt ist und nur dazu dient, herauszufinden, was mich unter Druck setzt und wo ich hin möchte. EMR oder ähnliches kommt für mich noch nicht in Frage.
Ich hatte lustigerweise erst jetzt Donnerstag wieder ein Gespräch (wo mir ein Projekt vorgestellt wurde, zu dem ich aber letztendlich Nein gesagt habe, denn Gastro kommt für mich nicht in Frage), wo wir jetzt auch gucken wollen, dass ich noch mal zum berufspsychologischen Dienst komme um zu gucken, wie meine Leistungsfähigkeit noch ist. Weil das auch ein Good to know ist. Dem Jobcenter ist oft nur Bereitschaft wichtig, dann ist es ein Geben und Nehmen. Anders als bspw. die Sozialamtsmitarbeiter, für die ist man Abfall meiner Erfahrung nach. Aber mit dem Jobcenter kann man sich wirklich gut stellen.
Zitat von sarah2:
meiner Sachbearbeiterin Um einfach meine Probleme noch mal deutlicher zu zeigen.

Das ist leider sinnlos, denn die Sachbearbeiterin entscheidet nicht darüber, ob Du erwerbsfähig bist oder nicht. Dir wurde hier schon mehrfach gesagt, worauf es im „System“ ankommt und welche Möglichkeiten es gibt, die Du in Anspruch nehmen kannst. Wenn kein Nachweis besteht, dass Du nicht erwerbsfähig bist, dann bist Du erwerbsfähig für das Jobcenter und jede andere Institution, die das so sieht. Du kannst also weiterhin ignorieren, was Dir hier schon alles über die Vorgehensweise bezüglich der Feststellung einer Erwerbsminderung gesagt wurde, oder Du gehst so vor, wie es eben nötig ist, um die Feststellung einer solchen zu erlangen. Und wird sie trotzdem nicht festgestellt, kannst Du vor Gericht gehen und klagen.

Oder Du wartest, bis es ein Gesetz gibt, das besagt, dass es reicht zu sagen, man kann nicht arbeiten und möchte jetzt einfach nur den Lebensunterhalt gesichert bekommen.
Gehört der berufspsychologische Dienst zur Rehaabteilung?
Die Frage ist eben was passiert, wenn keine ärztlichen Bescheinigungen vorliegen?
Der Sachbearbeiter einen aber für unvermittelbar hält.
Weil auch Bewerbungen und Arbeitsversuche immer gescheitert sind.
Und zwischenmenschliche Probleme bzw. psychische Probleme für den Sachbearbeiter offensichtlich sind.
Zitat von sarah2:
Die Frage ist eben was passiert, wenn keine ärztlichen Bescheinigungen vorliegen? Der Sachbearbeiter einen aber für unvermittelbar hält. Weil auch Bewerbungen und Arbeitsversuche immer gescheitert sind. Und zwischenmenschliche Probleme bzw. psychische Probleme für den Sachbearbeiter offensichtlich sind.

Es ist ganz einfach. Wenn nicht aktenkundig ist, dass Du erwerbsgemindert bist, hast Du Glück, wenn der Sachbearbeiter Dir wohl gesonnen ist und Dich mehr oder weniger in Ruhe lässt. Was ein anderer Sachbearbeiter, der vielleicht irgendwann für Dich zuständig sein könnte, oder die Leistungsabteilung davon dann hält, wirst Du erleben wenn es soweit ist.
Vielleicht wirst Du Dich dann eben weiter fleißig bewerben müssen und tust Du das nicht, könnten eben Sanktionen drohen. Je nachdem wie Du Deiner Mitwirkungspflicht eben nachweisbar nachkommst oder eben auch nicht nachkommst.
@sarah2
Ich vermute ja, bin mir aber nicht sicher.
Würde ich aber trotzdem mal ansprechen, denn dann wäre auch etwas beim Amt aktenkundig, je nachdem natürlich, was dabei rauskommt. Die schreiben aber ein Gutachten.
Mein Jobcenter hat gar keine Rehaabteilung.
Die zuständige Rehaabteilung gehört zur Agentur für Arbeit.
Die Rehaabteilung würde auch eine LTA ( Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben befürworten).
Allerdings müsste das Jobcenter bezahlen.
Das Jobcenter hat aber wegen mangelnder psychischer Stabilität abgelehnt.
Sponsor-Mitgliedschaft
@sarah2

Hat soweit ich weiß kein Jobcenter.
Aber die arbeiten ja mit der Agentur zusammen. Wie gesagt, bekomme jetzt zum zweiten Mal vom Jobcenter da einen Termin.
@-Hedwig-
Soviel ich weiß, kann man EWR nur beantragen, wer die letzten 5 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat. Auch dann ist es wahnsinnig schwierig, die EWR zu bekommen. Erst mal wird sie abgelehnt. Das haben wir so erlebt. Mein Mann wurde vom Rentenamt in die Reha geschickt. Dort wurde ihm bescheinigt, dass er weniger als 3 Std arbeitsfähig ist. Trotzdem musste er zum medizinischen Dienst. Das war das Allerletzte. Der Gutachter müsste seine Lizenz verlieren. Er hat sich 10 Minuten Zeit genommen und einen Fragenkatalog abgearbeitet. Ganz furchtbar. Heute kam die Ablehnung der EWR.
Wie müssen jetzt Widerspruch einlegen
Mein Papa hat 4 Jahre um die EWR gekämpft, dann hatte er das Alter erreicht und hat die normale Altersrente bekommen. Er war auch in einem Verein die ihn unterstützt haben, aber keine Chance. Ich glaube es ist sehr schwierig diese Rente zu bekommen.
A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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